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White Zero - Die Kälte ist dein Tod | Der neue temporeiche Klima-Thriller - perfekt für Fans von Wolf Harlander und Uwe Laub

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Der Winter, der nie endet
Für alle Leser*innen faktensatter und temporeicher Klimathriller. Perfekt für Fans von Wolf Harlander und Uwe Laub!

Mitteleuropa wird von einer neuen Eiszeit heimgesucht. Die erbarmungslose Kälte bedroht das Leben aller - die Versorgung der Bevölkerung ist durch eine zerstörte Infrastruktur nicht mehr gewährleistet, Energiepreise sind unbezahlbar. Die Forschung nach den Ursachen läuft auf Hochtouren. Doch dann machen Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, deren Partner Clemens Bach sowie der Reederei-Chef Titus van Dijk eine unglaubliche Entdeckung ...

  • Dieses eisige Schreckensszenario lässt den Atem gefrieren - Spannung pur!
  • Als Journalist legt Thilo Falk großen Wert auf Fakten und liefert uns einen Klimathriller der Extraklasse
  • Brillante Verknüpfung der direkten Folgen des Klimawandels mit dem unmittelbaren menschlichen Eingreife


Bei dtv ist von Thilo Falk außerdem das Buch 'Dark Clouds' erschienen. Ein herausragender, mitreißender und faktenreicher Klimathriller am Puls unserer Zeit.

Zusatztext

Eindringlich und hochspannend. Mitteleuropa wird von einer neuen Eiszeit heimgesucht. Ein eisiges Schreckenszenario, das uns den Atem raubt - Thilo Falk liefert einen Klimathriller der Extraklasse.

Bericht

Ein spannender Klimathriller. Radio Bremen 2 20240131

Kundenrezensionen

  • Eisiges Schreckensszenario

    Am 29. März 2024 von Büchermaulwurf geschrieben.

    In seinem zweiten Klimathriller entführt Thilo Falk diesmal in eine Welt, die von einer erbarmungslosen Eiszeit heimgesucht wird, die das Leben aller bedroht. Die monatelange Kälte sorgt vor allem in Deutschland für gestörte Lieferketten, explodierende Energiepreise und eine zerstörte Infrastruktur. Während die Forschung nach den Ursachen auf Hochtouren läuft, machen Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, deren Partner Clemens Bach sowie der Reederei-Chef Titus van Dijk eine unglaubliche Entdeckung. Das Cover mit dem Brandenburger Tor, überzogen mit Schnee und Eis unterstreicht sehr gut die Handlung und hat mich sofort angesprochen. Thilo Falk entfaltet ein packendes Schreckensszenario, das mich sofort in seinen Bann zog. Wechselnde Handlungsorte und Perspektiven sorgen erneut für Tempo und steigende Spannung. Sehr gut fand ich die Zeitungsausschnitte und Social Media Beiträge am Ende jedes Tages, die unterschiedliche Sichtweisen auf die Katastrophe zeigen und sie so noch begreifbarer und bedrohlicher machen. Durch eine meisterhafte Kombination aus wissenschaftlichen Fakten und fesselnder Spannung entsteht ein Klimathriller, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Als Journalist legt Falk großen Wert auf Authentizität und liefert einen Roman, der nicht nur fiktive Geschichten erzählt, sondern auch eine dringliche Botschaft über den Klimawandel und die Auswirkungen unseres Handelns aufzeigt. Die Charaktere sind facettenreich und realistisch gezeichnet, was es dem Leser leicht macht, sich in ihre Situation hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufiebern. Falk ist es erneut sehr gut gelungen, komplexe wissenschaftliche Themen in eine fesselnde Geschichte zu verwandeln. „White Zero“ ist ein absolut lesenswerter Klimathriller, der die Auswirkungen des Klimawandels auf eine fesselnde Weise beleuchtet und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Ich empfehle auf jeden Fall auch das Nachwort des Autors zu lesen, in dem er einiges zur Handlung erklärt und seine Intentionen verdeutlicht.

  • Leider nicht so spannend wie erwartet

    Am 22. März 2024 von Bücherfreundin geschrieben.

