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Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich - Die neue Klassenjustiz | Ein provokantes Sachbuch über das deutsche Strafsystem, die Justiz und soziale Ungleichheit - Klassenjustiz in der Rechtssprechung

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Der Rechtsstaat bricht sein zentrales Versprechen
Das Versprechen lautet, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Aber sie sind nicht gleich. Das Recht hierzulande begünstigt jene, die begütert sind; es benachteiligt die, die wenig oder nichts haben. Verfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter.
Ein Jurist packt aus
In einer beunruhigenden Reportage deckt der Jurist Ronen Steinke systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem auf. Er besucht Haftanstalten, recherchiert bei Staatsanwälten, Richtern, Anwälten und Verurteilten.
Und er stellt dringende Forderungen, was sich ändern muss.
Systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem
Gerichtsverfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter.
Die Gründe dafür hängen mit den Gesetzen zusammen. Und mit dem, was die Gerichte heute aus diesen Gesetzen machen. Das mag man achselzuckend hinnehmen: Es gibt halt Oben und Unten. Wer Geld hat, der hat es überall leichter. Aber wenn sich der Rechtsstaat so etwas nachsagen lassen muss, dann ist das kein Recht.
Es sind angespannte, gereizte Zeiten in Deutschland. Die sozialen Gegensätze verschärfen sich. Arm und Reich entfernen sich immer mehr voneinander. Und die Justiz steht mittendrin - und versucht, die Wogen zu glätten? Die Gleichheit zu verteidigen? 
Nein, sie macht leider mit beim Auseinandertreiben.

Über den Autor / die Autorin

Ronen Steinke, Dr. jur., geboren 1983 in Erlangen, arbeitet als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Zuvor studierte er Jura und Kriminologie, arbeitete in Anwaltskanzleien, einem Jugendgefängnis und zuletzt beim UN-Jugoslawientribunal in Den Haag. Seine Promotion über die Entwicklung der Kriegsverbrechertribunale von Nürnberg bis Den Haag wurde von der FAZ als »Meisterstück« gelobt. Im Berlin Verlag erschien 2017 sein hochgelobtes Buch »Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin«, 2020 »Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt« sowie 2022 »Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz«.

Zusammenfassung

Der Rechtsstaat bricht sein zentrales Versprechen
Das Versprechen lautet, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Aber sie sind nicht gleich. Das Recht hierzulande begünstigt jene, die begütert sind; es benachteiligt die, die wenig oder nichts haben. Verfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter.
Ein Jurist packt aus
In einer beunruhigenden Reportage deckt der Jurist Ronen Steinke systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem auf. Er besucht Haftanstalten, recherchiert bei Staatsanwälten, Richtern, Anwälten und Verurteilten.
Und er stellt dringende Forderungen, was sich ändern muss.
Systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem
Gerichtsverfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter.
Die Gründe dafür hängen mit den Gesetzen zusammen. Und mit dem, was die Gerichte heute aus diesen Gesetzen machen. Das mag man achselzuckend hinnehmen: Es gibt halt Oben und Unten. Wer Geld hat, der hat es überall leichter. Aber wenn sich der Rechtsstaat so etwas nachsagen lassen muss, dann ist das kein Recht.
Es sind angespannte, gereizte Zeiten in Deutschland. Die sozialen Gegensätze verschärfen sich. Arm und Reich entfernen sich immer mehr voneinander. Und die Justiz steht mittendrin – und versucht, die Wogen zu glätten? Die Gleichheit zu verteidigen? 
Nein, sie macht leider mit beim Auseinandertreiben.

Bericht

»Ein wichtiges Buch.« Ulf Buermeyer (Podcast "Lage der Nation") 20221105

Produktdetails

Autoren Ronen Steinke
Verlag Piper
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 31.05.2024
 
EAN 9783492319751
ISBN 978-3-492-31975-1
Seiten 272
Abmessung 120 mm x 22 mm x 186 mm
Gewicht 258 g
Themen Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft > Politik

Strafrecht, Sozialpsychologie, Öffentliche Verwaltung, Rechtsstaat, Korruption, Rechtsprechung, Diskriminierung, Verstehen, Deutschland, Diebstahl, Soziale Ungerechtigkeit, Soziale Mobilität, Soziale Ungleichheit, SOCIAL SCIENCE / General, Ethische Themen und Debatten, Gesetz, Justizirrtum, Wohnen und Obdachlosigkeit, Armut und Prekariat, Soziale Schichten, Politische Strukturen und Prozesse, Kriminalpsychologie, forensische Psychologie, Straftäter, Kriminalermittlungen und Verbrechensaufklärung, Ursachen und Prävention von Kriminalität, Bewährungshilfe, LAW / General, Kriminologie: Rechtliche Aspekte, LAW / Forensic Science, PSYCHOLOGY / Social Psychology, POLITICAL SCIENCE / Political Process / General, Freiheitsentzug, Justizskandal, Straftat, klassenunterschiede, RELIGION / Ethics, Rechtsordnungen: Zivilrecht, Code Civil, Anwaltschaft, Anwälte, LAW / Civil Law, POLITICAL SCIENCE / Public Affairs & Administration, PSYCHOLOGY / Forensic Psychology, Gerichtsfälle, Beschaffungskriminalität, Gerichtsgutachten, Prozessordnung, Eigentumsdelikt, SOCIAL SCIENCE / Social Classes & Economic Disparity, Klassenjustiz, Bagatelldelikt, Ersatzfreiheitsstafe, soziale Härte, Wirtschaftsdelikt, Hartz-IV-Empfänger, Gerichtsbeschluss, Drogendelikt, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

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