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Maybrick und die Toten vom East End - Kriminalroman | Historischer Kriminalroman in London zur Jahrhundertwende

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Peaky Blinders trifft auf Sherlock Holmes - ein packender Krimi in den historischen Slums von London. Für Fans von Parry Ambrose 
»Whitechapel, die Arbeiterviertel um die Docks, all das Chaos und die Ruhelosigkeit im Osten der Stadt gehörten von diesem Tag an ihm. Und die Wahrheit war, dass Joseph Maybrick einen Posten erreicht hatte, den niemand außer ihm wollte: leitender Ermittler der berüchtigten H-Division des East Ends. H wie Hölle, sagten manche. Für ihn stand das H für Heimat.« 
London 1910: Der neuernannte Divisionsinspektor Joseph Maybrick - ein Kind der Slums - und sein Kollege Doktor Dave Roberts werden an einen Tatort in Whitechapel gerufen: ein totes Kind, abgeladen auf einem Haufen Müll, einen menschlichen Fingerknochen in der Faust fest umschlossen. Für Maybrick und Roberts steht schnell fest, dass jemand Jagd auf Kinder macht, die ständig und immer zum Straßenbild der engen Arbeiterviertel gehören, und an ihnen seine Wut auslässt. Gemeinsam wagen sie sich tief in die Gassen der Docks, um unverhoffte Verbündete und neue Feinde in der düsteren Welt eines grausamen Killers zu finden. 

Über den Autor / die Autorin

Vanessa Glas ist 1993 in Schleswig Holstein geboren und im Umland Hamburgs zwischen Hafen und Meer aufgewachsen. Romane zwischen Geschichte und Realität faszinieren sie schon seit früher Kindheit. Nach dem Studium widmet sie sich nun dem Schreiben.

Produktdetails

Autoren Vanessa Glas
Verlag Piper
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 27.06.2024
 
EAN 9783492507783
ISBN 978-3-492-50778-3
Seiten 496
Abmessung 120 mm x 40 mm x 190 mm
Gewicht 460 g
Themen Belletristik > Spannung > Krimis, Thriller, Spionage

London, London, Greater London, East End, entspannen, Volker Kutscher, Sherlock Holmes, Jack the Ripper, historischer Krimi, natt och dag, Detective Inspector, Peaky Blinders, viktorianische krimis, Docks, düstere Spannung, Viktorianische Periode (1837 bis 1901)

Kundenrezensionen

  • Ein tolles Buch

    Am 25. September 2024 von Rinoa geschrieben.

    Was für ein tolles Buch! Auch einige Tage danach bin ich immer noch ganz begeistert von der Geschichte und der Atmosphäre, in die ich regelrecht hineingezogen wurde. Es war ganz anders, als ich erwartet hatte, es war auch weniger Krimi als ich dachte, aber das machte die Lektüre nicht minder spannend.

    Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, Maybrick und Dr. Roberts kommen zu Wort, Hester und Heath, die im East End Schmuggelware verkaufen, Gwen und Jorma, zwei Kinder, die sich in den Gassen der Docks herumtreiben. Daraus ergibt sich ein vielfältiges und vielschichtiges Panorama einer Zeit und eines Ortes, an dem alle irgendwie um ihr Überleben kämpfen müssen, wo Gewalt an der Tagesordnung steht und jeder sich selbst am Nächsten scheint.
    Doch auch hier gibt es Lichtblicke, Menschen, die sich um andere kümmern, denen es nicht egal ist, wenn Kinder sterben. Ich habe mitgelitten, mitgefiebert und mich mitgefreut, auch wenn es manchmal nur Kleinigkeiten waren.

    Ich mochte wirklich alles an dem Buch. Ja, es ist sehr ausführlich und auch eher eine Milieustudie als ein Krimi, aber der Autorin gelingt es wirklich außerordentlich gut, ihre Charaktere zu beschreiben, die Stimmungen einzufangen und sie hat mich damit total mitgerissen.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  • Überleben im Slum

    Am 10. September 2024 von raschke64 geschrieben.

