Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Freya Sampson |
Mitarbeit | Susanne Höbel (Übersetzung) |
Verlag | DuMont Buchverlag |
Originaltitel | The Girl on the 88 Bus |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 18.04.2023 |
EAN | 9783832168018 |
ISBN | 978-3-8321-6801-8 |
Seiten | 400 |
Abmessung | 137 mm x 33 mm x 188 mm |
Gewicht | 442 g |
Illustration | Gebunden mit Lesebändchen, |
Themen |
Belletristik
> Erzählende Literatur
> Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Familie, Liebe, Alter, Humor, Demenz, Gemeinschaft, London, Bus, Familienleben, Vereinigtes Königreich, Großbritannien, entspannen, Schwestern, Miteinander, Feel-Good, britischer Charme, clare pooley, Die letzte Bibliothek der Welt |
Kundenrezensionen
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Trotz schöner Buchidee konnte der Roman mich leider nicht überzeugen
Nach "Die letzte Bibliothek" hat der Dumont Verlag nun "Menschen, die wir noch nicht kennen", den zweiten Roman der britischen Autorin Freya Sampson, veröffentlicht.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 82jährige Frank, der seit 60 Jahren immer wieder mit dem Bus Nr. 88 durch London fährt. Er ist auf der Suche nach der Frau, die er als 22-Jähriger im Bus kennenlernte. Er führte ein langes und anregendes Gespräch mit der rothaarigen Kunststudentin, in dessen Folge sich sein Leben für immer veränderte. Damals trafen sie eine Verabredung für einen Besuch in der National Gallery. Sie sahen sich nie wieder, da Frank den Fahrschein verlor, auf dem die junge Frau ihre Telefonnummer notiert hatte.
Während einer seiner Fahrten im 88er begegnet Frank der jungen Libby, die ihn an seine damalige Busbekanntschaft erinnert. Libby ist 29 Jahre alt und unterwegs zu ihrer Schwester Rebecca, bei der sie nach der Trennung von Simon, mit dem sie 8 Jahre zusammen war, unterkommen wird. Frank erzählt der jungen Frau seine Geschichte, und Libby beschließt, ihm bei seiner Suche zu helfen. Auf Franks Wunsch wird sie dabei von dessen Pfleger Dylan unterstützt, mit dem sie eine unangenehme Begegnung verbindet. Die beiden müssen sich mit ihrer Suche beeilen, da Frank zunehmend vergesslicher wird und wahrscheinlich bald in einem Pflegeheim untergebracht werden muss ....
Die Geschichte liest sich durch den einfachen Schreibstil sehr flüssig. Es handelt sich hier um einen romantischen Liebesroman, von vielen auch als "Wohlfühlroman" bezeichnet. Obwohl mir die Protagonisten sympathisch waren und mich Franks Geschichte sehr berührte, fand ich die Rahmenhandlung insgesamt leider recht unrealistisch, vorhersehbar und teilweise auch kitschig.
Sehr gut gefallen hat mir die begleitende Geschichte der Ich-Erzählerin Peggy, deren Bedeutung erst am Ende des Buches aufgeklärt wird. Hervorheben möchte ich die besonders ansprechende liebevolle Gestaltung des Buches mit farblich zum Einband abgestimmtem Lesebändchen und dem wunderschön gezeichneten Cover, das sehr gut zur Handlung passt.
Ich fand die Buchidee sehr schön, habe mir so viel erhofft und mich auf die Lektüre gefreut. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, der Roman hat mich leider nicht überzeugen können.
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