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Die Erinnerungsfotografen - Roman | Von der Kunst des glücklichen Erinnerns

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Was brauchen wir für ein geglücktes Leben? Auf jeden Fall die Linse, durch die es geglückt erscheint. Hinreißend herzerwärmend erzählt Sanaka Hiiragis Roman von der Schönheit des Lebens im Auge des Betrachters.
Das Fotostudio von Herrn Hirasaka ist ein magischer Ort: Hier, an der Schwelle zum Jenseits, können die Besucher aus Fotografien ihren persönlichen Lebensfilm zusammenstellen. Hirasaka bietet dabei einen besonderen Service: Jeder Besucher erhält die Möglichkeit, zu einem bestimmten Moment seiner Vergangenheit zu reisen und eins der Fotos aufzufrischen. Ob eine einstige Erzieherin mit blasser Erinnerung ans Nachkriegs-Tokio, ein ermordetes Yakuza-Mitglied, das glaubt, nichts als eine bedauernswerte Schneise der Verwüstung hinterlassen zu haben, oder ein Mädchen aus perspektivlosen Verhältnissen - ihnen allen zeigt Hirasaka: Das Leben ist doch wunderschön, man muss nur im richtigen Moment hinsehen.

Inhaltsverzeichnis

CoverVerlagslogoTitelseiteDie alte Dame und ihr BusDas Mäuschen und der HeldMitsuru und das letzte FotoÜber Sanaka HiiragiImpressum

Über den Autor / die Autorin

Sanaka Hiiragi (¿¿¿¿) wurde 1974 in der Präfektur Kagawa geboren und lebt heute in Tokio. Sie studierte in Kobe Literaturwissenschaften und Japanisch als Fremdsprache. Sieben Jahre lang hat sie im Ausland Japanisch unterrichtet, bevor sie sich mehr und mehr dem Schreiben widmete. Ihr Debütroman The Marriage-Hunting Dream Team gewann den Konomy Hidden Gem Award. 2015 landete sie mit The Mystery of Yanaka's Retro Camera Shop einen großen Bestseller. Hiiragi liebt Kimonos, alte Fotoapparate und natürlich das Fotografieren selbst.


Zusatztext

»Ein wunderbares Buch über die Schönheit des Lebens und die Kunst des Erinnerns.«

Bericht

»Anrührend und poetisch.« HÖRZU

Produktdetails

Autoren Sanaka Hiiragi
Mitarbeit Yukiko Luginbühl (Übersetzung), Sabine Mangold (Übersetzung)
Verlag Hoffmann und Campe
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 27.07.2023
 
EAN 9783455016161
ISBN 978-3-455-01616-1
Seiten 176
Abmessung 148 mm x 18 mm x 216 mm
Gewicht 325 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Zufriedenheit, Leben, Fotografie, Glück, Lebenskunst, Sterben, Leica, Japan, Tokio, Achtsamkeit, Foto, Yakuza, Erinnern, Kirschblüte, Lebensfilm

Kundenrezensionen

  • Ein besonderes Buch über die Bedeutung von Erinnerungen

    Am 09. September 2023 von Melanie K. geschrieben.

    „Die Erinnerungsfotografen“ von Sanaka Hiiragi ist ein ganz besonderes Buch. Die Grundidee und der Schauplatz des Buches, ein Fotostudio, in das man nach dem Tod kommt und sich aus seinem Leben für jedes Jahr ein Bild aussucht und diese Erinnerungen dann am Ende an einem Lebensbaum noch einmal vorüberziehen lässt, ist traurig und wunderschön zugleich. Neben dem Inhaber des Fotostudios, Herrn Hirasaka, sind drei völlig unterschiedliche Personen im Fokus, über deren Leben man etwas erfährt und in deren Vergangenheit man reist. Auch anhand deren Fazit und Gedanken regt das Buch zum Nachdenken an und lässt einen die Besonderheiten scheinbar kleiner Augenblicke bewusst werden. Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen, zudem ist das Buch einfach wunderschön gestaltet und spiegelt auch so den besonderen Inhalt wider.

  • Besticht durch einen zarten, federleichten Schreibstil

    Am 16. August 2023 von Loribee geschrieben.

    Mich hat die Geschichte wirklich sehr berührt. Das Fotostudio von Herrn Hirasaka ist alles andere als gewöhnlich: Es ist eine Art Zwischenwelt und quasi die letzte Station vor dem Jenseits. Die Personen, die hierher finden, sind bereits verstorben und haben dank Herrn Hirasaka die Möglichkeit nochmal die schönen Momente ihres Lebens Revue passieren zu lassen. Verblasste Erinnerungen bekommen einen neuen Anstrich, in dem die einzelnen Personen erneut in die entsprechenden Erlebnisse hineinschlüpfen. Jeder Tag wurde anhand eines Bildes festgehalten und die einzelnen Charaktere haben die Möglichkeit für jedes Lebensjahr ein passendes Foto auszusuchen. Dabei kommen emotionale und ja, auch teilweise lang vergessene Erinnerungen ans Licht. Man macht sich bewusst, wie wertvoll das Leben ist und was man alles in seinem Leben erreicht hat. Vieles, was einem zu Lebenszeit bedeutungslos und klein vorkam, gewinnt nun an Bedeutung. Ich fand es sehr berührend, die einzelnen Charaktere kennenzulernen. Hatte oftmals auch das Gefühl, als wäre ich mittendrin in der Geschichte. Die Idee mit der Zwischenwelt und der Verbindung zur Fotografie finde ich einfach nur klasse und obendrein auch noch sehr außergewöhnlich. Die Geschichte besticht durch einen zarten federleichten Schreibstil und einer außergewöhnlichen Thematik. Man macht sich bewusst, wie ereignisreich und wundervoll das eigene Leben ist, man denkt über das eigene Leben nach und ich fand es einfach nur wundervoll, das Leben der einzelnen Charaktere näher kennenzulernen und auch deren schönsten und bewegendsten Momente mitzuerleben.