    Joseph Maybrick ist kürzlich befördert worden und Chef einer Polizeidivision im East End, einem berüchtigten Slum in London um 1910. Er selbst stammt von dort und hat sich hochgearbeitet. In den Slums wird eine Kinderleiche gefunden, so hindrapiert, dass sie gefunden werden soll. Zusammen mit den Kollegen und seinem Freund, dem Arzt Dave Roberts, sucht er den Täter und sie geraten unbeabsichtigt in die Auseinandersetzungen der verschiedenen Banden. Und es verschwinden weiter Kinder…

    Das Buch hat mich im positiven Sinn überrascht. Dabei ist es weniger der Kriminalfall, der eigentlich auch nicht so wirklich viel Spannung hat bzw. erst gegen Ende hin. Aber die Beschreibungen des Lebens und der Umstände, die die Menschen dort aushalten müssen, sind sehr detailliert und erzeugen viel Empathie. Es hat mir gefallen, dass es nicht ein eindeutiges Gut oder Böse gibt, sondern verschiedene Facetten aufgezeigt werden. Dabei ist der Stil relativ geradlinig und so wird das Buch sehr gut lesbar. Von mir gibt es eine Leseempfehlung

  • Fällt schwer dran zu bleiben

    Am 11. Juli 2024 von Katja Pilling geschrieben.

    Der Kriminalroman "Maybrick & die Toten vom Eastend" geschrieben von Vanessa Glas, las sich in der Leseprobe sehr spannend und ich wollte unbedingt das Buch haben.

    Leider ging mir die Spannung um den Fall im Buch absolut verloren, durch zu viel drum herum.

    Es gibt immer wieder tolle Passagen, die einen packen - aber überwiegend ist das hin und her springen zwischen den vielen Charakteren und den Handlungsorten so unübersichtlich, das man die Lust weiter zu lesen verliert.

    Das Cover ist klasse gewählt mit dem düsteren Hintergrund, kann man es sich sehr gut in der Zeit um 1910 in London vorstellen. Sherlocks Art Kriminalfälle zu lösen, vermisst man jedoch.

    Die Schauplätze waren detailreich beschrieben und auch die Charaktere wurden einem gut näher gebracht, doch waren es für meinen Geschmack zu viele, um den Überblick zu verlieren.

  • Düsterer und äußerst spannender Pageturner

    Am 03. Juli 2024 von Julchentim geschrieben.

    Vanessa Glas' "Maybrick und die Toten vom East End" ist ein faszinierender historischer Kriminalroman, der den Leser ins düstere London des späten 19. Jahrhunderts entführt. Der Roman verwebt geschickt historische Fakten mit einer fiktiven Erzählung, rund um einen grausamen Killer.

    Die Handlung spielt im Jahr 1888, einer Zeit, die von Angst und Unsicherheit geprägt ist, da der berüchtigte Mörder Jack the Ripper in den Straßen von Whitechapel sein Unwesen treibt. Die Autorin führt uns durch die nebligen Gassen des East Ends und gibt uns einen Einblick in das Leben und die Sorgen der Bewohner dieser ärmeren Viertel. Die Protagonisten sind vielschichtig und gut ausgearbeitet, wobei insbesondere die Figur des James Maybrick durch ihre ambivalente Darstellung hervorsticht.

    Glas gelingt es, eine so dichte Atmosphäre zu schaffen, die den Leser fesselt. Die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze und die feine Rekonstruktion der historischen Gegebenheiten tragen dazu bei, dass man förmlich in die Vergangenheit eintaucht. Man wird durch geschickt platzierte Wendungen und überraschende Enthüllungen regelrecht in die Geschichte eingesogen.

    Der Schreibstil von Vanessa Glas ist flüssig und bildhaft, was die Lektüre angenehm und fesselnd macht. Die Dialoge sind authentisch und spiegeln die Sprachgewohnheiten der Zeit wider, ohne dabei allzu schwerfällig zu wirken. Die Autorin versteht es, Spannung und Dramatik zu erzeugen, ohne in reißerische Effekthascherei zu verfallen.

    Für mich ein Pluspunkt des Romans ist die historische Genauigkeit, mit der Vanessa Glas die Ereignisse und Schauplätze beschreibt. Die gründliche Recherchearbeit, die in das Buch eingeflossen ist, verleiht der Geschichte Glaubwürdigkeit und Tiefe. Die Darstellung des viktorianischen Londons mit seinen sozialen Ungleichheiten und dem Alltagsleben der Menschen ist beeindruckend und lehrreich.

    "Maybrick und die Toten vom East End" ist ein gelungener historischer Kriminalroman, der nicht nur Fans des Genres, sondern auch Geschichtsinteressierte ansprechen wird. Vanessa Glas schafft es, eine fesselnde und atmosphärisch dichte Geschichte zu erzählen, die den Leser bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. Die Mischung aus historischen Fakten und fiktiver Erzählung ist hervorragend gelungen und macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre.

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