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Die Möglichkeit menschlichen Wissens. Artikel 1 der Summa Quaestionum Ordinarium - Lateinisch - Deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Christoph Kann und Monika Steffens

Deutsch, Latein · Fester Einband

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Beschreibung

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Heinrich von Gent (1240-1293) gilt als Hauptvertreter der platonisch-augustinischen Tradition in der Hochscholastik. Im ersten Artikel seines Hauptwerkes Summa quaestionum ordinariarum widmet er sich der Möglichkeit, den Bedingungen sowie der Reichweite menschlichen Wissens. Dabei werden sowohl dem Skeptizismus als auch der aristotelischen Lehre von der Abstraktion des Allgemeinen aus der Sinneserfahrung Grenzen aufgezeigt. Defizite der natürlichen Vernunft des Menschen müssen durch eine göttliche Erleuchtung ausgeglichen werden, welche Zugang zu einer eigentlichen, reinen Wahrheit verbürgt. Damit fundiert der Anfangsartikel der Summa erkenntnistheoretische Fragen nach Gewissheit, Gegenständen und Qualität von Wissen sowie nach dem menschlichen Wissenserwerb und bildet den Ausgangspunkt einer philosophisch-theologischen Gotteslehre; er wird hier erstmals in einer vollständigen lateinisch-deutschen Ausgabe vorgelegt.

Über den Autor / die Autorin

Heinrich von Gent wird vermutlich um 1220 im belgischen Gent oder im Genter Umland geboren. Über seine familiäre Herkunft und seine frühe Ausbildung gibt es keine sicheren Erkenntnisse. Ab 1265 ist Heinrich in Paris tätig, wo er als Magister an der Artistenfakultät belegt ist. Ab spätestens 1275 ist er Magister der Theologie und wirkt als solcher bei der Zusammenstellung des Katalogs der verurteilten Thesen von 1277 mit. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in Paris ist er ab 1277 Archidiakon in Brügge und ab 1279 Archidiakon in Tournai, wo er am 29. Juni 1293 stirbt.
Christoph Kann, Promotion 1991 in Köln, Habilitation 1998 in Paderborn, ist seit 2000 Professor für Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Monographien, Aufsätze und Lexikonbeiträge zur Philosophie und ihrer Geschichte, Editionen und Übersetzungen zur Logik im Mittelalter.
Christoph Kann, Promotion 1991 in Köln, Habilitation 1998 in Paderborn, ist seit 2000 Professor für Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Monographien, Aufsätze und Lexikonbeiträge zur Philosophie und ihrer Geschichte, Editionen und Übersetzungen zur Logik im Mittelalter.

Zusammenfassung


Heinrich von Gent (1240–1293) gilt als Hauptvertreter der platonisch-augustinischen Tradition in der Hochscholastik. Im ersten Artikel seines Hauptwerkes
Summa quaestionum ordinariarum
widmet er sich der Möglichkeit, den Bedingungen sowie der Reichweite menschlichen Wissens. Dabei werden sowohl dem Skeptizismus als auch der aristotelischen Lehre von der Abstraktion des Allgemeinen aus der Sinneserfahrung Grenzen aufgezeigt. Defizite der natürlichen Vernunft des Menschen müssen durch eine göttliche Erleuchtung ausgeglichen werden, welche Zugang zu einer eigentlichen, reinen Wahrheit verbürgt. Damit fundiert der Anfangsartikel der
Summa
erkenntnistheoretische Fragen nach Gewissheit, Gegenständen und Qualität von Wissen sowie nach dem menschlichen Wissenserwerb und bildet den Ausgangspunkt einer philosophisch-theologischen Gotteslehre; er wird hier erstmals in einer vollständigen lateinisch-deutschen Ausgabe vorgelegt.

Vorwort


Das Hauptwerk


Heinrich von Gents

Produktdetails

Autoren Heinrich von Gent
Mitarbeit Christoph Kann (Prolog ), Monika Steffens (Prolog ), Christoph Kann (Übersetzung), Monika Steffens (Übersetzung)
Verlag Herder, Freiburg
 
Sprache Deutsch, Latein
Produktform Fester Einband
Erschienen 08.04.2024
 
EAN 9783451383472
ISBN 978-3-451-38347-2
Seiten 376
Abmessung 140 mm x 28 mm x 223 mm
Gewicht 600 g
Serie Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters 3. Serie
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie > Mittelalter

Theologie, Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie, Metaphysik, Gottesbeweis, Mittelalterliche Philosophie, Abendländische Philosophie, Gotteslehre

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