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Zunehmend nutzen Unternehmen gegenüber Verbrauchern die algorithmische Preisdiskriminierung als Preisstrategie. Preise werden hier in Abhängigkeit von der Zahlungsbereitschaft der Kunden autonom ohne menschliche Kontrollinstanz gebildet. Es handelt sich um eine klassische Querschnittsmaterie - die rechtliche Bewertung zeichnet sich gerade durch ihre Vielseitigkeit und die zwischen den einzelnen Rechtsgebieten bestehenden Verknüpfungen aus. Felix Rützel untersucht den jeweiligen Rechtsrahmen für das Diskriminierungs-, das Datenschutz-, das Kartell-, das Lauterkeits- sowie das Preisangaben- und das Bürgerliche Recht und lotet etwaigen Reformbedarf aus.
Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis des Münchner Fachanwaltstags IT-Recht e.V. 2022 ausgezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Untersuchungsgegenstand und Relevanz des Themas
Gesellschaftlicher, ökonomischer sowie ethischer und wirtschaftsideologischer Hintergrund
Diskriminierungsrecht
Datenschutzrecht
Kartellrecht
Lauterkeitsrecht
Preisangabenrecht und Bürgerliches Recht
Die Antwort des Rechts auf algorithmische Preisdiskriminierung
Über den Autor / die Autorin
Geboren 1995; Studium der Rechtswissenschaften an der Universitÿt Passau mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationsrecht; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fÿr Ãffentliches Recht, Europarecht und Informationstechnologierecht der Universitÿt Passau; 2022 Promotion; Juristischer Vorbereitungsdienst am OLG Mÿnchen.