Fr. 33.50

Das Schachbrett

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Wie schon in seinem ersten Roman, Das Badezimmer, wo der Held das Badezimmer nicht mehr verlässt, spielen im Werk des großartigen Schriftstellers Jean-Philippe Toussaint geschlossene Orte eine große Rolle. Orte, an denen man ungestört über die Welt und deren gebrechliches Gefüge nachdenken kann. Als im Frühjahr 2020 von einem Tag auf den anderen sämtliche Pläne Toussaints über den Haufen geworfen werden, beginnt er, Stefan Zweigs Schachnovelle zu übersetzen, seine erste Übersetzung. Und so beschreibt er auf humorvolle Weise die Fallstricke dieser Übersetzung. Tag für Tag übersetzend entsteht dabei, fast ungewollt, ein Buch. Und was der Autor in dem Moment noch nicht ahnt: Das Buch, das er im Begriff ist zu schreiben, nimmt unter seiner Hand einen autobiographischen Charakter an. Zum ersten Mal spricht Toussaint von sich in der ersten Person: Eine spannende Autofiktion entsteht. Wir treten mit Toussaint in sein Schreibzimmer, blicken ihm über die Schulter, wenn er schreibend zurück in seine früheste Kindheit geht, vom Leben - und vom Tod - erzählt. Wir erfahren, wie sich seine Berufung zum Schriftsteller offenbarte. Eine Reise in 64 Kapiteln beginnt, die den 64 Feldern eines Schachbretts entsprechen. Denn um das Schachspiel dreht sich alles in diesem Buch, Schach ist Dreh- und Angelpunkt seiner ausschweifenden Erinnerungen. Entstanden ist ein »wunderbares und extrem intelligentes Buch mit einer sehr hohen Auffassung von dem, was Literatur sein muss« (Transfuge). »Intelligent und weit davon entfernt, langweilig zu sein.« (Culture de France) Und Frédéric Beigbeder äußerte begeistert: »Ich musste oft an Modiano denken, als ich es las.«

Über den Autor / die Autorin

Jean-Philippe Toussaint, geboren 1957, ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf. Der ehemalige Juniorenweltmeister im Scrabble lebt in Brüssel und auf Korsika. Sein Gesamtwerk erscheint auf Deutsch in der Frankfurter Verlagsanstalt, zumeist in der Übersetzung des Verlegers Joachim Unseld. Zuletzt erschienen seine Romane Der USB-Stick (FVA 2020) und Die Gefühle (FVA 2021), sowie Das Verschwinden der Landschaft (FVA 2022).

Zusammenfassung

Wie schon in seinem ersten Roman, Das Badezimmer, wo der Held das Badezimmer nicht mehr verlässt, spielen im Werk des großartigen Schriftstellers Jean-Philippe Toussaint geschlossene Orte eine große Rolle. Orte, an denen man ungestört über die Welt und deren gebrechliches Gefüge nachdenken kann. Als im Frühjahr 2020 von einem Tag auf den anderen sämtliche Pläne Toussaints über den Haufen geworfen werden, beginnt er, Stefan Zweigs Schachnovelle zu übersetzen, seine erste Übersetzung. Und so beschreibt er auf humorvolle Weise die Fallstricke dieser Übersetzung. Tag für Tag übersetzend entsteht dabei, fast ungewollt, ein Buch. Und was der Autor in dem Moment noch nicht ahnt: Das Buch, das er im Begriff ist zu schreiben, nimmt unter seiner Hand einen autobiographischen Charakter an. Zum ersten Mal spricht Toussaint von sich in der ersten Person: Eine spannende Autofiktion entsteht. Wir treten mit Toussaint in sein Schreibzimmer, blicken ihm über die Schulter, wenn er schreibend zurück in seine früheste Kindheit geht, vom Leben – und vom Tod – erzählt. Wir erfahren, wie sich seine Berufung zum Schriftsteller offenbarte. Eine Reise in 64 Kapiteln beginnt, die den 64 Feldern eines Schachbretts entsprechen. Denn um das Schachspiel dreht sich alles in diesem Buch, Schach ist Dreh- und Angelpunkt seiner ausschweifenden Erinnerungen. Entstanden ist ein »wunderbares und extrem intelligentes Buch mit einer sehr hohen Auffassung von dem, was Literatur sein muss« (Transfuge). »Intelligent und weit davon entfernt, langweilig zu sein.« (Culture de France) Und Frédéric Beigbeder äußerte begeistert: »Ich musste oft an Modiano denken, als ich es las.«

Zusatztext

»In der Wiederaufführung dieser komplexen Familienpartien lässt Toussaint Teile seiner Jugend wieder aufleben. Er tut dies mit einer Anmut und einer Schärfe, die bestätigen, dass man manchmal erst den Vater schachmatt setzen muss, bevor man ihn ehren kann.«
Le Point

»Der Untertitel dieses spannenden Buches könnte lauten: Wie ich Schriftsteller wurde. Der Schriftsteller, der er nach dem Willen seines Vaters sein sollte und der ihn als großen Schriftsteller präsentierte. Ein bedeutender Schriftsteller.«
L'Obs

»Die Geschichte ist eine Mischung aus einer Chronik der Gefangenschaft und einer autobiografischen Übung, die Erinnerungen mit Reflexionen über das Schreiben und das Scheitern verbindet. Brillant.«
Télérama

Bericht

»In der Wiederaufführung dieser komplexen Familienpartien lässt Toussaint Teile seiner Jugend wieder aufleben. Er tut dies mit einer Anmut und einer Schärfe, die bestätigen, dass man manchmal erst den Vater schachmatt setzen muss, bevor man ihn ehren kann.« Le Point »Der Untertitel dieses spannenden Buches könnte lauten: Wie ich Schriftsteller wurde. Der Schriftsteller, der er nach dem Willen seines Vaters sein sollte und der ihn als großen Schriftsteller präsentierte. Ein bedeutender Schriftsteller.« L'Obs »Die Geschichte ist eine Mischung aus einer Chronik der Gefangenschaft und einer autobiografischen Übung, die Erinnerungen mit Reflexionen über das Schreiben und das Scheitern verbindet. Brillant.« Télérama

Produktdetails

Autoren Jean-Philippe Toussaint
Mitarbeit Joachim Unseld (Übersetzung)
Verlag Frankfurter Verlagsanstalt
 
Originaltitel L'Échiquier
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 08.03.2024
 
EAN 9783627003180
ISBN 978-3-627-00318-0
Seiten 256
Abmessung 132 mm x 22 mm x 212 mm
Gewicht 400 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Romanhafte Biographien

Schach, Frankreich, Übersetzung, Autofiktion, Zweig, Schachnovelle, Brettspiele: Schach, Corona, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Toussaint

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.