Fr. 127.00

Umfang und Grenzen des strafrechtlichen Geschäftsgeheimnisschutzes. - Analyse des materiell-rechtlichen Geschäftsgeheimnisschutzes am Beispiel der strafrechtlichen Verantwortlichkeit von »Whistleblowern«.

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 4 bis 7 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Auch abseits des Zivilrechts ist die praktische Bedeutung des Geschäftsgeheimnisschutzes nicht von der Hand zu weisen. Gerade beim Verlust sehr werthaltiger Geheimnisse besteht die Gefahr, dass etwaige Schadensersatzansprüche allein keine ausreichend abschreckende Wirkung entfalten. Dies vorangestellt wird untersucht, ob das GeschGehG in strafrechtlicher Hinsicht insoweit hinreichenden Schutz bietet. Dabei wird zunächst dessen Regelungskonzept begutachtet, wobei neben dem nationalen Zivilrecht auch auf das europäische Recht eingegangen wird. Daran anschließend werden die in weiten Teilen ausreichenden Straftatbestände sowie die weitgehend ausgewogenen Grenzen des Geschäftsgeheimnisschutzes untersucht. Neben wirtschaftlichen und technischen Fragen werden dazu für das gesellschaftliche Zusammenleben Aspekte beleuchtet, insbesondere das Wirken von Whistleblowern. Abgerundet wird die Arbeit durch einen Blick über die Grenzen des GeschGehG hinaus in das Kern- und Nebenstrafrecht.

Inhaltsverzeichnis

1. Das neue, europarechtlich geprägte Geschäftsgeheimnisstrafrecht
Einleitung - Bedeutung des strafrechtlichen Geschäftsgeheimnisschutzes - Gesetzgebungsgeschichte der Geschäftsgeheimnis-RL und des GeschGehg - Auswirkungen der Geschäftsgeheimnis-RL auf das GeschGehG - Begriff des Geschäftsgeheimnisses - Geschäftsgeheimnisstraftatbestand,
23 GeschGehG - Materiell rechtliche Grenzen des Geschäftsgeheimnisschutzes im GeschGehG

2. Whistleblowing als besondere Grenze des strafrechtlichen Geschäftsgeheimnisschutzes durch das GeschGehG
Begriff des Whistleblowings zur Umschreibung eines gesellschaftlichen und rechtlichen Phänomens - Strafbarkeitsrisiken beim Whistleblowing wegen der Verletzung von Geschäftsgeheimnissen - Whistleblowing als besondere Grenze des Geschäftsgeheimnisschutzes

3. Strafrechtlicher Geschäftsgeheimnisschutz abseits des GeschGehG
Geschäftsgeheimnisbegriffe außerhalb des GeschGehG - Untreue nach
266 StGb als verkapptes Geschäftsgeheimnisschutzdelikt - Grenzen des Geschäftsgeheimnisschutzes nach dem GeschGehG als Grenzen in der gesamten Strafrechtsordnung

4. Fazit

Anhang
Gesetzestexte zu

17-19 UwG und Art. 39 Trips-Übereinkommen

Literatur- und Stichwortverzeichnis

Über den Autor / die Autorin










Christoph Kehrer studierte von 2013 bis 2019 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach der Ersten Juristischen Prüfung war er dort im Anschluss daran von 2019 bis 2021 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht bei Prof. Dr. Matthias Krüger tätig. Ab 2020 absolvierte er parallel dazu sein Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht München mit verschiedenen Ausbildungsstationen im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts. Nach erfolgreichem Abschluss der Zweiten Juristischen Staatsprüfung im Jahr 2022 ist er seit April 2023 als Strafverteidiger tätig.

Produktdetails

Autoren Christoph Kehrer
Verlag Duncker & Humblot
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 14.06.2023
 
EAN 9783428188628
ISBN 978-3-428-18862-8
Seiten 388
Abmessung 185 mm x 25 mm x 234 mm
Gewicht 680 g
Serie Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.