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Herr Unverwechselbar

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Er hat ein markantes Gesicht. Wer ihm auf der Straße begegnet, erinnert sich an ihn. Darum nennen die Leute ihn Herr Unverwechselbar. Herrn Unverwechselbar gefällt sein Gesicht. Zufrieden ist er, um nicht zu sagen selbstverliebt. Er mag es, sich zu fotografieren, fotografiert zu werden und Fotos von sich mit der Welt zu teilen. Bis er eines Tages vor dem Spiegel steht und sich nicht mehr erkennt. Verblasst sind die leuchtenden Augen, das Kinn verliert an Kontur. Je mehr Bilder er von sich macht, desto nichtssagender werden seine Züge. Um sich vor dem Verschwinden zu retten, begibt sich der Mann auf die Suche nach einem neuen Gesicht - und zahlt dafür einen hohen Preis.

Über den Autor / die Autorin

Olga Tokarczuk, 1962 im polnischen Sulechów geboren, studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk (bislang neun Romane und drei Erzählbände) wurde in 37 Sprachen übersetzt. 2019 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Für Die Jakobsbücher, in Polen ein Bestseller, wurde sie 2015 (zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn) mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis, geehrt und 2018 mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis. Im selben Jahr gewann sie außerdem den Man Booker International Prize für Unrast. Zum Schreiben zieht Olga Tokarczuk sich in ein abgeschiedenes Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze zurück.Joanna Concejo, geboren 1971 im polnischen Słupsk, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Poznań und lebt heute als Künstlerin und Illustratorin in Paris. Ihre Zeichnungen ähneln Kieselsteinen, die ins Wasser geworfen werden: Sie schaffen Phantasien und Gedanken, die weite Kreise ziehen. Joanna Concejos Bücher erhielten zahlreiche Preise und sind in vielen Ländern erschienen.Lothar Quinkenstein ist Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Übersetzer aus dem Polnischen. Er übersetzte u. a.: Henryk Grynberg, »Flüchtlinge«; Ludwik Hering, »Spuren«; Władysław Panas, »Das Auge des Zaddik«. 2017 wurde er mit dem Jabłonowski-Preis ausgezeichnet; im selben Jahr erhielt er den Spiegelungen-Preis für Lyrik. 2019 erschien bei edition.fotoTAPETA sein zweiter Roman: »Souterrain«.
Nach Ludwik Hirszfelds »Geschichte eines Lebens« ist Olga Tokarczuks Roman »Die Jakobsbücher« die zweite gemeinsame Übersetzungsarbeit von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein.

Zusammenfassung

Er hat ein markantes Gesicht. Wer ihm auf der Straße begegnet, erinnert sich an ihn. Darum nennen die Leute ihn Herr Unverwechselbar. Herrn Unverwechselbar gefällt sein Gesicht. Zufrieden ist er, um nicht zu sagen selbstverliebt. Er mag es, sich zu fotografieren, fotografiert zu werden und Fotos von sich mit der Welt zu teilen. Bis er eines Tages vor dem Spiegel steht und sich nicht mehr erkennt. Verblasst sind die leuchtenden Augen, das Kinn verliert an Kontur. Je mehr Bilder er von sich macht, desto nichtssagender werden seine Züge. Um sich vor dem Verschwinden zu retten, begibt sich der Mann auf die Suche nach einem neuen Gesicht - und zahlt dafür einen hohen Preis.

Zusatztext

»Berührend schön.« Stephanie von Oppen/Deutschlandfunk Kultur über Die verlorene Seele

Bericht

»Berührend schön.« Stephanie von Oppen/Deutschlandfunk Kultur über Die verlorene Seele

Produktdetails

Autoren Olga Tokarczuk
Mitarbeit Joanna Concejo (Illustration), Lothar Quinkenstein (Übersetzung)
Verlag Kampa Verlag
 
Originaltitel Pan Wyrazisty
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 26.01.2023
 
EAN 9783311400097
ISBN 978-3-31-140009-7
Seiten 48
Abmessung 180 mm x 13 mm x 287 mm
Gewicht 396 g
Themen Kinder- und Jugendbücher > Vorlesebücher, Märchen, Sagen, Reime, Lieder

Schönheit, Selbstdarstellung, Gesicht, Spiegel, Fotos, Verlust, Einzigartigkeit, Anerkennung, Vergänglichkeit

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