Fr. 35.50

Der Rabengott - Limitierte Erstauflage mit gestaltetem Buchschnitt

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

»Es ist ein reines Vergnügen, etwas so Anderes, so Wunderbares zu lesen.« Patrick Rothfuss
Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.
Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der "Statthalter" muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit seinem Freund, dem Kämpfer Eolo, in der Hauptstadt eintrifft, sitzt bereits ein Regent auf dem Herrscherstuhl - sein Onkel. Mawats Zorn kennt keine Grenzen und während er versucht, sein Reich zurückzuerobern, entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein dunkles Geheimnis birgt: In seinem Fundament harrt eine Prophezeiung, die, wenn sie sich erfüllt, Iraden für immer zerstören könnte. Die preisgekrönte Science Fiction-Autorin Ann Leckie legt mit dem Rabengott ihren ersten High Fantasy-Roman vor.
»Scharfsinnig, vielschichtig und, wie immer bei Leckie, hochintelligent.« Kirkus Review

Über den Autor / die Autorin

Ann Leckie, geboren 1966 in Toledo, Ohio, ist eine amerikanische Science Fiction- und Fantasy-Autorin. Für ihre Science-Fiction Romane wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hugo Award, dem Nebula Award, dem British Fantasy Award und dem Locus Award. 'Der Rabengott' ist ihr erster High Fantasy Roman, der ebenfalls auf der Shortlist für den Hugo Award stand.


Bericht

»Verdient hätte 'Der Rabengott' jeden Preis. Lange hat es keinen so schlichten und doch tiefsinnigen, rundherum so gehaltvollen Fantasy-Einzelband über Menschen und Götter mehr gegeben, der sich allen aktuellen Konventionen und Trends widersetzt [...].« Christian Endres, Geek!, März/April 2024 Christian Endres Geek! 20240301

Produktdetails

Autoren Ann Leckie
Mitarbeit Michael Pfingstl (Übersetzung)
Verlag Klett-Cotta
 
Originaltitel The Raven Tower
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 16.03.2024
 
EAN 9783608966022
ISBN 978-3-608-96602-2
Seiten 368
Abmessung 146 mm x 38 mm x 222 mm
Gewicht 630 g
Themen Belletristik > Science Fiction, Fantasy > Fantasy

Rabe, Fantasy, Fantasyliteratur, episch, High Fantasy, Hugo Award, Götter, Epische Fantasy, N.K. Jemisin, Hamlet, William Shakespeare, George R.R. Martin, mittelalterlich, LGBTQ, Brandon Sanderson, Patrick Rothfuss, Farbschnitt, Fantasy Welt, Neue Fantasy 2024, The Raven Tower Deutsch, schwarz goldenes Cover, trans Charakter, Rabengott

Kundenrezensionen

  • Anspruchsvoll und innovativ

    Am 08. April 2024 von Anni geschrieben.

    „Der Rabengott“ von Ann Leckie hat mich mit seiner atmosphärischen High-Fantasy-Welt und der faszinierenden Erzählperspektive in den Bann gezogen. Es gibt zwei Erzählebenen, die die Vergangenheit der Gottheiten und die Gegenwart beleuchten, und die Vergangenheit hilft uns dabei, die Gegenwart besser zu verstehen. Besonders beeindruckend finde ich die innovative Erzählperspektive in der zweiten Person Singular, die das Buch so besonders macht und mit der ich zum ersten Mal in Berührung kam. Das Geheimnis darum, wer genau über den Protagonisten Eolo spricht, hat mich zusätzlich gereizt. Allerdings muss ich zugeben, dass das Buch nicht für jeden geeignet ist und etwas Geduld erforderte. Die Sprünge in die Vergangenheit waren manchmal zäh und haben mich beim Lesen herausgefordert. Auch fand ich die Figuren teilweise zu eindimensional und ihnen fehlte es an Tiefe, was es schwierig machte, mich mit ihnen zu identifizieren. Obwohl es einige überraschende Wendungen gab, war die Trennung von Gut und Böse oft zu klar und die Handlung dadurch etwas vorhersehbar. Das Ende des Buches hat mich dann jedoch mit einem Knall überrascht und die letzten 50 Seiten waren wirklich packend, das Pacing plötzlich deutlich schneller. Die offene Gestaltung des Endes lässt Raum für Spekulationen und die Hoffnung auf eine Fortsetzung, die ich trotz der genannten Mankos auf jeden Fall lesen würde. Fazit: Insgesamt ist „Der Rabengott“ eine ambitionierte High-Fantasy-Geschichte, die meiner Meinung nach trotz einiger Längen und fehlender Figurentiefe durch ihre Besonderheiten und das mitreißende Ende definitiv lesenswert ist.

  • Ein außergewöhnlicher Schreibstil kann leider nicht über alles hinwegtäuschen

    Am 06. April 2024 von Anna geschrieben.

