Mehr lesen
Auch in Zeiten der Globalisierung ist die geografische Nähe von Bedeutung. Speziell für das Gedeihen junger High-Tech-Unternehmen spielt die direkte Nachbarschaft eine zentrale Rolle.
Inga Michler untersucht, ob und wie die deutsche Politik die Entstehung von Gründer-Regionen, in denen sich Zukunftstechnologien konzentrieren, unterstützen kann. Aus den Theorien wirtschaftlichen Wandels, der Standorttheorie, der Clustertheorie und den Theorien über die Rolle des Staates leitet sie konkrete Handlungsempfehlungen zur Förderung innovativer Gründer-Cluster ab. Diese werden an Hand von drei Fallstudien (dem Silicon Valley und den beiden deutschen Regionen München und Berlin/Brandenburg) überprüft. Die Autorin zeigt, dass sich die Politik auf herausragende Forschungsinstitute in einigen wenigen Regionen konzentrieren sollte, um die Entwicklung von High-Tech-Clustern zu fördern. Denn lebendige Netzwerke zwischen Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen generieren immer neue, innovative Ideen und sichern Wachstum und Arbeitsplätze.
Inhaltsverzeichnis
0. Einleitung.- 0.1 Problemstellung und Zielsetzung.- 0.2 Begriffe.- 0.3 Gang der Untersuchung.- 0.4 Methode.- I. Theorie.- 1. Gründer als Motor des wirtschaftlichen Wandels.- 2. Standortwettbewerb um Gründer in Zeiten der Globalisierung.- 3. Regionen als Konkurrenten im Standortwettbewerb.- 4. Die Rolle des Staates im Wettbewerb der Regionen um Gründer.- 5. Zwischenfazit.- II. Empirie.- 6. Vorgehen.- 7. Entwicklung der Region.- 8. Ausgewählte Faktoren im Standortwettbewerb.- 9. Die Rolle des Staates im Wettbewerb um Gründer.- 10. Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit.- III. Empfehlungen.
Über den Autor / die Autorin
Inga Michler, Jahrgang 1970, ist promovierte Volkswirtin und Journalistin. Sie arbeitet seit 1998 bei der Welt, zunächst als Wirtschaftsredakteurin, später als Wirtschaftsreporterin. Dort berichtete sie vor allem über die großen volkswirtschaftlichen Trends sowie Deutschlands Familienunternehmer und ihre Strategien in den Zeiten der Globalisierung.
Zusammenfassung
Auch in Zeiten der Globalisierung ist die geografische Nähe von Bedeutung. Speziell für das Gedeihen junger High-Tech-Unternehmen spielt die direkte Nachbarschaft eine zentrale Rolle.
Inga Michler untersucht, ob und wie die deutsche Politik die Entstehung von Gründer-Regionen, in denen sich Zukunftstechnologien konzentrieren, unterstützen kann. Aus den Theorien wirtschaftlichen Wandels, der Standorttheorie, der Clustertheorie und den Theorien über die Rolle des Staates leitet sie konkrete Handlungsempfehlungen zur Förderung innovativer Gründer-Cluster ab. Diese werden an Hand von drei Fallstudien (dem Silicon Valley und den beiden deutschen Regionen München und Berlin/Brandenburg) überprüft. Die Autorin zeigt, dass sich die Politik auf herausragende Forschungsinstitute in einigen wenigen Regionen konzentrieren sollte, um die Entwicklung von High-Tech-Clustern zu fördern. Denn lebendige Netzwerke zwischen Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen generieren immer neue, innovative Ideen und sichern Wachstum und Arbeitsplätze.