    "White Zero", das neue Buch von Thilo Falk, ist ein Klimathriller. Das auffallend schön gestaltete Cover und der vielversprechende Klappentext weckten mein Interesse, aber so richtig glücklich bin ich mit meinem ersten Klimathriller nicht geworden.   Die Geschichte beginnt spannend. Die Menschen in Deutschland erleben eine neue Eiszeit. Obwohl der März bereits begonnen hat, ist es immer noch eiskalt, es herrschen Temperaturen von -28 Grad. Die Straßen sind vereist, die Bevölkerung kann sich die hohen Energiepreise kaum noch leisten. Menschen erfrieren, die Versorgung mit Lebensmitteln ist gefährdet, Lieferdienste stellen ihren Betrieb ein. Niemand kennt die Ursache für diese nun bereits seit Monaten anhaltenden Tiefsttemperaturen.   Die wichtigsten Figuren des Buches sind die Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, ihr Freund Clemens Bach und Titus van Dijk. Jana ist stellvertretende Leiterin des Bundeswehr-Forschungszentrums für Geophysik, Clemens betreibt einen Verlag für Grußkarten, und Titus leitet eine Reederei in den Niederlanden. Um die Ursache für die neue Eiszeit herauszufinden und eine Lösung der Probleme herbeizuführen, wird ein Krisenstab gebildet, dem neben Jana weitere Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer angehören.  Der Klimathriller ist in angenehmem Stil geschrieben und liest sich flüssig. Die interessanten Charaktere sind sehr gut skizziert, neben den drei wichtigsten Figuren lernen wir in weiteren Erzählsträngen zahlreiche weitere Personen aus Kiel, Freiburg, Peking, Amsterdam und Tschad kennen. Die Personen und die Schauplätze wechseln ständig, die Kapitel sind eher kurz gehalten, daher ist schon eine gewisse Konzentration erforderlich. Es dauert einige Zeit, bis sich alle Puzzleteile zu einem Ganzen fügen und die Zusammenhänge erkennbar sind.  Leider fand ich das Buch nicht sehr spannend, es hatte zwar durchaus spannende Momente, vor allem zu Beginn, aber der Spannungsbogen konnte nicht hoch gehalten werden, flachte immer wieder schnell ab. Die Kürze der einzelnen Erzählstränge und der ständige Wechsel störten meinen Lesefluss. Sehr gut gefallen haben mir die Zeitungsartikel und Beiträge aus den Nachrichten, die der Autor immer wieder in seine Geschichte hat einfließen lassen. Was mich zunehmend genervt hat, war neben den Gendersternchen die ständige Anwesenheit von Janas Hündin. Es gibt kaum eine Szene um Jana, in der der Beagle nicht dabei ist. Es ist so schade, aber trotz der interessanten Thematik konnte das Buch mich leider nicht so fesseln, wie ich es erwartet hatte.

  • Düster und spannend zugleich

    Am 01. März 2024 von Linda geschrieben.

    White Zero ist ein Roman aus dem Jahr 2024 von Thilo Falk. Er handelt davon, dass plötzlich in Deutschland eine Eiszeit ausbricht. Selbst nach fünf Monaten bei Temperaturen um minus 20° Celsius ist keine Besserung in Sicht und die Bundesregierung stellt einen Krisenstab zusammen, um das Problem zu lösen. Teil des Krisenstabs ist die Geologin Dr. Jana Hollmer, die ihr Möglichstes versucht, endlich eine Erwärmung in Deutschland zu erreichen. In der Geschichte gibt es viele Szenenwechsel und damit lernt man viele unterschiedliche Charaktere kennen, die sich alle im Laufe der Handlung kennenlernen oder gegenseitig beeinflussen. Trotz der vielen Charaktere hatte ich keine Probleme, der Handlung vollständig zu folgen. Dies liegt auch daran, dass alles sehr glaubwürdig beschrieben ist und man sich sehr gut in die Gefühle und Gedanken einfühlen kann. Durch die Szenenwechsel sind die Kapitel auch entsprechend kurz gehalten, was ich sehr bei Büchern begrüße. So kann man leichter „noch kurz ein Kapitel“ zu Ende lesen, ohne sich zu lange aufzuhalten. Das Buch hat mich mehr als gefesselt. Obwohl es auch viele wissenschaftliche Aspekte hat, hatte ich in keiner Weise Probleme, der Handlung vollständig zu folgen. Alles war sehr anschaulich beschrieben. Auch die Kälte, die überall vorherrscht, wurde sehr gut rübergebracht. Aufgrund der Spannung, die vorherrschte, habe ich das Buch innerhalt kürzester Zeit verschlungen. Ich kann es uneingeschränkt weiter empfehlen

  • Extreme Kälte über Deutschland

    Am 30. Dezember 2023 von netti geschrieben.

