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Schneekinder

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Getrennte Zwillingskinder auf gefährlichen Reisen durch Schnee und Eis - ein Fantasy-Abenteuerroman ab 11 Jahren von beeindruckender literarischer Qualität
Die Zwillinge Elin und Kjell leben in Jorland, einem Land der Vulkane und Geysire, in dem die Winter lang und hart sind. Es herrscht Krieg, und in ihrem Dorf wohnen nur noch Kinder und Alte. Auch Kjell wird mit anderen Jungen zum Arbeiten fortgeschickt. Doch dabei öffnet sich eine Felsspalte - und ein namenloser Schrecken erwacht.
Im Glauben, dass ihr Bruder das Unglück nicht überlebt hat, muss Elin mit den übrigen Dorfbewohnern fliehen. Auf dem bedrohlichen Weg durch Schnee und Eis wird sie ungewollt zur Anführerin. Aber nicht nur von außen, auch aus den eigenen Reihen droht Gefahr ...
Atmosphärisch, feinsinnig, spannend - dieser Text geht unter die Haut

Über den Autor / die Autorin

Andreas Langer ist gelernter Journalist und arbeitete anderthalb Jahrzehnte lang als Lokalredakteur und Werbetexter. Mittlerweile begleitet er vormittags Schwabens ländliche Entwicklung in Wort und Bild, während er sich nachmittags, abends oder auch nachts Geschichten ausdenkt und von fantastischen Welten erzählt. Gemeinsam mit seiner Frau, drei Kindern und zwei dreifarbigen Katzen lebt er in einer kleinen Stadt am Westrand Bayerns. Zu den Schneekindern haben ihn nicht zuletzt seine bevorzugten Reiseziele, nordische Länder und im Besonderen Island, inspiriert.

Kundenrezensionen

  • Raue, harte Welt

    Am 20. November 2023 von Karoberi geschrieben.

    Acht Jungen, die zum Hilfsdienst verdammt sind, entfesseln einen Schrecken, der sich über den Osten von Jorland legt und dafür sorgt, dass ein ganzes Dorf trotz der todbringenden Kälte flüchten muss. Bei der ungewollten Flucht wird die junge Elin zur Anführerin der Schar. Der Prolog hat sehr gut zu dem Buch gepasst und auch die Karte vorne im Buch ist auch sehr schön. Leider ging die Reise der Kinder dann sehr schleppend und eintönig voran. Im Gesamten habe ich von dem Buch etwas mehr erwartet. Ich hätte gedacht, dass die Flucht erst der Anfang ist. Auch war diese auf den ersten 100 Seiten recht langweilig beschrieben. Erst später wurde es besser und man hatte Lust das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Durch die harte und raue Welt Jorlands, dem Krieg und auch Tod, ist das Buch eher noch nicht für Kinder ab 11 Jahren geeignet. Diese Rezension wurde von der 13-jährigen Leserin selbst verfasst.

  • Flucht durch Schnee und Eis

    Am 26. September 2023 von Anonym geschrieben.

    Es herrscht Krieg in Jorland. Alle kriegstauglichen Männer und Frauen wurden in den Krieg eingezogen. Zurück bleiben nur noch ein paar Ältere und Kinder. Elin ist mit ihren 14-Jahren die älteste und teilt sich ihren Geburtstag mit ihrem Zwillingsbruder Kjell, der mit ein paar anderen Jungen zum arbeiten im Bergwerken eingezogen wurden ist. Als sich in den Mienen durch den Aufbruch eines auffallenden heißen Steins ein schwarzer giftiger Nebel und furchteinflößende Kreaturen freisetzen, sehen sich die Kinder gezwungen zu fliehen. Dabei ist Elin ihre Anführerin und leitet sie durch die Gefahren die sie auf den Weg zur Sicherheit in einer entlegenen Stadt begleiten. Werden sie es schaffen ihr Ziel zu erreichen? Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es wirkt auf den ersten Blick sehr traurig und düster was perfekt zur Handlung passt. Auch die Karte die sich im Buch befindet gibt schonmal einen kleinen Einblick in die Landschaft und in das Setting. Die Charaktere habe ich mir sofort ins Herz geschlossen. Besonders Elin hat mich besonders mit ihren Mut berührt. Ich hoffe auf eine Vortsetzung mit ihnen. Insgesamt finde ich das Buch richtig fantastisch und rate es jedem einmal gelesen zu haben :)

  • Im bedrohlichen schwarzen Berg Vallan Paik rumort es

    Am 20. September 2023 von Frechdachs geschrieben.

