Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Eva Björg Ægisdóttir |
Mitarbeit | Freyja Melsted (Übersetzung) |
Verlag | Kiepenheuer & Witsch |
Originaltitel | Næturskuggar |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 08.02.2024 |
EAN | 9783462005868 |
ISBN | 978-3-462-00586-8 |
Seiten | 368 |
Abmessung | 134 mm x 24 mm x 213 mm |
Gewicht | 439 g |
Serie |
Mörderisches Island |
Themen |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
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Kundenrezensionen
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Spannender dritter Teil der isländischen Krimireihe um die Ermittlerin Elma
Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hat "Verborgen", den neuen Kriminalroman der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir, veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den dritten Band der preisgekrönten Krimireihe um die Polizistin Elma. Ich habe die ersten beiden Bände "Verschwiegen" und "Verlogen" mit großer Begeisterung gelesen, sie können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden, da sie unterschiedliche und in sich abgeschlossene Fälle beinhalten.
In der isländischen Kleinstadt Akranes ist ein junger Mann, Marinó, bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Schon bald findet der Gerichtsmediziner heraus, dass der Tote nicht erst durch den Brand getötet wurde. Kommissarin Elma und ihrem Kollegen Sævar, die mit den Ermittlungen beauftragt sind, wird sehr schnell klar, dass es sich bei dem Brand nicht um einen Unglücksfall, sondern um Brandstiftung handelt.
Auf einer zweiten Erzählebene begegnen wir dem niederländischen Au-pair-Mädchen Lise, das nach einem Schicksalsschlag in Akranes eine Stelle angenommen hat. Dieser Erzählstrang hebt sich durch seine Kursivschrift und Zeitangaben sehr gut von der Handlung im Hier und Jetzt ab.
Die fesselnde Geschichte ist in schönem und klarem Sprachstil geschrieben und liest sich sehr flüssig. Es hat mir viel Lesefreude bereitet, das sympathische Ermittler-Duo auf seiner Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Die Spannung steigert sich langsam und bleibt bis zum überraschenden Ende auf hohem Niveau. Es gibt unerwartete Wendungen, und die Autorin führt den Leser gekonnt auf falsche Fährten. Die Figuren sind authentisch und bildhaft beschrieben. Sehr gut gefallen hat mir, dass Elmas Privatleben und das ihrer engsten Kollegen wie in den vorherigen Bänden einen gewissen Raum einnimmt, ohne zu sehr zu dominieren.
Mit Beginn des Krimis lernen wir neben den Hauptfiguren zahlreiche Personen kennen, was in Verbindung mit den isländischen Namen erwas verwirrend ist. Das Personenregister am Ende des Buches finde ich daher äußerst hilfreich.
Ich mag die ruhige und atmosphärische Krimiserie um die sympathische Kommissarin Elma sehr, da sie gänzlich ohne blutiges Gemetzel auskommt und freue mich bereits schon jetzt auf "Verlassen", den nächsten und möglicherweise letzten Band der Reihe.
Absolute Leseempfehlung!
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Das glückliche Äußere und die verborgenen Dunkelheiten
Wieder einmal ein Leichenfund in Akranes, welches anscheinend inzwischen eigenhändig für Islands Mordstatistik sorgt. Oder ist es Elma, die diese Fälle wie ein Magnet in diesen Ort zieht? Wie dem auch sei, auch im dritten Fall wird wieder sehr viel Spannung aufgebaut, und obwohl man diverse Plottwists von der Autorin inzwischen erwartet, kommen diese doch immer wieder unerwartet und vor allem nicht vorhersehbar. Dies liegt sicher auch daran, dass man in diesem Fall unter der Vielzahl an Figuren und Namen schnell mal den Überblick verliert. Die Rückblenden und die Gegenwart sind auch in diesem Band wieder geschickt miteinander verwoben, und die Vielschichtigkeit der Charaktere, vom glänzenden, glücklichen Äußeren bis zur verborgenen Dunkelheit, setzt sich immer mehr zusammen.
Im zweiten Buch hatte ich mir mehr von Elmas privaten Konflikten zurückgewünscht, die habe ich hier bekommen, war davon allerdings inhaltlich und von der Umsetzung her eher enttäuscht - daher wünsche ich mir in dieser Hinsicht wohl besser nichts mehr. Ursprünglich waren ja drei Teile der Reihe angekündigt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es da noch mehr zu erzählen gibt, und sehr gespannt, welche Wendungen Eva Björg Ægisdóttir sich noch ausdenken kann. -
Zurück nach Akranes
Zurück nach Akranes
Auch der dritte Teil der isländischen Krimireihe konnte wieder mir wieder viele spannende Lesestunden bescheren, aber dieses Mal wurde auch viel Zeit für die privaten Hintergrundgeschichten aufgebracht, so dass es auf jeden Fall lohnenswert ist, die beiden Vorgänger zu kennen.
Dieses Mal geht es um einen Zimmerbrand, bei dem eine männliche Leiche gefunden wird und um das Geheimnis um das Verschwinden eines niederländisches Au-Pair-Mädchen, das bereits einige Monate zuvor verschwunden ist. Wir erfahren einiges über Lise aus ihren Tagebucheinträgen, die zwischendurch abgedruckt sind.
