Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Vera Buck |
Verlag | Rowohlt TB. |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 14.05.2024 |
EAN | 9783499009716 |
ISBN | 978-3-499-00971-6 |
Seiten | 400 |
Abmessung | 136 mm x 34 mm x 212 mm |
Gewicht | 428 g |
Themen |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
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Kundenrezensionen
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Guter Thriller
Henrik und Nora fahren gemeinsam mit ihrem Sohn Fynn nach Schweden. Dort angekommen, berichtet Fynn ihnen immer wieder, dass er im Wald ein Baumhaus entdeckt hätte, in dem ein Mädchen gefangen gehalten würde. Doch seine Eltern glauben ihm nicht. Und eines Tages verschwindet auch Fynn. An dieser Stelle wird Rosa, die sich keine schönere Beschäftigung als die Forensik vorstellen könnte, für die Ermittlungen hinzugezogen. Rosa hat in der Nähe bereits ein Kinderskelett gefunden. Welche Verwicklungen hat der Fund der Leiche mit Fynns Verschwinden?
Die Geschichte wird aus den Ich-Perspektiven von Fynns Eltern, Henrik und Nora sowie aus Sicht der Emittlerin Rosa erzählt. Zudem gibt es mit Marla noch eine vierte Perspektive, die zunächst etwas verwirrend ist, uns nach und nach aber weitere Hinweise liefert, was passiert sein könnte. Eingangs konnte mich Vera Buck mit den vielen Perspektiven nicht überzeugen, weil es dadurch länger gebraucht hat, in den Fall zu finden. Doch ab dem Moment, in dem man in die Geschichte gefunden hat, bieten die unterschiedlichen Perspektiven tolle Anknüpfungspunkte für Twists. Die Charaktere werden in ihren Eigenarten wirklich gut ausgearbeitet und bieten dadurch die nötige Grundlage für spannende Wendungen. Für mich daher ein guter Thriller, dem es aber an dem ein oder anderen Nervenkitzel gefehlt hat. -
Atmosphärischer Thriller
Im Mittelpunkt des aktuellen Thrillers "Das Baumhaus" der Autorin Vera Buck steht die Familie Saunders, bestehend aus dem Vater Henrik, der Mutter Nora und dem 5-jährigen Sohn Fynn. Henrik ist Kinderbuchautor, seine Frau arbeitet als Meerestechnikerin. Sie wohnen in Greifswald und nehmen eine 15-stündige Fahrt auf sich, um im schwedischen Västernorrland das idyllisch gelegene Ferienhaus am See zu übernehmen, das einst Henriks Großvater gehörte. Henrik beschäftigt sich viel mit Fynn, er erzählt dem Jungen phantasievolle Geschichten und zeigt ihm den großen Wald, der zum Grundstück gehört. Während eines Spiels im Wald verschwindet Fynn spurlos, die Polizei startet sofort eine große Suchaktion, um den Jungen zu finden.
Auf einer zweiten Erzählebene lernen wir Rosa kennen. Sie hat ein Studium in forensischen Wissenschaften absolviert und ist nach Hause zurückgekehrt, um ihren Bruder Ebbe zu pflegen. Nachdem sie im Wald bei der Suche nach Tierkadavern das Skelett eines Kindes ausgegraben hat, geht sie mit ihrem Fund zur Polizei. Besteht hier ein Zusammenhang mit Fynns Verschwinden?
Der dritte Erzählstrang widmet sich der jungen Marla, die als Kindergartenkind entführt wurde und sich seitdem in der Gewalt ihres Entführers befindet.
Die Geschichte, in der einem Baumhaus eine wichtige Rolle zukommt, ist in einfacher und klarer Sprache erzählt, sie liest sich sehr flüssig. Wie bereits in "Wolfskinder", dem ersten Thriller der Autorin, sind auch hier die einzelnen Kapitel abwechselnd aus der Perspektive verschiedener Personen in der Ich-Form geschrieben. Die Autorin ermöglicht es dadurch dem Leser, das Geschehen durch die Augen von Henrik, Nora, Rosa und Marla besonders intensiv zu erleben.
Im ersten Teil des Buches geht es eher gemächlich zu, wir lernen nach und nach die unterschiedlichen, gut gezeichneten Charaktere kennen. Ab dem zweiten Teil steigt mit Fynns Verschwinden der Spannungsbogen stark an und bleibt bis zum Ende auf konstant hohem Niveau. Ich mochte die geheimnisvolle und bedrohliche Atmosphäre und habe mich von der Autorin mehrmals auf falsche Fährten führen lassen. Es kommt zu einigen Wendungen, der Aufdeckung von Geheimnissen und unerwarteten Erkenntnissen, so dass die Suche nach dem Täter bis zur für mich vollkommen überraschenden Auflösung sehr spannend blieb.
