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Ich erkenne eure Autorität nicht länger an - Manifest

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Wie kann es sein, dass Kunstschaffende sich in ihrer zur Schau gestellten Queerness sonnen, während sich Schwule andernorts nachts kaum aus dem Haus trauen dürfen - und keinen juckt's? Wie kann es sein, dass Reiche immer reicher werden, die gebildete Großstadtelite sich in ihrem Elfenbeinturm einkastelt, während andere froh sein müssen, sich überhaupt nur die weiterführende Schule leisten zu können? Und wie vor allem kann es sein, dass die aufgeklärten Menschen in unseren westlichen Gesellschaften das alles gar nicht bemerken oder mit einer paternalisierenden Sonderbehandlung gar noch fördern? Glenn Bech, Jahrgang 1991, praktizierender Psychologe, Provinzschwuler, Mobbingopfer, aus einer Familie, von der sich die braven Bürgerinnen und Bürger im Flugzeug schaudernd abwenden, wie er selbst sagt, legt den Finger in die Wunde unserer westlichen, heterosexuellen, erfolgsverwöhnten Überheblichkeit - und zwar so, dass es schmerzt. In seiner direkten, poetischen Prosa arbeitet er sich ab an Identität und Identitäten, an der Klassengesellschaft, sozialer Gewalt, an der systematischen Diffamierung und Diskriminierung von Homosexuellen, heute, mitten in Westeuropa. Auf der anderen Seite der selbstgerechte Wohlstandsbürger, der keine Ahnung hat, wie privilegiert er eigentlich ist und entsprechend blind ist für die andere Seite. Die Essenz: »wenn etwas leicht ist für dich/ ist das schön für dich«.Sehr subjektiv, schonungslos offen, selbstentblößend, voller Wut, down to earth, bitter, provozierend, berührend - und immer auf den Punkt.Glenn Bech, in Dänemark ein regelrechter Star, hat die Sprache und den Nerv derer getroffen, die sich vergessen und verraten fühlen von Politik und Gesellschaft, der Abgehängten, Ausgegrenzten - und damit auch Leserinnen und Leser erreicht, die mit Ich erkenne eure Autorität nicht länger an zum ersten Mal überhaupt freiwillig ein Buch in der Hand halten.

Über den Autor / die Autorin

Glenn Bech debütierte 2021 mit dem vielfach ausgezeichneten Roman ›Farskibet‹. Das Ende 2022 erschienene ›Ich erkenne eure Autorität nicht länger an‹ ging durch die Decke. »Sein Manifest ist ein Rettungsanker für all diejenigen, die sich unterdrückt und allein fühlen« (Politiken), »Ich wünschte, man könnte eine Trompetenfanfare einfügen, um anzukündigen, dass hier ein Werk kommt, das etwas bewegen wird. Und es tut weh und tut gut und tut etwas« (Weekendavisen).Andrea Paluch
(*1970) promovierte über zeitgenössische britische Lyrik und lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin und Lehrende in Flensburg. Ihr Debutroman ›Hauke Haiens Tod‹ (zusammen mit Robert Habeck, S. Fischer 2001, TB Kiwi) wird momentan verfilmt, sie hat mehrere Übersetzer:innen-/Literaturpreise erhalten. Ihr neuester Roman ›Gipfelgespräch‹ ist 2021 erschienen.

Bericht

»Sein Manifest ist ein Rettungsanker für all diejenigen, die sich unterdrückt und allein fühlen« (Politiken) »Ich wünschte, man könnte eine Trompetenfanfare einfügen, um anzukündigen, dass hier ein Werk kommt, das etwas bewegen wird. Und es tut weh und tut gut und tut etwas« (Weekendavisen).

Produktdetails

Autoren Glenn Bech
Mitarbeit Andrea Paluch (Übersetzung)
Verlag Kröner
 
Originaltitel Jeg anerkender ikke længere jeres autoritet
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.09.2023
 
EAN 9783520627018
ISBN 978-3-520-62701-8
Seiten 350
Abmessung 136 mm x 25 mm x 217 mm
Gewicht 500 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Gesellschaftskritik, Familie, Schule, Internet, Gewalt, Entwicklungspsychologie, Stadt, Adoption, Freundschaft, Bildung, Psychologie, Grossstadt, Kapitalismus, Kunst, Menschenrechte, Korruption, Trauma, Homosexualität, Elite, Diskriminierung, Mobbing, Reichtum, Soziale Sicherheit, Männlichkeit, Arbeiterklasse, Provinz, Patriarchat, Dänemark, Influencer, Biografien: allgemein, Prominente, Sicherheit, Privilegien, Dominanz, Gender Studies: Männer und Jungen, Gesellschaft, Sozialkritik, Städte, Stadtgemeinden, Politiker, Schulhof, Sex und Sexualität, soziale Aspekte, Gender, Persönliche Sicherheit, Menschenrechte, Bürgerrechte, Lesbisch, Konsumgesellschaft, Soziale Mobilität, Soziale Ungleichheit, Gleichberechtigung, Soziale Integration & Assimilation, Land, Gleichstellung, Queer, Armut und Prekariat, Oberschicht, Soziale Schichten, Mittelschicht, Schwul, Homophobie, Kapitalismuskritik, Lesbe, Gesellschaftliche Gruppen, Künstlerszene, Proletariat, Mobbing, Schikane & Belästigung, LGBT, Turbokapitalismus, Dörfer, Landgemeinden, Heterosexuell, Dysfunktionale Familie, Unterschicht, paternalistische Gesellschaft, Schwuler, Gender Studies: Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle, Schwulenbewegung, Mobbingopfer, Bipolar, Reiche, Heterosexualität, Klassengesellschaft, Wohlstandsgesellschaft, Hate Crime, soziale Gewalt, Überflussgesellschaft, Schwulenehe, homophob, Internetmobbing, Diffamierung, Wohlstandsbürger, Beziehungen: Freunde / Peer-Gruppen, privilegiert, Queerness, Kontrolle, Privatsphäre und Sicherheit in der Gesellschaft, nonbinär, LGBT+, Stadt-Land-Gefälle, Schwulenhass, Cis-Mann, Soziale Diskriminierung und soziale Gleichbehandlung, LGBTQ+-Themen: Coming-out, Öffentliche Angelegenheiten / Lobbying, Zugang zu Bildung, Heterosexuelle Gesellschaft, patriarchialisch

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