    Andreas Langers aktueller Fantasy-Abenteuerroman "Schneekinder" verfing bei mir beim Lesen sehr schnell und ich wähnte mich in den sehr unwirtlichen nordischen Breitengraden, in denen die gesamte Handlung spielt. Die Welt selbst scheint sehr von Island inspiriert zu sein, einem Sehnsuchtsort von Langer. Die Szenerie selbst würde ich als am ehesten unwirtlich mit dystopischen Zügen beschreiben. Dabei stehen die Zwillingsgeschwister Elin und Kjell aus dem kleinen abgelegenen Dörfchen Kyrfjall unweit des schwarzen Bergs Vallan Paik im Mittelpunkt der ganzen Erzählung. Ich persönlich hätte mir eingangs des Buches ganz gerne noch etwas mehr Informationen rund um den aktuell tobenden Krieg gewünscht, der ja die Kinder alleine in den Dörfern mit den Ältesten zurück gelassen hat. Die beiden Elternteile sind quasi dazu verdonnert worden, der kriegerischen Auseinandersetzung zu dienen. Dies geht dann eben auch nicht ganz spurlos an den verlassenen Kindern vorbei. Die Zwillinge aus Kyrfjall als Dreh- und Angelpunkt waren für mich sehr gut nachvollziehbar beschrieben und vor allem Elin hatte ich sehr schnell ins Herz eingeschlossen. Als Elin dann Hals über Kopf mit den anderen verbliebenen Kindern aufbrechen muss, um den Gefahren des schwarzen Berges zu entkommen war ich bereits mittendrin in diesem Flüchtlingstreck, der die angestammte Heimat vorsorglich in unbekannte Richtung verlassen muss. Elin muss sich auf diesem steinigen Weg nun beweisen und ihr bleibt quasi nichts anderes übrig, die bunt gemischte Truppe mit ihren wenigen Habseligkeiten durch die karge und gefährliche Landschaft zu führen. Einer Bergwanderung gleich zeigen sich dann sehr schnell Höhen und Tiefen dieses Vorhabens. Ob Elin diesen diversen Herausforderungen dann wirklich gewachsen ist, verrate ich hier absichtlich nicht. Die ganze Stilistik von Langer kam mir persönlich sehr entgegen. Die bildhafte Beschreibung der unterschiedlichen Szenerien zauberte mir dann schnell die passenden Bilder beim Lesen in den Kopf. Hier und da sah ich persönlich auch Ansätze, die einem Tolkien gut zu Gesicht gestanden hätten, wenn auch das Niveau eher auf die junge Zielgruppe der 11-Jährigen abzielt. Ich persönlich hatte immer wieder solche Dejavu-Erlebnisse, die mich an den Herr-der-Ringe-Kosmos von Tolkien erinnerten. Vielleicht spielte mir dabei aber auch meine Vorliebe zu dessen grandioser Fantasykost einen kleinen Streich. Insbesondere bei den Kreaturen aus Stein, die auch eine tragende Rolle im ganzen Plot spielen, hätte ich mir persönlich auch noch mehr Details dazu gewünscht. Summa summarum eine durchweg tolle Fantasystory für die kleinen Nachwuchsabenteurer unter uns, die gerne mal durch Eis und Schnee stapfen und ihr eigenes Limit kennenlernen möchten. Nach meiner bescheidenen Meinung hätte der Kinder-Abenteuerroman gut und gerne auch das Potenzial auf die große Leinwand zu kommen. Ich persönlich würde mir auch einen Anschlussband zur Erzählung der Schneekinder wünschen.

  • Dramatische und furchteinflößende Geschichte

    Am 19. September 2023 von Maza_e_Keqe geschrieben.