    Das gelungene Cover mit dem verschneiten Brandenburger Tor und die spannende Thematik hat mich gleich neugierig auf das Buch gemacht. Da ich selbst in einem schneereichen Gebiet von Deutschland wohne und weiß, das bei tagelangen Schneefall alles etwas zusammenbrechen kann, fand ich das Thema sehr spannend und auch aktuell. Der Anfang las sich sehr spannend. Doch dann musste ich feststellen, das jedes Kapitel in einer anderen Stadt spielt und von anderen Leuten handelt. Diese Leute tauchen abwechselnd immer wieder in einem Kapitel auf, wo sich das ganze Kapitel auch nur sie dreht und wie sie alles wahrnehmen und machen. Das Buch spielt in Leipzig, Berlin, Kiel, Freiburg, Amsterdam, Tschad und Peking usw. Leider konnte ich so keinen richtigen Bezug zu einem der Protagonisten aufbauen. Es waren meine Meinung viel zu viele Geschichten von zu vielen Leuten, die sich abgewechselt und mich durcheinander gebracht haben. Weniger wäre hier mehr gewesen. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Die Thematik finde ich sehr gut und spannend, das Ende des Buches ist gut gelungen und daher bekommt das Buchs auch noch 4 Sterne von mir.

  • Was wäre, wenn...?

    Am 28. Dezember 2023 von Anonym geschrieben.

    …Deutschland von einer Eiszeit heimgesucht werden würde? Das Buch hat nachvollziehbar aufgegriffen, was für Auswirkungen dieses Szenario in verschiedensten Bereichen des Lebens hätte und man konnte sich gut in die Situation hineindenken. Am Ende jedes Kapitels wurden fiktive Zeitungs- bzw. Medienausschnitte abgebildet, die geholfen haben, die Umstände in Deutschland besser zu verstehen. Es war zum einen informativ und ich habe noch ein bisschen was dazu gelernt, zum anderen konnte man mit den Hauptpersonen gut mitfiebern und hatte eine Thriller-Atmosphäre. Es regt definitiv zum Nachdenken an, auch woher gewisse Rohstoffe kommen, wer dafür welchen Preis zahlen muss und generell die Ausbeutung der Umwelt. Mir haben die verschiedenen Perspektiven gefallen, die am Ende alle irgendwie miteinander verbunden waren. Dadurch war das Buch sehr abwechslungsreich. Teilweise fand ich allerdings die Dynamiken zwischen den Charakteren etwas seltsam und nicht wirklich nachvollziehbar. Die Auflösung war mir persönlich etwas zu weithergeholt und zu dramatisch, aber am Ende trotzdem irgendwie stimmig. Insgesamt war es ein guter Mix aus Spannung und ernsten Themen.

  • Nur eine vorübergehende Extremwetterlage oder vielleicht der Beginn einer neuen Eiszeit

    Am 26. Dezember 2023 von Frechdachs geschrieben.