  • Was bleibt nach dem Tod? - Das Kaleidoskop des eigenen Lebens

    Am 22. Juli 2023 von Frechdachs geschrieben.

    Wer sich vielleicht bereits jemals die Frage gestellt hat, was nach dem Tod passiert, bekommt im Roman "Die Erinnerungsfotografen" von Sanaka Hiiragi eine mögliche Antwort. Während in unserer westlichen Welt der Tod sprichwörtlich totgeschwiegen wird, offenbart Hiiragis Roman eine ganz andere Sicht der Dinge darauf, wenn ein Mensch aus dem irdischen Leben tritt. Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist der Fotograf Hirasaka und dessen auf den ersten Blick außergewöhnliches Fotostudio. Noch niemand von uns hat wohl von einem solchen Studio für gerade Verstorbene gehört oder gelesen. Dieses Fotostudio bildet quasi das Bindeglied zwischen der vormaligen irdischen Welt und dem sich anschießenden Reich der Toten. Bilder und Erinnerungen an das vormalige Leben spielen eine sehr gewichtige Rolle in der ganzen Handlung, wie auch das folgende Buchzitat zeigt. "Fotos besitzen eine ziemliche Macht, nicht wahr?" Der Inhalt des Buches wirkte unmittelbar auf mich ein und ich war sehr schnell im sehr angenehmen und dennoch besonderen Flow der Geschichte gefangen. Sprach- und bildgewaltig trifft Hiiragi in jedem einzelnen Abschnitt den richtigen Ton und zauberte mir persönlich die entsprechenden Bilder auf meine imaginäre Leinwand. Das Buch handelt zwar vordergründig vom Tod, aber ist meiner Meinung nach ein unheimlich schöne Ode an das Leben selbst. Mit welcher Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit hier das Ableben thematisiert wird verblüffte mich persönlich immer wieder aufs Neue. Wer sich auf das Buch und das Thema einlässt bekommt ein sehr tiefgründiges Buch, das lange nachwirken wird. Für mich persönlich war es eines meiner ganz besonderen Jahreshighlights 2023.

  • Grüße aus der japanischen Zwischenwelt

    Am 03. Juli 2023 von Julia geschrieben.

    Das Cover finde ich ansprechend gestaltet – ein typisch japanischer Garten samt Teehaus, Kiefer und Lampion, im Stil eines Scherenschnitts oder einer Tuschezeichnung –, es hat etwas Nostalgisches und passt damit gut zum Inhalt. Dieses Buch hat mich begeistert – als Japan-Reisende und bekennender Fan kann ich sowieso nie genug von Japan und seiner Literatur bekommen, und die Idee dieser Geschichte finde ich hinreißend! Es liest sich leicht und angenehm, die Figuren sind liebevoll gezeichnet. Und auch wenn die Botschaft, die in diesem Buch steckt, nicht unbedingt neu ist – das Leben ist kostbar, schätze es! –, so kann man sie doch gar nicht oft genug hören. Zumal wenn sie so warmherzig und mit authentisch japanischem Flair erzählt wird. Fazit: Nachdenklich stimmendes Lesevergnügen, für Japan-Fans und solche, die es werden wollen!

  • Wunderschön und berührend

    Am 25. Juni 2023 von SimoneF geschrieben.

    Da ich mich seit über 30 Jahren für Fotografie begeistere und mich der Klappentext sehr angesprochen hat, wollte ich "Die Erinnerungsfotografen" unbedingt lesen. Vom ersten Moment an hat mich die Geschichte um den geheimnisvollen Hirasaka, der in seinem Fotoatelier der Erinnerungen als Wegbegleiter ins Jenseits fungiert, verzaubert. Der typisch japanische, leise, leichte und präzise Schreibstil, dem es gelingt, mit wenigen Worten eindrückliche und lebendige Bilder zu schaffen, gefiel mir auf Anhieb. Hirasaka "Kunden" könnten unterschiedlicher kaum sein, und es ist berührend, sie auf ihrem Weg durch die Erinnerung zu begleiten und zu beobachten. Unweigerlich fragt man sich, welche Bilder Hirasaka einem selbst wohl vorlegen würde. Ich möchte hier nichts weiter zum Inhalt verraten, doch die Geschichte ist wunderbar rund erzählt mit einem Schluss, der einem das Herz öffnet. Nach der Lektüre wünscht man sich beinahe, am Ende des Lebens selbst Hirasaka zu begegnen, einen besonderen Moment festhalten zu dürfen und mit der Drehlaterne aus Bildern des eigenen Lebens die letzte Reise anzutreten. Fazit: Ein anrührendes, leises und melancholisches Buch, das sehr zum Nachdenken angeregt und ein warmes Gefühl hinterlässt.

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