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Der vorliegende Band untersucht die Entwicklung der Bürgerstiftungen in Deutschland. Fast zehn Jahre nach dem "Import"der Idee und des Konzeptes der Community Foundation scheint die erste Entwicklungsphase abgeschlossen zu sein. Die Autoren des Bandes gehen der Frage nach, ob und inwieweit das angelsächsische Modell erfolgreich in Deutschland eingeführt, angepasst und weiterentwickelt wurde. Hierfür wird die Frage nach der historischen Tradition von Bürgerstiftungen in Deutschland gestellt, der rechtliche Rahmen ausgelotet und eine Kontextualisierung in Bezug auf Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgenommen. Außerdem werden die europäischen und internationalen Entwicklungen betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
Zur Standortbestimmung von Bürgerstiftungen und Zivilgesellschaft.- I. Teil: Zugänge.- Bürgerstiftungen in der deutschen Stiftungstradition: zeitgemäßer Ausdruck bürgerschaftlicher Selbstorganisation.- Bürgerstiftungen in Deutschland. Eine kritische Einführung aus juristischer Sicht.- Bürgerstiftungen als Ausdruck modernen Corporate Citizenships.- II. Teil: Bestandsaufnahmen.- Bürgerstiftungen und ihre Charakteristika. Anspruch und Realität.- "Geld ist nicht alles - aber ohne Geld ist alles nichts." - Aufbau von Stiftungskapital und Fundraising von Bürgerstiftungen.- Management von Bürgerstiftungen: Aufgaben, Strategien, Instrumente.- Innovatoren für die Gesellschaft? Bürgerstiftungen und ihre Projekte.- Bürgerstiftungen und Partizipation. Betrachtungen zu den Stakeholdern von Bürgerstiftungen.- III. Teil: Verankerung in der Gesellschaft.- Bürgervereine - Bürgerinitiativen - Bürgerstiftungen: Bündelung von Kapital und Bewegung von Engagement.- Bürgerstiftungen in der Zivilgesellschaft.- Bürgerstiftungen in der Kommune.- Bürgerstiftungen: die besseren Akteure zur Förderung von Bürgerengagement vor Ort?.- Bürgerstiftungen und "Support-Organisationen".- Fragestellungen und Konzepte der Erforschung von Bürgerstiftungen. "500 mal 2 Millionen ergibt 1 Milliarde".- IV. Teil: Bürgerstiftungen in internationaler Perspektive.- Bürgerstiftungen als lokaler Ausdruck globaler Zivilgesellschaft.- Das europäische Modell der Bürgerstiftungen.- Literatur.- Autoren.
Über den Autor / die Autorin
Dr. Stefan Nährlich promovierte am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Gesamthochschule Kassel und leitet heute ein Joint-venture der Universität Münster und des Vereins Aktive Bürgerschaft.
Rupert Graf Strachwitz, Dr. phil., geboren 1947, engagiert seit mehr als 30 Jahren für die Gemeinnützigkeit. 1989 gründete er die Maecenata Management GmbH und blieb bis 2011 dessen geschäftsführender Gesellschafter. 1997 wurde er auch Direktor des heutigen Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft.
Zusammenfassung
Der vorliegende Band untersucht die Entwicklung der Bürgerstiftungen in Deutschland. Fast zehn Jahre nach dem "Import" der Idee und des Konzeptes der Community Foundation scheint die erste Entwicklungsphase abgeschlossen zu sein. Die Autoren des Bandes gehen der Frage nach, ob und inwieweit das angelsächsische Modell erfolgreich in Deutschland eingeführt, angepasst und weiterentwickelt wurde. Hierfür wird die Frage nach der historischen Tradition von Bürgerstiftungen in Deutschland gestellt, der rechtliche Rahmen ausgelotet und eine Kontextualisierung in Bezug auf Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgenommen. Außerdem werden die europäischen und internationalen Entwicklungen betrachtet.
Vorwort
Bürgerstiftungen - Erfolgreich auch in Deutschland?