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Kundenrezensionen
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Interessant, aber ...
Die Bankerin Laura Jacobs wurde rehabilitiert und von ihrem Arbeitgeber zu einem Spezialeinsatz nach Frankfurt geschickt. Das ist mit viel Arbeit verbunden, gleichzeitig ist es aber auch sehr karrierefördernd und finanziell günstig. Mit dem neuen Team kommt sie gut zurecht und so decken sie schnell auch Abgründe in der Bank auf. Doch genau das ist gefährlich...
Das Buch ist zum einen Teil richtig interessant, denn es zeigt wiederum Einblicke in die Internas von Banken. Allerdings sind diese mit vielen Fachbegriffen gespickt und wenn man sich nicht gut damit auskennt und so wie ich ein normaler Bankkunde ist, dann ist man schnell überfordert. In meinem Fall hab ich das zwar gelesen, aber nicht wirklich verstanden. Bei einem Thriller hatte ich aber auch keine Lust, mir die Begriffe ständig im Internet erklären zu lassen. Ich habe weitergelesen, denn der Autor kann gut schreiben. Allerdings war mir nicht wirklich erklärbar, wie eine einfache stellvertretende Filialleiterin plötzlich Sachen aufdeckt, die vorher niemand, auch bei keinen Prüfungen, finden konnte. Und wie sie dann weiter mit einem Mann zusammenleben kann, der gefühlt wie ein zehnjähriges Kind wirkt. Das passt bei mir nicht zusammen. Daher ist das Buch für mich insgesamt dann leider doch nur Durchschnitt. -
Packender Thriller um Betrug in der Finanzwelt
Laura Jacobs ist eine aufstrebende Bankerin, welche für ein Spezialprojekt in die Firmenzentrale nach Frankfurt versetzt wird. Zunächst ist sie begeistert von dieser Anerkennung, bis sie immer tiefer auf Geheimnisse und Machenschaften stößt, die sie auf die Suche nach der Wahrheit begeben lassen. Doch ist dies nicht ungefährlich für sie und der Gegner geht über Leichen.
Prof. Dr. Veit Etzold weiß wovon er schreibt. Als Professor für internationale Wirtschaft und Finanzwesen und ehemaliger Banker hat er viel Hintergrundwissen und verpackt dieses geschickt in eine spannende Story. Er lässt den Leser in die Finanzwelt eintauchen und erklärt Fachinformationen verständlich.
Der Inhalt ist sehr realitätsnah und dadurch auch in gewisser Weise erschreckend. Wer weiß schon, was in der gehobenen Finanzwelt vor sich geht und welche Geheimnisse vorliegen?
Durch einen spannenden, fesselnden Schreibstil fiebert und recherchiert man mit der Protagonistin Laura mit und macht einen Deep Dive in die Welt von Banken und Betrug.
Die Protagonistin ist authentisch, clever und sympathisch. Sie engagiert sich sehr in ihrem Job und in den Ermittlungen, worunter ihre Beziehung phasenweise leidet.
Die Handlung ist sehr gut konstruiert, beinhaltet spannende Wendungen und die Action nimmt im Verlauf zu.
Das Cover ist passend für einen Thriller und gliedert sich in die Reihe um die Bankerin Laura Jacobs gut ein.
Diese Reihe um die Protagonistin Laura wird noch fortgeführt werden und so endet dieser Thriller auch nicht komplett geschlossen, worauf der nächste Band aufbauen wird.
Insgesamt ein spannender und empfehlenswerter Thriller im besonderen Ambiente der Finanzwelt. -
Fiese Finanzbrannche
Laura Jacobs hat es gerade erst geschafft eine Katastrophe in ihrer Berliner Bankfiliale zu verhindern (Band 1 der Reihe) und steckt bereits im nächsten Schlamassel. Nun wird sie im Zuge einer Beförderung in die Zentrale nach Frankfurt am Main beordert und soll dort einen möglichen Skandal aufdecken. Doch je näher sie der Lösung kommt, desto mehr verärgert sie die mächtigen Hintermänner der zwielichtigen Finanzbranche.
Ich bin großer Veit Etzold-Fan und lese jedes seiner Bücher. Nachdem mich der Vorgängerband „Die Filiale“ nicht wirklich überzeugen konnte, hat mir dieser Band wirklich gut gefallen. Man muss sich natürlich im Klaren sein, dass es hier nicht um strömendes Blut, abgetrennte Gliedmaßen und extreme Brutalität geht. Aber wenn man das weiß und offen gegenüber dem „neuen“ Etzold ist, wird man das Buch durchaus mögen. Die Spannung ist anders, aber durchgehend vorhanden!
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel angenehm lang. Ich mochte diese Kleinigkeiten wie die Ortsangaben zu Beginn der Kapitel oder das Personenregister ganz vorne im Buch. Außerdem sind die Protagonisten gut dargestellt.
Als Kritikpunkte möchte ich die Beziehung zwischen Laura und ihrem Mann Timo ansprechen. Es fallen manchmal Dialoge, die zwar irgendwie witzig sind, trotzdem würde ich dem Paar im wahren Leben einige Eheprobleme andichten.
Des weiteren haben mich die zahlreichen Sprichwörter irgendwann genervt. Gefühlt bringt ständig jeder Protagonist irgendwelche davon in die Gespräche ein (Beispiel: „Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter“). Irgendwann war es mir zu viel des Guten.
Das Ende ist vielversprechend und der Autor hat es mal wieder geschafft, dass ich mir auch Teil 3 zulegen werden. Ich denke, das sagt alles.
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