Insgesamt ist die Erzählweise etwas ruhiger und das Tempo nicht so hoch. Einiges war rasch vorherzusehen, aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Auch habe ich mich nun besser an die isländischen Namen gewöhnt.
Die Perspektive wechselt immer mal wieder, aber die Hauptperspektive ist die von Kommissarin Elma.
Ein schönes Wiedersehen und ein interessanter Kriminalfall, ein Buch, das ich gerne gelesen habe und mich gut unterhalten hat. -
Hat mich überzeugt
Ich bin ein großer Fan von Islandkrimis, daher habe ich auch schon die ersten beiden Bände von Eva Björg Ægisdóttir gelesen. Beide hatten mich nicht hundertprozentig überzeugt und ich war daher am Hadern ob ich mir "Verborgen" kaufen soll. Zum Glück habe ich es gemacht denn die Geschichte hat mich von Anfang an abgeholt, ich fand sie unglaublich spannend und war auch von einigen Irrungen und Wendungen überrascht.
Die Geschichte spielt in dem kleinen Ort Akranes wo ein junger Mann bei einem Hausbrand ums Leben kommt. Alles deutet auf einen tragischen Unglücksfall hin doch nach und nach decken die Kommissarin Elma und ihr Team so einige Geheimnisse auf. Schlussendlich kommt ans Licht, dass ein zweiter Todesfall in dem Ort eng und ziemlich tragisch mit diesem Fall verwoben ist.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mir gefällt, wie sie die Geschichten der Protagonisten von Band zu Band weitererzählt. -
Psychologischer Skandi-Krimi
Inzwischen schickt Eva Björg Ægisdóttir ihre Kommissarin Elma schon zum dritten Mal ins Rennen. Dieses Mal wird in einem abgebrannten Haus in Akranes die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Zunächst scheint offensichtlich, dass er bei dem Feuer ums Leben kam, doch als Elma und ihr Team zu ermitteln beginnen, wird klar, dass es hier um Brandstiftung ging und der Mann zuvor ermordet wurde. Und weil in seinem Schrank das Handy einer jungen Frau lag, die nun verschwunden ist und vorher für eine Familie gearbeitet hatte, mit deren Sohn der junge Tote befreundet zu sein schien, wird es immer verzwickter – nicht zuletzt, weil eine zweite Leiche gefunden wird und weil die Familie längst nicht so harmonisch war, wie sie auf den ersten Blick wirkte. Nur ein Zufall oder gibt es Zusammenhänge und wenn, welche? Wird es Elma und ihrem Team gelingen, in der großen Zahl der Verdächtigen den Täter zu finden?
Einmal mehr schafft die Autorin es, einen für skandinavische Verhältnisse unblutigen Krimi vorzulegen, der doch spannend ist. Das liegt vorwiegend daran, dass sie sich auf psychologische Spannungsmomente konzentriert: Zum einen ist da das Setting in einer isländischen Kleinstadt, wo jeder jeden kennt – mit allen Vor- und Nachteilen, die man für einen Krimi gut einsetzen kann. Da sind die beteiligten Figuren, die alle etwas zu verbergen zu haben scheinen: Der Tote Marinó, sein Freund Andri gilt als sonderbar, seine gesamte Familie ist merkwürdig und auch die verschwundene Lise schien ein „elastisches Wahrheitsgefühl“ zu pflegen … das gibt der Autorin die Möglichkeit, den Leser immer wieder auf wohlausgelegte falsche Spuren zu jagen und zum Miträtseln anzutreiben. Garniert wird das mit einem kräftigen Schuss Privatleben der Ermittler, Rückblenden und Perspektivwechseln, sodass man immer wieder wissen will, wie es auf der anderen Zeitebene bzw. der anderen Perspektive weitergeht. Und weil die Autorin so clever ist, die Motive lange im Unklaren zu lassen, die Handlungsstränge erst spät zusammenzuführen und gleich noch Krumen auszuwerfen für einen nächsten Band, hält sie die Spannung letztlich bis zum nächsten Band um Elma hoch. Auch dank des flüssigen Schreibstils liest sich das Ganze von einzelnen Längen flüssig weg. -
Ein isländischer page-turner
Der Island-Krimi VERBORGEN ist der dritte Roman aus der Krimi-Reihe rund um die Kommissarin Elma und ihre Kollegen, die einen Mord in Akranes aufklären müssen.
Die Bewohner von Akranes sind erschüttert, als nach einem Brand in einem Einfamilienhaus der Sohn Marino nur noch tot geborgen werden kann. Kurz vorher fand eine Party unter Jugendlichen statt – gab es da einen Vorfall, der im tödlichen Streit endete? Als bei dem Toten ein Hinweis auf ein niederländisches Au pair-Mädchen gefunden wird, welches zur Tatzeit auch im Ort war, werden die Nachforschungen immer verzwickter.
Werden Elma, die auch mit privaten Entscheidungen zu kämpfen hat, und ihre Kollegen den Fall rechtzeitig lösen können?
Wie immer ist auch dieser Krimi der isländischen Autorin ein echter page-turner und bleibt bis zur letzten Seite spannend, da er auch immer wieder mit überraschenden twists angereichert ist. Für Krimifans auf jeden Fall eine echte Leseempfehlung!
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