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Mobile Ökonomien - Das Wirtschaften und Haushalten St. Galler Handwerkerfamilien in der Frühen Neuzeit

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Wie bestritten Handwerkerfamilien ihren wirtschaftlichen Alltag? Der Schlüssel zum Verständnis liegt in ihrer beruflichen und räumlichen Mobilität.Unser Verständnis von Arbeit ist einem starken Wandel unterworfen. Zunehmend werden mit Job Sharing, Homeoffice und Teilzeitarbeit flexiblere Arbeitsmodelle gefordert und erprobt. Zugleich nimmt weltweit die Zahl der sogenannten working poor zu - Personen, die mit nur einer Erwerbsarbeit nicht genug verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.Die vormoderne Arbeitswelt war der unseren in mancher Hinsicht ähnlich. Oft gingen Ehepartnerinnen und -partner verschiedenen Erwerbsarbeiten nach, waren in mehreren Berufen tätig. Frauen und Männer, Töchter und Söhne trugen zum Familieneinkommen bei. Frauen waren Meisterinnen, Lohnarbeiterinnen, Unternehmerinnen. Nicht nur beruflich, auch räumlich waren Handwerkerinnen und Handwerker überaus mobil.Der mikrohistorische Fokus auf eine offene Familienwirtschaft ermöglicht es, diese flexiblen handwerklichen Ökonomien zu erfassen. Der Beitrag von Nicole Stadelmanns Buch zur deutschsprachigen Handwerksforschung liegt in der Zusammenführung der zünftigen und außerzünftigen Produktion. Indem dabei die Arbeit der Frauen in der Produktionssphäre sichtbar wird, leistet die Studie auch wichtige Erkenntnisse zur Frauen- und Geschlechtergeschichte.

Über den Autor / die Autorin

Nicole Stadelmann studierte Allgemeine Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Von 2013 bis 2021 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen. Seit 2021 ist sie Co-Leiterin des Stadtarchivs und der Vadianischen Sammlung der Ortsbürgergemeinde St. Gallen.

Zusammenfassung

Wie bestritten Handwerkerfamilien ihren wirtschaftlichen Alltag? Der Schlüssel zum Verständnis liegt in ihrer beruflichen und räumlichen Mobilität.

Unser Verständnis von Arbeit ist einem starken Wandel unterworfen. Zunehmend werden mit Job Sharing, Homeoffice und Teilzeitarbeit flexiblere Arbeitsmodelle gefordert und erprobt. Zugleich nimmt weltweit die Zahl der sogenannten working poor zu - Personen, die mit nur einer Erwerbsarbeit nicht genug verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Die vormoderne Arbeitswelt war der unseren in mancher Hinsicht ähnlich. Oft gingen Ehepartnerinnen und -partner verschiedenen Erwerbsarbeiten nach, waren in mehreren Berufen tätig. Frauen und Männer, Töchter und Söhne trugen zum Familieneinkommen bei. Frauen waren Meisterinnen, Lohnarbeiterinnen, Unternehmerinnen. Nicht nur beruflich, auch räumlich waren Handwerkerinnen und Handwerker überaus mobil.
Der mikrohistorische Fokus auf eine offene Familienwirtschaft ermöglicht es, diese flexiblen handwerklichen Ökonomien zu erfassen. Der Beitrag von Nicole Stadelmanns Buch zur deutschsprachigen Handwerksforschung liegt in der Zusammenführung der zünftigen und außerzünftigen Produktion. Indem dabei die Arbeit der Frauen in der Produktionssphäre sichtbar wird, leistet die Studie auch wichtige Erkenntnisse zur Frauen- und Geschlechtergeschichte.

Produktdetails

Autoren Nicole Stadelmann
Verlag Wallstein
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 15.02.2024
 
EAN 9783835356054
ISBN 978-3-8353-5605-4
Seiten 509
Abmessung 165 mm x 35 mm x 235 mm
Gewicht 945 g
Illustration mit 58 z.T. farb. Abb.
Serie Frühneuzeit-Forschungen
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Neuzeit bis 1918

Arbeit, Wirtschaftsgeschichte, Europa, Schweiz, Swissness, Gewerbe, Vormoderne, Stadtgesellschaft, Zunftgeschichte, St. Gallen, Mikrogeschichte

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