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Virtualität prägt Lebenswelten auf vielschichtige, widersprüchliche und teils überraschende Weise. Das Early Career Forum des Sonderforschungsbereichs »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum zeichnet lexikalisch die Komplexität des Virtuellen nach, widmet sich dessen facettenreichen, kontroversen Erfahrungen und bietet durch pointierte Begriffsarbeit inhaltliche und methodologische Zugänge zum Thema. Virtualität deutet umfassenden sozialen und kulturellen Wandel an, virtuelle Lebenswelten können aber nur situiert verstanden werden - verwoben mit und losgelöst von digitalen Technologien.
Über den Autor / die Autorin
Ina Bolinski ist wissenschaftliche Koordinatorin des Sonderforschungsbereichs 1567 »Virtuelle Lebenswelten«. Sie promovierte an der Ruhr-Universität Bochum zur Mediengeschichte der elektronischen Tierkennzeichnung und des datengestützten Herdenmanagements. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Human-Animal Studies, Tiere und Virtualität, lebendige Datenspeicher, Tiere in digitalen Medien und Tracking Technologien.Patrizia Breil (Dr. phil.) forscht am SFB 1567 Virtuelle Lebenswelten an der Ruhr-Universität Bochum zu virtuellen Körpern und ist leitendes Mitglied der DGPhil-AG »Philosophie der Digitalität«. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen (Leib-)Phänomenologie, Medienphilosophie und philosophische Bildung.Jens Fehrenbacher ist Postdoc am Projekt "InVirtuo 4.0: Experimentelle Forschung in virtuellen Umgebungen" an der Universität Bonn.Vanessa Grömmke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Sonderforschungsbereich »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum und am Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Jane Lia Jürgens (M.Ed.), geb. 1992, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Sonderforschungsbereich 1567 »Virtuelle Lebenswelten«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind studentisches Ernährungsverhalten, Übergänge und Generationenverhältnisse.Stefan Laser (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) im Sonderforschungsbereich »Medien der Kooperation« an der Universität Siegen. Nach seiner Promotion an der Universität Kassel hat er ein interdisziplinäres Lab koordiniert. Er publiziert zu konsumsoziologischen Fragestellungen, der Wirtschafts- und Umweltsoziologie und insbesondere zu Abfall und digitalisierter Hochtechnologie.Kira Lewandowski (M.A.), geb. 1995, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Sonderforschungsbereich 1567 »Virtuelle Lebenswelten«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind studentisches Ernährungsverhalten, Selbstvermessungspraktiken und virtuelle Körperbilder.Fabian Pittroff forscht als Postdoc am SFB 1567 Virtuelle Lebenswelten an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Infrastrukturen der Forschung, Ethnografie des Virtuellen, Soziologie der Intelligenz, digitale Kultur und Sozialtheorien der Person.Matthias Preuss (M.A.) ist Kultur- und Literaturwissenschaftler, seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Ecocriticism, Wissensgeschichte und Tierstudien. Er ist Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« an der Ruhr-Universität Bochum. Sein Dissertationsprojekt, das von Andrea Allerkamp und Natalie Binczek betreut wird, untersucht die Dokumentation ökologischer Probleme und die Darstellung ökologischen Wissens in deutschsprachigen literarischen und biologischen Texten des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts. Zuvor war er Teaching Assistant und Visiting Graduate Student an der Johns Hopkins University und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Andrea Allerkamp am Lehrstuhl für Westeuropäische Literaturen der Kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Europa-Universität Viadrina.Ronja Weidemann (M.A.) ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 1567 Virtuelle Lebenswelten an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Dort forscht sie zur Relation zwischen Virtualität, Körper und Psychotherapie mit Fokus auf VR-Anwendungen. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen darüber hinaus weitere medienwissenschaftliche Themenfelder, insbesondere die Game Studies, wobei sie medien- und akteur*innenzentrierte Ansätze verbindet.
Zusammenfassung
Virtualität prägt Lebenswelten auf vielschichtige, widersprüchliche und teils überraschende Weise. Das Early Career Forum des Sonderforschungsbereichs »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum zeichnet lexikalisch die Komplexität des Virtuellen nach, widmet sich dessen facettenreichen, kontroversen Erfahrungen und bietet durch pointierte Begriffsarbeit inhaltliche und methodologische Zugänge zum Thema. Virtualität deutet umfassenden sozialen und kulturellen Wandel an, virtuelle Lebenswelten können aber nur situiert verstanden werden – verwoben mit und losgelöst von digitalen Technologien.
Zusatztext
Besprochen in:gmk-Newsletter, 12 (2024)
Bericht
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