    Die 14jährigen Zwillinge Elin und Kjell leben in einem Land, das sich im Krieg befindet. Ihre Eltern wurden zum Kriegsdienst herangezogen. Alle Jungen über 11 Jahre müssen zur Kohleförderung in die Bergstollen. Elin blieb als ältestes Mädchen mit den Kindern und zwei alten Menschen im Dorf Kyrfjall zurück. Doch plötzlich öffnet sich ein Spalt im Berg, aus dem giftiger schwarzer Dampf entweicht. Von einem Moment zum nächsten befinden sich 17 Personen auf der Flucht vor dem schwarzen Nebel, aber auch vor riesigen Monstern, die ebenfalls aus den Tiefen des Berges entkommen sind. Dieses wirklich großartig geschriebene Buch enthält die Geschichte von Kindern auf einer dramatischen Flucht durch den nordischen Winter. (Die Bezeichnungen und Beschreibungen lassen eine fantastische Welt entstehen, die sehr an Island erinnert.) Im Einband findet sich eine Übersichtskarte, auf der sich der Weg der kleinen Reisegruppe verfolgen lässt. Die Geschichte ist geprägt von Angst, Trauer, Hunger, Kälte, Schmerz und Sorge und der Tod ist allgegenwärtig. Doch auch von Hoffnung, Freundschaft, Verbundenheit und Fürsorge. Sie hat mir sehr gefallen, sie ist wirklich gut. Aber eben auch grausam, dramatisch und furchteinflößend und das in einem Maß, in dem ich es 11jährigen Kindern niemals zumuten würde! Daher kann ich die Altersempfehlung nicht unterstützen, würde es eher ab 14 Jahren empfehlen. Für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene empfehle ich das Buch sehr gern mit 4-5 Sternen. Aber für die jüngere Leserschaft halte ich es ungeeignet und senke daher meine Bewertung.

  • Kinder in einer eisigen Welt

    Am 19. September 2023 von tk geschrieben.

    Mit viel bedrohlicher Atmosphäre geschriebenes, aufregendes Abenteuer in einer eisig-kalten Welt, mit einem so einfachen wie berührenden Titel. Die nordisch-isländisch inspirierte Welt des Buches gefällt uns sehr, sowohl die landschaftlichen Beschreibungen als auch die Sagenwelt, mit der die Handlung verwoben wird. Obwohl sich die Geschichte atmoshärisch wie ein Märchen anfühlt, hat sie auch sehr viel Realität in sich. Die Alten und vor allem die Kinder, die noch übrig sind, weil alle Erwachsenen (genau genommen alle, die gerade so alt genug sind) für einen fernen König in den Kriegsdienst ziehen mussten, die skrupellosen Aufseher des Königs, die nur ihre eigene Haut retten wollen... Die Gruppe der Kinder mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten ist sehr eindrücklich charakterisiert. Besonders Elin, die zu Mutterersatz und unfreiwilliger Anführerin werden musste, ist eine tolle Figur. Das 13-jährige Tochterkind liest am liebsten Geschichten, in denen wirklich etwas passiert und in denen die Charaktere echten Gefahren gegenüberstehen, in denen es um Leben und Tod geht, insofern war sie mit diesem sehr spannenden Abenteuer sehr zufrieden. Beim Cover bin ich mir mit dem Tochterkind uneinig, sie findet es ein bisschen langweilig, weil es eigentlich einfach nur weiß ist. Mir gefällt gerade das sehr gut und ich finde es sehr stimmungsvoll, die kleinen Tupfer der Gruppe auf ihrem Weg, verloren (?) inmitten der weiten Winterlandschaft, der graue Nebel, der die Sicht verschleiert auf das was noch vor ihnen liegen mag...

  • Großartiges Abenteuerbuch

    Am 10. September 2023 von _ich.lese_ geschrieben.

    Die Zwillinge Elin und Kjell leben in Jorland, einem Land wie Island. In dem Dorf, in dem sie leben, sind nur noch Kinder und Alte, denn es herrscht Krieg. Die Zwillinge werden getrennt, denn Kjell wird mit den anderem Jungen weggeschickt. Dann geschieht ein fürchterliches Unglück und die verbliebenen Dorfbewohner beschließen zu fliehen. Elin glaubt das ihr Bruder nicht mehr lebt und schließt sich den anderen an. Eine Geschichte, die es in sich hat. Die Gegend erinnert sehr an Island, nur natürlich in einer anderen Zeit. Es ist ein Fantasybuch mit einer düsteren Geschichte. Krieg, Kinderarbeit, ein strenger, unbarmherziger König. Das alles in eine spannende, abenteuerliche Geschichte verpackt. Ein sehr beeindruckender Schreibstil, der gut zu lesen ist und eine Geschichte, die nicht einfach ist. Sie ist traurig, regt zum nachdenken an und ist definitiv nicht nur für Kinder, auch Erwachsene werden mit dem Buch viel Lesefreude haben. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten.

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