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Nico und Wills Abenteuer
Von Rick Riordan habe ich bereits Percy Jackson und Helden des Olymp gelesen und geliebt und Nico zählte schon dabei zu meinen Lieblingscharakteren. Deswegen musste ich seine Geschichte mit Will unbedingt lesen. Die Hauptstory wurde von kleinen Zwischenkapiteln eingerahmt, in denen man etwas über Nico und Wills Vergangenheit erfährt. Sie erzählen zum Beispiel etwas über ihr Outing, wo man den literarischen Einfluss von Mark Oshiro bemerkt. Dieser hat sich als LGBTQ-Autor bereits einen Namen gemacht und ich werde auf jeden Fall mal einen Blick auf seine weiteren Werke werfen. Nico und Will könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Nico eher verschlossen und der Dunkelheit zugeneigt ist, ist Will offen und strahlt wortwörtlich Wärme und Licht aus. Aber wie sagt man so schön "Gegensätze ziehen sich an". Die Geschichte war insgesamt sehr spannend und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Besonders gut hat mir gefallen, dass Percy und Anabeth auch wenigstens einen kleinen Auftritt hatten. Die Story in der Unterwelt hatte eher ernste Züge, aber am Ende wurde es wieder positiv und hoffnungsvoll. Insgesamt war es ein tolles Abenteuer, was man vor allem als Rick Riordan Fan gelesen haben sollte.
Am Ende noch ein Hinweis von mir: Man sollte bevor man "Nico und Will" liest unbedingt die Apollo-Reihe gelesen haben, weil es öfters Bezüge gibt und man manche Handlungsstränge sonst wahrscheinlich nicht so gut nachvollziehen kann. -
Spannend aber auch ernster als erwartet
Als Fan von Rick Riordans Percy Jackson- und Helden des Olymp-Reihe, war ich sehr gespannt auf Nicos und Wills Geschichte, denn man konnte beide Charaktere dort bereits kennenlernen und sich mit ihnen anfreunden.
Das Cover passt vom Aussehen her super zu Rick Riordans anderen Büchern und ich finde schön, dass man darauf eine Szene aus dem Buch sieht (vor allem mit dem Kater Klein-Bob, der zu meinem Lieblings-Nebencharakter des Buches geworden ist).
Der Schreibstil ist wie immer anschaulich und flüssig, allerdings hat mir bei "Nico & Will" ein wenig von Ricks typischem Humor gefehlt, was das Buch etwas düsterer und ernster gemacht hat. Diese Stimmung passt auf der anderen Seite natürlich zum Setting der Unterwelt und des Tartarus.
Nico und Will waren mir ja vorher schon sympathisch, aber es war wirklich sehr interessant ein paar vergangene Schlüsselszenen zwischen den beiden mit Fokus auf ihre Beziehung und die Anfänge aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen. Diese wurden zwischen den Kapiteln immer mal wieder eingeschoben und stellen ein für die spätere Handlung wichtiges Gespräch mit der Nymphe Gorgyra dar.
Die Reise in den Tartarus wurde wie erwartet spannend, weil Nico und Will sich verschiedenen Schwierigkeiten stellen müssen, wobei dabei auch ein großer Fokus auf innere Hürden gesetzt wurde.
Insgesamt konnte mich die Geschichte von ihrer Handlung her leider nicht ganz so begeistern, wie die Vorreihen. Die Protagonisten und ihre Beziehung und Interaktion war aber super, sodass ich dem Buch 4 Sterne gebe. -
Percy-Jackson-Unterwelts-Spin-Off mit Co-Autor - Vorkenntnisse von Vorteil
Eine spannende Kooperation von Rick Riordan und Mark Oshiro, den ich von seinen verschiedenen Mark-Reads-and-Watches-Unternehmun gen schon lange schätze und mag - schon in etwa so lange, wie es die Teenager-Tochter gibt, mit der ich jetzt zusammen dieses Buch gelesen habe, eine sehr merkwürdige Vorstellung! Aber genau das ist ja das schöne gerade an Bücherwelten und Reihen: dass man sie mit anderen entdecken kann, im Fandom weiterentwickelt, eigene Ideen und neue Aspekte einbringt...
Neben der einfühlsam geschriebenen queeren Lovestory und dem mythischen Abenteuer in der Unterwelt, das zwischendurch leider einige Längen hatte, glänzen vor allem die verschiedensten Wesen und Charaktere (ich bin z.B. ein großer Fan der Troglodyten) sowie die perfekt geschriebenen Dialoge.
Die Teenager-Tochter fand die Geschichte sehr spannend, hätte sie allerdings ohne die immer wieder eingeschobenen Sprünge in eine andere Handlungszeit besser und weniger verwirrend gefunden.
