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Unbezahlbar? - Vormoderne Sammlungsökonomie

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Wie lässt sich der Wert von Objekten oder einer Sammlung bemessen, wenn sie als »unbezahlbar« gelten?Sammlungen werden durch ökonomische Gegebenheiten bedingt, begrenzt oder befördert. Dieser Umstand gelangt immer mehr in den Fokus der kulturhistorischen und wissenshistorischen Forschung. Die Autor:innen gehen der Frage nach der Existenz einer vormodernen »Sammlungsökonomie« aus unterschiedlichen Perspektiven und anhand unterschiedlicher Sammlungspraktiken nach. Themen sind z. B. Mineralien, Grafiken und Bücher sowie das Vererben, Verschenken und Versteigern von Objekten.Bereits während des Erwerbs bedachten Sammler:innen oft die zukünftige Institutionalisierung der Sammlung, was sich auf die Auswahl und Präsentation der Objekte auswirkte. Um sich der Bedeutung, des »Wertes« der Sammlung zu versichern, wurde das Reisen zu und das Schreiben über die Sammlungen erforderlich. Viele Objekte in vormodernen Sammlungen waren schließlich durch das an sie gerichtete Erkenntnisinteresse, durch ihre Provenienzen oder schlicht durch ihre Neuartigkeit »unbezahlbar« - jedoch wurden (und werden) sie dennoch bepreist und gehandelt.

Über den Autor / die Autorin

Caren Reimann, geb. 1988, studierte Kunstgeschichte und ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Herzog August Bibliothek im Projekt »Weltwissen. Das kosmopolitische Sammlungsinteresse des Frühneuzeitlichen Adels«.
Veröffentlichung u. a.: Die arabischen Evangelien der Typographia Medicea. Arabischer Buchdruck, Buchhandel und Buchillustration in Rom um 1600 (2021).Joëlle Weis, geb. 1988, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Trier Center for Digital Humanities, wo sie den Forschungsbereich »Digitale Literatur- und Kulturwissenschaften« leitet.
Veröffentlichung u. a.: Johann Friedrich Schannat (1683-1739): Praktiken historisch-kritischer Gelehrsamkeit im frühen 18. Jahrhundert (2021).

Zusammenfassung

Wie lässt sich der Wert von Objekten oder einer Sammlung bemessen, wenn sie als »unbezahlbar« gelten?

Sammlungen werden durch ökonomische Gegebenheiten bedingt, begrenzt oder befördert. Dieser Umstand gelangt immer mehr in den Fokus der kulturhistorischen und wissenshistorischen Forschung. Die Autor:innen gehen der Frage nach der Existenz einer vormodernen »Sammlungsökonomie« aus unterschiedlichen Perspektiven und anhand unterschiedlicher Sammlungspraktiken nach. Themen sind z. B. Mineralien, Grafiken und Bücher sowie das Vererben, Verschenken und Versteigern von Objekten.
Bereits während des Erwerbs bedachten Sammler:innen oft die zukünftige Institutionalisierung der Sammlung, was sich auf die Auswahl und Präsentation der Objekte auswirkte. Um sich der Bedeutung, des »Wertes« der Sammlung zu versichern, wurde das Reisen zu und das Schreiben über die Sammlungen erforderlich. Viele Objekte in vormodernen Sammlungen waren schließlich durch das an sie gerichtete Erkenntnisinteresse, durch ihre Provenienzen oder schlicht durch ihre Neuartigkeit »unbezahlbar« - jedoch wurden (und werden) sie dennoch bepreist und gehandelt.

Produktdetails

Mitarbeit Caren Reimann (Herausgeber), Caren Reimann (Dr.) (Herausgeber), Weis (Herausgeber), Joëlle Weis (Herausgeber), Weis (Dr.) (Herausgeber)
Verlag Wallstein
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 29.06.2024
 
EAN 9783835356405
ISBN 978-3-8353-5640-5
Seiten 256
Abmessung 165 mm x 20 mm x 236 mm
Gewicht 538 g
Illustration mit 34 z.T. farb. Abb.
Serie Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Kulturgeschichte

Ökonomie, Bibliothek, Wert, Auktionen, Rekonstruktion, Sammlungen, Archivierung, Konservierung und Digitalisierung, Materialität, Vormoderne, Gelehrsamkeit, Ankauf, Kataloge, Inventare, historische Sammlungsforschung

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