    Das Cover und die Gestaltung des Buches sind sehr schön und passen gut zu der Geschichte. Vom Klappentext erwartet man vielleicht zunächst eine „normale“ High-Fantasy Geschichte, die Leseprobe hat jedoch schnell gezeigt, dass das Buch ziemlich ungewöhnlich ist. Es ist nämlich so, dass man nicht zwischen verschiedenen Erzählperspektiven wechselt, sondern man wechselt zwischen „Du“ und „Ich“, wer jedoch „Ich“ ist erfährt man erst im Laufe des Buches. Diese Perspektive alleine ist total interessant und macht Spaß zu lesen, kann jedoch nicht über die Schwächen des Buches hinweg täuschen. Denn gerade die Geschichte des „Ichs“ ist sehr durchwachsen. Es gibt zwar interessante Ansätze, zeitweise zieht sich das Buch aber viel zu sehr. Gerade in der Mitte des Buches kommt dadurch kaum Spannung auf, das wird nach der Hälfte des Buches durchaus besser, davor ist es jedoch anstrengend zu lesen. Dann gibt es noch die Geschichte des „Dus“ und wer das ist, stellt sich relativ schnell heraus. Über ihn lernt man etwas über die aktuellen politische Geschehnisse in der Hauptstadt. „Du“ mochte ich gerne, denn er hat mit Bedacht gehandelt und war äußerst loyal, auch wenn es ihm nicht immer leicht gemacht wurde. Auch wurde er oft unterschätzt und konnte das als Vorteil für sich nutzen. Mawat, den Erben des Stadthalters, habe ich sehr ambivalent wahrgenommen: Er hat versucht seine Position sehr konsequent durchzusetzen und war schwer von seiner Meinung abzubringen. Er hat aber auch oft nicht auf die gehört, die es gut mit ihm meinen, und war sehr stur. Einige seiner Handlungen haben mich jedoch auch beeindruckt. Diese politischen Ereignisse fand ich persönlich faszinierend, genauso wie die mitwirkenden Charakter. Trotzdem sind mir kaum Charaktere so richtig nahegegangen und ich habe mir selten so richtig Sorgen um diese gemacht. Das Worldbuilding war jedoch wirklich großartig, besonders in Anbetracht der relativen geringen Seitenzahl des Buches. Die Welt ist durchdacht und man lernt die Geschichte dieser im Laufe des Buches kennen. Auch die Fantasy-Aspekte, besonders die Götter waren sehr unterschiedlich und gut umgesetzt. Fazit: Wenn die Spannung in der Mitte des Buches nicht so stark abgefallen wäre, hätte das Buch ein Highlight werden können. Aber allein für den besonderen Schreibstil, lohnt es sich auf jeden Fall mal reinzulesen.

  • Anspruchsvoll, eigen

    Am 31. März 2024 von Nishi93 geschrieben.

    Der Raben Gott ist ein Buch, das so ganz anders ist als ein klassischer Fantasy-Roman. Die Erzahlperspektive ist die zweite Person ("Du-Erzähler"), was schon mal ungewöhnlich ist. Auch die ganze Geschichte ist anders. Die erste Hälfte des Buchs wird sich Zeit genommen, viele Dinge zu erklären, Vorgeschichte zu erzählen und die eigentliche Story kommt nur langsam voran. Durch die Du-Perspektive hat man eine gewisse Distanz zum Geschehen und schaut von außen den handelnden Personen über die Schulter, man kann aber lange nur ahnen, aus welcher Perspektive überhaupt erzählt wird. Am Ende ergibt das einen Sinn, dennoch konnte mich das ganze nicht überzeugen. Die ganze Hintergrundgeschichte ist komplex, die Auswirkungen auf die Gegenwart groß, aber ich konnte viele Dinge nicht ganz nachvollziehen. Eine Landkarte wäre ganz hilfreich gewesen. Schließlich hinterlässt mich die Geschichte nachdenklich, vielleicht hätte sie auch eher direkt zu Klett-Cotta gepasst, da hier schon sehr viel Anspruch an den Leser eingefordert wird. Für den klassischen Fantasy-Leser vielleicht nicht ganz das richtige.

  • Epische Fantasy-Geschichte

    Am 23. März 2024 von eine Kundin geschrieben.

    Es entwickelt sich eine Fantasiegeschichte mit einer fesselnden Handlung, die ein originelles Grundkonzept besitzt, interessante Charaktere hat und mit einem gut erklärten und faszinierenden Magiesystem aufwartet, das es zu entdecken gilt. Fazit: Auch wenn es zu Beginn in der Erzählung des Gottes ein paar Längen gibt und man sich auch erst einmal mit dem Erzählstil anfreunden muss, ist „Der Rabengott“ eine unterhaltsame, intelligent aufgebaute und sehr subtile Geschichte. Ich finde die „Andersartigkeit“ der Erzählweise durchaus gelungen, auch wenn das wohl nicht jeder Leser so wahrnehmen wird. Meine Empfehlung bekommt das Buch und gute 4 von 5 Sterne.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.