Ich denke die Geschichte an sich ist auch ohne Kenntnis des Percy-Jackson-Universums ganz gut zu lesen und zu verstehen, aber da es schon viele verschiedene Bezüge und Rückblicke gibt, hat man wahrscheinlich deutlich mehr davon, wenn man die Welt schon kennt, und sie jetzt aus der Sicht anderer Figuren noch einmal neu sehen kann. -
Viel Tell, wenig Show - lest vorher die anderen Bücher!
Ich hab die Percy-Jackson-Bücher früher sehr gemocht, weshalb mich dieses Buch gleich angesprochen hat. Cover, Klappentext, Leseprobe, alles super.
Dann fiel mir im Verlauf des ersten Drittels aber auf, dass es echt lang her ist, dass ich Percy Jackson gelesen habe. Apollo ist total an mir vorbeigegangen. Ich hab gedacht: Egal, ist ja ein Spin-Off. Ein, zwei Easter Eggs, und gut. So war es aber nicht. Anfangs wird wahnsinnig viel von dem wiedergekäut, was in den anderen Büchern passiert ist. Hätte ich die in den letzten zwei, drei Jahren gelesen, hätte ich das sicher mega gefunden, aber so war es eher anstrengend zu lesen. Als würde man seinem Opa dabei zuhören, wie er einem seine Lebensgeschichte erzählt: Durchaus interessant, aber durch den passiven Stil (also eher tell als show) nicht so lebendig und fesselnd. Auch dauerte es dadurch relativ lange, bis die eigentliche Handlung losging. Das hätte man ruhig abkürzen oder ein paar aktive Flashbacks einbauen können, um das Ganze lebendiger zu gestalten.
Die Hauptgeschichte war dann fesselnder und düster, aber ich empfand die Liebe zwischen Nico und Will als etwas aufgesetzt und klischeehaft. Obwohl erzählt wird, wie sie sich kennenlernten und dass sie sich lieben, hab ich davon recht wenig gespürt, da war für mich kein Knistern oder Kribbeln. Außerdem wirkten sie wahnsinnig jung. Soweit ich weiß, spielt das Buch ein paar Jahre nach Percy Jackson, die beiden müssten also 15/16 sein, klingen oft aber wie 12.
Was mir aber gut gefiel, war die Aufteilung und Kennzeichnung der verschiedenen Erzählweisen: Bei Nicos Träumen/Visionen sind die Seiten mit Wolken schraffiert. Alles, was im Boot stattfindet, wird mit einem solchen gekennzeichnet, und die eigentliche Handlung wird ganz „normal“ mit Kapiteln dargestellt.
Ich werde (noch) mal alle Bücher des Universums lesen und dann dieses erneut lesen. Mal sehen, was sich dadurch an der Wahrnehmung verändert.
Fazit: Sehr viel Tell, wenig Show und dadurch etwas anstrengend zu lesen. Die Liebe zwischen den Protas wirkte auf mich nicht überzeugend. Außerdem sollte man unbedingt vorher die anderen Reihen des Universums (Percy Jackson, Helden des Olymp, Die Abenteuer des Apollo) gelesen haben. -
Die Sonne und der Stern
Nico verfolgen schon seit einiger Zeit Albträume aus der Unterwelt. Sein Titanen-Freund Bob, den Percy und Annabeth im Tartarus zurücklassen mussten, bittet um seine Hilfe.
Als dann auch noch eine Weissagung erscheint, macht sich Nico mit seinem Freund Will Solace, der Sohn des Apollo, auf den Weg in die Unterwelt, um Bob vor der Göttin der Nacht (Nyx) zu retten. Doch das fehlende Sonnenlicht und die Tatsache, das die Weissagung prophezeit, das sie etwas Gleichwertiges zurücklassen müssen, machen Will und Nico zu schaffen. Werden sie Bob retten und den Nachthimmel je wieder erblicken können?
Der Schreibstil von Rick Riordan ist wie immer sehr humorvoll und flüssig und lädt den Leser ein, in die griechische Mythologie einzutauchen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gibt uns mit vielen Details schon einmal einen kleinen Einblick in die Stimmung im Tartarus.
Wichtig zu wissen ist, dass „Nico und Will-Reise ins Dunkel“ ein Spin-off der bekannten Reihe „Die Helden des Olymp“ ist. Deshalb wäre es besser, wenn man mit diesen Geschichten vertraut ist, denn sie helfen die Figuren und die Handlung besser zu verstehen.
Insgesamt ist es ein sehr gelungenes Jugendbuch und ich kann es jedem Percy Jackson Fan empfehlen.
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