    Thilo Falks aktueller Thriller "White Zero - Die Kälte ist dein Tod" sprach mich bereits durch das dystopisch wirkende Cover sehr stark an. Verbunden mit dem Teasertext kamen bei mir sehr schnell Assoziationen zu Roland Emmerichs Eiszeit-Blockbuster "The Day After Tomorrow" auf und mein Leseinteresse war schnell geweckt. Leider, dies schicke ich vielleicht gleich hier voraus, konnte das als Thriller vermarktete Werk bei mir nicht so recht punkten. Dies lag an sehr diversen Punkten, die ich nachfolgend erläutern möchte. Voraus schicken möchte ich, dass dies mein erster Roman von Thilo Falk ist und ich den Autor bis dato noch nicht auf dem Radar hatte. Falk ist ja in diesem Genre kein unbeschriebenes Blatt, wenn man sich seine Veröffentlichungen bis dato ansieht. Beworben wird das Buch mit dem folgenden Text: "Dieses eisige Schreckensszenario lässt den Atem gefrieren – Spannung pur!" Verglichen mit Emmerichs Eiszeit-Blockbuster konnte mich Falks aktuelles Werk leider so überhaupt nicht mitreißen. Überwiegend zog sich die Erzählung für mich sehr schleppend dahin wie Kaugummi, ich suchte großteils dann wirklich die spannenden Momente und fand nur sehr wenige davon. Ein ausgeklügelter Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende hin ist ein absolutes Muss für mich in diesem Genre und diesen konnte ich überhaupt nicht ausmachen. Viel zu sehr hält sich Falk meiner Meinung nach immer wieder mit Nebensächlichkeiten auf, die für die Erzählung eher nice to have wären. Das Werk besteht von aller Anfang an aus mehreren Erzählsträngen, die eingangs etwas wirr erscheinen bzw. man sich fragt, wie die sehr unterschiedlichen Protagonisten dann wohl zusammenhängen mögen. Nach um nach verdichtet sich die Lage, die Handlungsstränge werden behutsam zusammengeführt und gipfeln im Grande Finale. Seit ungefähr einem halben Jahr ist Deutschland mit einer neuen "Eiszeit" konfrontiert. Ich hatte mir eigentlich erhofft, dass man als Leser sehr viel mehr in die Breite der Gesellschaft eintaucht und erfährt, was ein solches Ereignis für existenzielle Auswirkungen hätte. Hier und da lässt Falk zwar einige Ereignisse kurz aufblitzen, allerdings waren mir diese nicht ausreichend genug. Der Fokus des Werkes liegt fast ausschließlich auf der Analyse der Ursache und deren etwaiger Bekämpfung. Mir erscheint genau dieses Detail dann viel zu eindimensional, da mir genau diese Wirkung in der Breite unserer Gesellschaft dann komplett fehlt. Falk entwickelt die Haupt-Protagonisten sehr akkurat. Mitunter hält er sich nach meinem Empfinden viel zu häufig mit deren zwischenmenschlichen Beziehungen auf und schweift dabei auch gerne zu stark vom eigentlichen Thema, dem Klimathriller, ab. Richtige Action- und Thrillmomente bot mir das Werk ehrlich gesagt viel zu selten. Die Entwicklung ist mitunter vorhersehbar (auch weil gleich eingangs des Buches verraten wird, ob das Vorhaben gelingen wird) und wirkte auf mich immer wieder leider sehr konstruiert. Die enthaltenen Botschaften und Mahnungen an uns alle, auf die Falk ganz zum Schluss nochmals persönlich eingeht, sind durchweg gut getroffen allerdings in der Mischung und Umsetzung hier irgendwie unglücklich miteinander vermengt. Ich persönlich hatte wirklich einen Thriller in der Art von "The Day After Tomorrow" erwartet und wurde mit dem Buch dann irgendwie kaum richtig warm. Ein richtiger Lesefluss kam bei mir auch nie so richtig auf. Alles in allem ein Werk, das unheimliches Potenzial hätte, das aber in der aktuellen Fassung leider nie so richtig bei mir zumindest zur Geltung gekommen ist. Mir fehlte insbesondere sehr viel mehr Drive in der Erzählung sowie richtige Action- und Thrillmomente, bei denen der eigene Atem ins Stocken gerät und man mit den Protagonisten mitfiebert.

  • Enttäuschender Klima-Thriller

    Am 20. Dezember 2023 von Dr. Tobias Kallfell geschrieben.