Der Thriller ist packend und mitreißend, durch die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels wird die Spannung noch zusätzlich gesteigert. Am Ende finden die einzelnen Erzählstränge zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Auch wenn ich die Geschichte nicht immer ganz realistisch fand und der letzte Teil handlungsmäßig etwas überfrachtet war, hat sie mich gefesselt und ist mir stellenweise unter die Haut gegangen.
Leseempfehlung für diesen atmosphärischen Thriller!
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Es ist nicht Büllerbü
Das Baumhaus. Es ist ein skandinavischer Krimi von einer deutschen Autorin und beinhaltet 400 Seiten. Das Cover finde ich sehr gut gelungen, passend zum Titel und der Geschichte. Der neongrüne Buchschnitt peppt das ganze noch einmal etwas auf. Gefällt mir sehr gut.
Schweden und die Natur, so dachten sich die Protagonisten, es kam aber alles anders als gedacht. Der Schreibstil ist sehr spannend, locker, unterhaltsam. Es ist voller Überraschungen, die Geschichte ist mit reichlich komplexen Wendungen bereichert. Die Charaktere werden immer wieder in ihren Handlungen herausgrfordert und auf die Probe gestellt. Nicht einfach, um klar zu handeln. Die Kapitel sind nicht zu lang, werden aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten dargestellt. Die Charaktere wirken authentisch und lebendig, es wird nicht langatmig beim Lesen. Zum Schluss ist die Auflösung verständlich und nachvollziehbar. Ich als Leser hatte durchgehend Gänsehaut, als wäre ich selbst in dem Wald und musste mithandeln und mitentscheiden. Sehr gelungener Thriller.
Zum Inhalt: Es sollte ein entspannter Urlaub werden, es wurde ein Albtraum. Henrik, Nora und deren 5 jähriger Sohn Fynn möchten einen idyllischen Urlaub mitten im schwedischen Wald erleben. In der Sommerhütte von Henriks Großvater. Im Wald wird zeitgleich ein Kinderskelett gefunden. Kurz danach verschwindet Fynn. Und nun nimmt die Geschichte ihren Lauf. Henrik entdeckt ein verlassenes Baumhaus in dem anscheinend jemand wohnt. In dem Zusammenhang kommen überraschend verdrängte Erinnerungen bei ihm hoch. Nora trägt in diesem Urlaub auch ein Geheimnis mit sich, eine verheimliche Affäre zu einem Stalker. Plötzlich bekommt sie Nachrichten, die nicht zulassen, dass sie es vergessen und verdrängen kann. Es wird zu einer grossen Belastung für sie. Wer ist Marla, die in dem Bauhaus gefangen, gehalten wird? Wer hat die Macht über sie, und wie lange schon? Warum hat bis jetzt keiner etwas gemerkt? Die Ermittlern Rosa hat jetzt alle Hände voll zu tun. Auch privat ist es momentan turbulent in ihrem Leben. Sie muss aber professionell bleiben und das Beste daraus machen. Ist das Täter von damals, hat er etwas mit dem Verschwinden der Kinder zu tun oder mit dem Mord, mit dem gefundene Skelett? Lebt Fynn noch, oder ist er auch ein Opfer in diesem Wald?
Spannung pur. Von mir gute 4 Sterne und eine Weiterempfehlung, wenn man Unterhaltung und Spannung haben möchte. -
Bullerbü Urlaub wird zum Albtraum
" Du wirst dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können ", steht auf dem Buchrücken in dicken grünen Buchstaben. Und genauso ist es auch !
Das Buch ist ein wirklich sehr gelungener Thriller, der es von Anfang an schafft zu fesseln und Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss durchweg zu halten. Man kann viel mit rätseln wie alles zusammenhängt, wer der "Böse" ist. Durch die vielen Wendungen und Ereignisse wird man immer wieder aufs neue überrascht. Das Buch hat mich sehr gepackt und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Das Buch verfügt auch über eine Art "Rückblicke", von denen man allerdings zuerst nicht weiß, wie lange diese zurück liegen oder ob diese parallel zur Geschichte passieren. Auch weiß man sehr lange nicht, wie alles zusammen passt, aber immer mehr lichtet sich das Puzzle.
Kurz zur Geschichte: Nora fährt mit ihrem Mann Henrik und dem kleinen Sohn Fynn nach Schweden in ein einsames Ferienhaus im Wald, was Henriks verstorbenen Großvater gehört. Allerdings scheint einer in dem lange leerstehenden Haus kurz vor ihnen gewesen zu sein. Dazu verschwindet der kleine Fynn plötzlich spurlos im Wald. Rosa, eine junge Frau der Region, findet alte Kinderknochen im Wald. Und Vater Henrik erinnert sich plötzlich an unschöne Sachen aus seiner Kindheit in Schweden , wovon er nicht weiß, ob es nur ein Traum war oder echt ist, darunter ein Baumhaus.... Mehr möchte ich nicht verraten!
