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"Wyhl" und die Kirchen - Stellungnahmen im Streit um den Kernkraftwerksstandort am Oberrhein 1972-1982

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Aufregung in Südbaden war groß, als die Planungen, am Oberrhein ein Atomkraftwerk zu bauen, in den 1970ern Gestalt annahmen. Ein erster Standort wurde nach Protesten aufgegeben, der andere in Wyhl am Kaiserstuhl bei Baubeginn besetzt. Nach Jahren der Auseinandersetzung wurde das Projekt nie verwirklicht.Auch die beiden Großkirchen der Gegend, die Ev. Landeskirche in Baden und die Erzdiözese Freiburg, nahmen zum Streit um das Projekt Stellung. Gemeindeglieder, ev. Pfarrer, die Kirchenleitungen (auf kath. Seite der Erzbischof, auf ev. Seite die Landessynode sowie der Landesbischof), Theologinnen und Theologen und die Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft äußerten sich mit Bezug auf ihren Glauben zum Streit um den Standort, zur Technik der Energiegewinnung aus der Kernspaltung sowie zu Fragen des allgemeinen Umweltschutzes und Mensch-Natur-Verhältnisses. Die entstehende ökologische Theologie und die ethische Debatte um "Wyhl" beeinflussten sich gegenseitig. Daneben bemühten sich Gemeindeglieder, Pfarrer und Kirchenleitung immer wieder um Gespräche zwischen den Konfliktparteien und um Deeskalation. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Formen des Austauschs und der Auseinandersetzung stattfanden und welche Wirkungen diese entfalteten.

Über den Autor / die Autorin

Dr. Lisa Bender ist Pfarrerin in Villingen.

Zusammenfassung

Die Aufregung in Südbaden war groß, als die Planungen, am Oberrhein ein Atomkraftwerk zu bauen, in den 1970ern Gestalt annahmen. Ein erster Standort wurde nach Protesten aufgegeben, der andere in Wyhl am Kaiserstuhl bei Baubeginn besetzt. Nach Jahren der Auseinandersetzung wurde das Projekt nie verwirklicht.
Auch die beiden Großkirchen der Gegend, die Ev. Landeskirche in Baden und die Erzdiözese Freiburg, nahmen zum Streit um das Projekt Stellung. Gemeindeglieder, ev. Pfarrer, die Kirchenleitungen (auf kath. Seite der Erzbischof, auf ev. Seite die Landessynode sowie der Landesbischof), Theologinnen und Theologen und die Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft äußerten sich mit Bezug auf ihren Glauben zum Streit um den Standort, zur Technik der Energiegewinnung aus der Kernspaltung sowie zu Fragen des allgemeinen Umweltschutzes und Mensch-Natur-Verhältnisses. Die entstehende ökologische Theologie und die ethische Debatte um "Wyhl" beeinflussten sich gegenseitig. Daneben bemühten sich Gemeindeglieder, Pfarrer und Kirchenleitung immer wieder um Gespräche zwischen den Konfliktparteien und um Deeskalation.
Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Formen des Austauschs und der Auseinandersetzung stattfanden und welche Wirkungen diese entfalteten.

Produktdetails

Autoren Lisa Bender
Mitarbeit Johannes Ehmann (Herausgeber), Johannes Ehmann (Herausgeber der Reihe)
Verlag Kohlhammer
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.10.2024
 
EAN 9783170439177
ISBN 978-3-17-043917-7
Seiten 434
Abmessung 155 mm x 22 mm x 232 mm
Gewicht 643 g
Serie Veröffentlichungen zur badischen Kirchen- und Religionsgeschichte
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Religion/Theologie
Sachbuch > Philosophie, Religion > Religion: Allgemeines, Nachschlagewerke

Theologie, Christentum, Politik, Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt, Protestbewegungen, Bürgerinitiativen, auseinandersetzen, ca. 1970 bis ca. 1979, Badische Landeskirche

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