    Klima-Thriller sind ein beliebtes Sub-Genre (vgl. zum Beispiel Wolf Harlander und Uwe Laub). Bis auf „Celsius“ von Marc Elsberg habe ich bisher allerdings noch nichts in diese Richtung gelesen. Das wollte ich gern ändern und meine Wahl fiel auf „White Zero“ von Thilo Falk. Zur Handlung: Eine Kältewelle hat Deutschland seit Monaten fest im Griff. Das öffentliche Leben liegt weitgehend brach. Die massive Kälte hat Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bausubstanz leidet, die Regierung zahlt eine Frostprämie, Amazon erhebt auch für Prime-Mitglieder Versandgebühren etc. In Form von eingeschobenen Presseberichten, die durchaus kreativ gestaltet worden sind, erfahren wir als Leser:innen mehr über den Zustand in der Bundesrepublik. Es werden verschiedene gesellschaftliche Bereiche beleuchtet. Und man weiß nicht, was hinter diesem Wetterphänomen steckt. Was ist die Ursache? Ist es der Beginn einer neuen Eiszeit oder eine Folge des Klimawandels? Und ist das Problem lösbar? Diese Fragen treiben die Handlung voran. Soweit so gut. Allerdings konnte mich das Buch leider überhaupt nicht packen, und zwar zu keinem Zeitpunkt. Es gab zu viele Figuren, die noch dazu alle sehr langsam eingeführt werden, und für einen Katastrophen-Thriller gab es nach meinem Geschmack leider zu wenig „Katastrophe“, dafür aber viele Beziehungsdramen zwischen den Charakteren. Überspitzt formuliert: 90% des Thrillers waren Lindenstraße, 10% waren Klima-Thriller. Für mich war der Personenkreist viel zu groß, und ich habe mit keiner der Figuren mitfiebern können. Darüber hinaus: Kein Tempo, viel zu wenig Impulse, die Spannung aufbauen oder Neugier entfachen. Was die Handlung trägt sind zwei Fragen: Warum gibt es eine Kältewelle und wie lange dauert sie? Das reicht für mich nicht aus! Hinzu kommt für mich ein massives Logikproblem: Deutschland steht nach einem harten Winter mit eisigen Temperaturen schon am Abgrund? Ernsthaft? Was sollen denn die Leute in Sibirien sagen? Für mich ist die Katastrophe einfach überdramatisiert und wirkt dadurch unglaubwürdig. Und wo sind die Forscher, die der Katastrophe näher auf den Grund gehen? Wo sind Expeditionen und wo ist die internationale Zusammenarbeit, um das Problem zu lösen? Wo sind dramatische menschliche Schicksale, mit denen man mitfiebern könnte? Wo sind die verschiedenen Erklärungsansätze, die miteinander konkurrieren, um das Wetterextrem zu erklären? Wo ist die Wissenschaft, die sich darum bemüht, Antworten zu finden? Wo ist die Katastrophe, die immer größere Ausmaße annimmt? Es hat mich einfach nicht mitgerissen. Die eigentliche Grundhandlung von „White Zero“ lässt sich mit wenigen Sätzen zusammenfassen. Das ist zu wenig! Und das, was dann als Erklärung für die „Eiszeit“ angeführt wird, war für mich nicht überzeugend. Sie ist viel zu einfallslos und unrealistisch, völlig an den Haaren herbeigezogen. Und die angedachte Lösung des Problems ist ebenso banal. Garniert wird die Handlung dann noch mit schwarz-weiß-Darstellung von Politik und Wirtschaft. Nicht mein Fall! Wer einen richtigen Katastrophen-Thriller lesen will, der zwar nichts mit Klima zu tun hat, sondern eher mit Science-Fiction, der lese „Nano“ von Phillip P. Peterson. Dort wird deutlich, wie man Spannung und Tempo erzeugt. Nach „Celsius“ leider wieder ein Reinfall im Bereich „Klima-Thriller“. Ich frage mich, ob ich jemals einen Klima-Thriller finden werde, der mich richtig begeistert. Von mir gibt es für dieses enttäuschende Werk 2 Sterne.

  • Mittelprächtig mit Tendenz zu nervig

    Am 19. Dezember 2023 von zebra geschrieben.