Dieses ist mein erstes Buch der Autorin Vera Buck. Das schöne, idyllisch wirkende Bild des Covers mit dem roten Schwedenhaus an einem See mit Wald sowie der Titel hat mich magisch angezogen und neugierig gemacht. Der Schreibstil ist wunderbar und fließend und man ist sofort in der Geschichte mit Kopfkino. Zu allen wichtigen Charakteren bekommt man einen Bezug.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen . Ein durchweg spannendes, fesselndes Buch mit einer tollen Geschichte. Ich kann es auf alle Fälle weiter empfehlen , denn es hat mich sehr begeistert. -
Erschreckend
Henryk und Nora fahren mit ihrem Sohn Fynn nach Schweden. Henriks Familie hat dort ein Ferienhaus ganz einsam mitten im Wald an einem See. Das Haus ist inzwischen ein wenig verwahrlost und die Aufräumarbeiten dauern an. Nach wenigen Tagen verschwindet Fynn spurlos. Trotz groß angelegter Suche wird er nicht gefunden. Erst Tage später läuft er in ein Auto. Trotzdem ist damit die Geschichte bei weitem nicht zu Ende...
Das Buch ist unheimlich spannend. Gleichzeitig aber auch erschreckend. Es ist richtig gut geschrieben und die Kapitel aus Sicht von Henrik oder Nora z. B. wechseln sich ab und treiben das Ganze stetig vorwärts. Bis was zum Ende hat man eigentlich überhaupt keine Idee, wer warum was gemacht hat und wie das alles zusammenhängt. Es ist so ein Buch, dass man einfach nicht aus der Hand legen kann. Gleichzeitig ist der Inhalt aber auch schrecklich, wenn man bedenkt was Menschen anderen Menschen antun können und wie lange das Auswirkungen haben kann. Von mir gibt es absolut eine Leseempfehlung -
Vielschichtiger und sehr fesselnder Thriller
Im neuen Thriller von Vera Buck ist Gänsehaut-Feeling garantiert. Was für Henrik, Nora und deren Sohn Fynn ein idyllischer Urlaub samt typischem Schwedenflair werden sollte, entwickelt sich kurz nach der Ankunft zum Horrortrip.
Die Autorin erzählt hier mehrere Handlungslinien nebeneinander. So gibt es einen Erzählstrang von einem Jungen am See, ein Mädchen in einem Baumhaus, die Familie, die sich in einer gar nicht so idyllischen Urlaubsatmosphäre wiederfindet und dann ist da noch Rosa, die ein Kinderskelett findet. Das alles verwebt sich mit jeder neuen Seite immer mehr zu einem mysteriösen und unheimlichen Plot, bei dem die Spannungskurve stetig steigt. Die tiefgründig charakterisierten Figuren haben alle ihre Geheimnisse, und tun so ein übriges der Handlung immer wieder neue Wendungen zu geben. Um die bedrohliche Stimmung noch zu unterstreichen, versteht es die Autorin, die vermeintliche Idylle am See düster und geheimnisvoll zu beschreiben.
Fazit: Dieser vielschichtige und sehr fesselnde Thriller hat alles was einen tollen Thriller ausmacht. Wer also mit Gänsehaut beim Lesen kein Problem hat, dem empfehle ich gern dieses Buch. -
Düster
Hendrik, Nora und ihr Sohn Fynn verbringen ihren Urlaub in einer einsam gelegenen Hütte Schwedens, welche einst Hendriks Großvater gehörte. Doch die anfänglich so beeindruckende „Bullerbü“-Atmosphäre hält nicht lange an. Alte Erinnerungen kommen hoch und neue, schreckliche noch dazu. Und inmitten eines Gewirrs aus Lügen und Geheimnissen verschwindet Fynn.
Obwohl mir die unterschiedlichen Erzählstränge, die dunkle Atmosphäre und die Thematik dieses Hörbuches zu Anfang sehr gut gefielen, haderte ich mit der Zeit mehr und mehr mit der Person Hendriks. Sein Agieren und seine Denkweise wirkten zunehmen fremd auf mich. Ich war mir seiner nicht mehr sicher, was wohl vom Autor durchaus gewollt zu sein schien. Doch verlor ich selbst dadurch leider den Zugang zu Hendrik als Person und damit einhergehend mein Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Handlung. Besonders zum Ende hin. Schade.
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