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In vielen europäischen Ländern sind rechte Bewegungen im Aufwind. Oder mit den Worten Jan Zielonkas: Eine Konterrevolution ist in Gang gekommen. Im Jahr 1990 sah das noch ganz anders aus. Der Eiserne Vorhang war gefallen und Zielonkas Lehrer Ralf Dahrendorf begrüßte eine Revolution in Europa; es herrschten Euphorie und Aufbruchsstimmung.
Mittlerweile liegt die Europäische Union in Scherben, weil die politischen Eliten marktradikalen Ideen nachgelaufen sind und die liberale Demokratie verraten haben. Zielonka unterzieht die Entwicklungen einer unerbittlichen Analyse und formuliert ein starkes Plädoyer für eine offene Gesellschaft und eine Neuerfindung Europas.
"Zielonkas Buch spitzt eine Debatte zu." FAZ
Inhaltsverzeichnis
InhaltProlog 7Kapitel 1 Von der Revolution zur Konterrevolution 13Kapitel 2 Warum sie Liberale hassen37Kapitel 3 Demokratische Malaise61Kapitel 4 Sozialismus für die Reichen 83Kapitel 5 Geopolitik der Angst103Kapitel 6 Barbaren vor den Toren123Kapitel 7 Aufstieg und Niedergang derEuropäischen Union141Kapitel 8 Blick in die Zukunft161Danksagung 187Anmerkungen189
Bericht
»Es ist ein Buch, das aufrütteln soll. Schon das Ausmaß an Selbstkritik aus dem Mund eines Liberalen ist eine Seltenheit. Allein das macht das Buch lesenswert.« Peter Sawicki, Deutschlandfunk Andruck, 15.04.2019 »Zielonkas Antwort ist ihrerseits revolutionär: Weg mit den Grenzen! Und her mit neuen Formen und Einheiten von Gemeinschaft.« Martin Tschechne, Deutschlandfunk Kultur, 27.04.2019 »Zielonka betrachtet Europa - und dafür gebührt ihm Anerkennung - nicht durch die westliche Brille.« Günter Beyer, Süddeutsche Zeitung, 12.08.2019 »Zielonka unterzieht die aktuellen Entwicklungen einer unerbittlichen Analyse und formuliert gleichzeitig ein starkes Plädoyer für eine Neuerfindung Europas.« Stefan Brocza, International, 16.09.2019