    Klimathriller gibt es einige, dass mal jemand sich nicht die Hitze vorknöpft, sondern von einer neuen Eiszeit ausgeht, ist zumindest mal eine einigermaßen überraschende Idee. Und genau darum geht es in Thilo Falks „White Zero“: Die Geschichte beginnt (abgesehen vom „Prolog“) im März bei ca. -30° C in Leipzig, das Leben steht wegen der andauernden Kälte quasi still, denn Energie kostet astronomische Beträge, die Infrastruktur liegt darnieder, die Gesellschaft leidet und dort begegnen wir der Geophysikerin Jana. Es geht weiter durch deutsche Städte, wird aber auch international. Natürlich ist die Forschungsgemeinde auf fieberhafter Suche nach den Ursachen und Jana, ihr Partner Clemens sowie ein Reeder machen die entscheidende Entdeckung … Vorab: Die Idee ist zwar nicht gänzlich neu, versprach jedoch eine spannende Geschichte und in der Tat gibt es durch Entwicklungen um den Golfstrom ja in der Tat die Möglichkeit, dass wir statt Erwärmung eine Eiszeit bekommen könnten. Geschrieben ist „White Zero“ durchaus solide, wenngleich Katastrophen-/Klima-Thriller ja letztlich immer dem gleichen Muster folgen: Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven von verschiedenen Orten der Erde, man bekommt ein gutes Bild von der Situation, rätselt anfänglich, was hinter dem Eisesphänomen steckt, nach der Hatz um die Welt rettet der bzw. die Protagonisten selbige und die Menschheit, weil sie alle Fäden zusammenbringen bzw. den richtigen Riecher hatten. Alle Bedingungen erfüllt – sollte man meinen. Aber entweder wird das Thema langsam „austauschbar“ oder die Umsetzung ist doch nicht so gut, wie es auf den ersten Blick scheint und meine Tendenz geht zu letzterer Erklärung, wofür es verschiedene Gründe gibt. Da wäre einmal der Umstand, dass Falk sich sehr viel Zeit lässt, „auf den Punkt zu kommen“, in weiten Teilen geht die Handlung kaum voran, sondern es geht um „Beziehungskisten“. Zum anderen wäre da der Umstand, dass mir nicht so recht einleuchten will, warum nur Mitteleuropa betroffen sein sollte von der Eiseskälte (jaaa, es gibt eine Erklärung, aber … echt jetzt?), dadurch leidet bei mir dann auch der Rest der Glaubwürdigkeit. Und dann das sprachliche Kriterium, das für mich bei Literatur der absolute „Showstopper“ ist: Gendersternchen – nö, da bin ich schlicht raus, das bremst leider den Lesefluss nicht ganz unerheblich aus – dann noch das ein oder andere Klischee (in puncto Figuren bzw. Berufsgruppen) und fertig ist eine ziemlich laue Version von „The day after tomorrow“, da war einfach mehr „Thriller“. Grundsätzlich soll zwar jeder selbst entscheiden, aber insgesamt ist die Story mittelprächtig mit Tendenz zu nervigen Faktoren, daher werden die 2,5 Sterne abgerundet.

  • Warnung vor Ausbeutung der Umwelt

    Am 18. Dezember 2023 von Sonne89 geschrieben.

    Nach einem Hitzesommer bricht über Deutschland eine plötzliche Kältewelle von rund 20 Grad herein, die auch im März noch anhält. Das Buch befasst sich mit den Ursachen und den Auswirkungen auf die Gesellschaft, bzw. das Leben mit diesem Umschwung und die zu erwartende Zukunft. Geschildert wird aus vielen verschiedenen Perspektiven rund um die Welt (Deutschland, Amsterdam, Peking, arabische Emirate…) und von unterschiedlich betroffenen Personen (eine Geophysikerin, viele verschiedene Experten, einen Reeder, der wirtschaftlich betroffen ist, einem jungen Mädchen, welches sich um seine Zukunft auf der Erde sorgt, einem stinkreichen Chinesen usw.) Es wird daher nicht langweilig, auch wenn dadurch fast ein bisschen der rote Faden des Buches fehlt. Durch die verschiedenen Perspektiven und dem Privatleben der Personen ist auch der Schreibstil fließend. Abwechslung bringt zudem der Stil, da häufig Zeitungsartikel, Radioberichte, Fernsehbeiträge usw. geschildert werden. Diese sind mal wichtig, mal weniger wichtig, schildern aber die Probleme einzelner Personen (z.B. beschwert sich eine Leserin in einem Leserbrief, dass sie kein passendes Katzenfutter mehr für ihre Katze kaufen kann). Mir hat gefallen, dass das Buch nah am Leben ist. Sich nicht nur rein politisch mit dem Thema befasst, sondern die privaten Probleme der Menschen heraus gehoben werden.

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