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Chinesisches Denken der Gegenwart - Schlüsseltexte zu Politik und Gesellschaft

Deutsch · Taschenbuch

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DAS CHINESISCHE DENKEN DER GEGENWART - DIE WICHTIGSTEN TEXTE

Mit dem hier vorgelegten Band wird Neuland betreten. Die China-Experten Daniel Leese und Ming Shi haben prägnante Analysen aus der Feder führender chinesischer Intellektueller der Gegenwart herausgesucht, erstmals ins Deutsche übersetzt und für eine hiesige Leserschaft ausführlich kommentiert.
Das Spektrum reicht von regimekritischen bis zu staats- und parteinahen Beiträgen, der Zeitraum ihrer Publikation erstreckt sich von der Weltfinanzkrise bis zur unmittelbaren Gegenwart. Maßgebliches Auswahlkriterium war, dass der jeweilige Text einen substanziellen Beitrag zum Verständnis zentraler Probleme der chinesischen Politik und Gesellschaft in allgemein zugänglicher Form liefert. Neben wissenschaftlichen Artikeln finden sich daher auch Reden, Blogbeiträge und verschriftlichte Diskussionsrunden. Die Auswahl versammelt Beiträge von Historikern und Politikwissenschaftlern, Soziologinnen und Journalistinnen sowie von bekannten Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern. Um in Zukunft sinnvoll über und auf Augenhöhe mit der Volksrepublik China debattieren zu können, muss auch eine allgemeine deutsche Öffentlichkeit sich darüber im Klaren sein, worüber in China selbst diskutiert wird, was die Kernargumente zentraler Diskurse sind und wie diese vor einem breiteren Panorama der chinesischen Geschichte und Politik eingeordnet werden können.

  • Der erste Zugang zu Texten führender chinesischer Intellektueller der Gegenwart
  • Von Regimekritikern bis zu parteinahen Staatsdenkern - die ganze Bandbreite des chinesischen Denkens der Gegenwart
  • Von zwei ausgewiesenen Experten übersetzt und kommentiert
  • Daniel Leese war für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert

Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG:
Politik und Gesellschaft Chinas im Spiegel aktueller Kontroversen
Daniel Leese

TEIL I: CHINESISCHES SELBSTVERSTÄNDNIS
1. Wann debattierte China daru¨ber, was China ist? (2017)
Ge Zhaoguang
2. Staatsvolk, Nationalitäten und ethnische Gruppen: Wie die Nationalitäten Chinas zu einem Staatsvolk werden könnten (2017)
Xu Jilin
3. Die zweite Generation der Nationalitätenpolitik: Das Verschmelzen und Aufblu¨hen der Nationalitäten als organische Einheit vorantreiben (2011)
Hu Angang und Hu Lianhe
4. Nationale Sicherheit und die Verfassung (2020)
Chen Duanhong
5. Was ist wahrer Patriotismus? (2009)
Zhang Qianfan

TEIL II: STAATSDENKEN UND HERRSCHAFTSLEGITIMATION
6. «Das Verbinden der drei Traditionen» in der neuen Ära: Die Verschmelzung von drei Traditionen und das Wiedererstarken der chinesischen Zivilisation (2007)
Gan Yang
7. Links und Rechts u¨berwinden, die drei Traditionen verbinden und den Parteistaat erneuern: Eine konfuzianische Interpretation des chinesischen Traums (2015)
Chen Ming
8. Das Wiederaufleben des Konfuzianismus und die moderne Politik (2012)
Liu Qing
9. Repräsentationsbruch und Post-Parteien-Politik (2014)
Wang Hui
10. Philosophie und Geschichte: Eine Interpretation der «Ära Xi Jinping» auf Basis des Berichts auf dem 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (2018)
Jiang Shigong
11. Die Geschichte der Debatte «Über die Frage von Humanismus und Entfremdung» (2008)
Cui Weiping

TEIL III: BAUERNFRAGE UND LÄNDLICHE MODERNISIERUNG
12. Eine Dekonstruktion der Modernisierung (2005)
Wen Tiejun
13. Sechs Debatten u¨ber bäuerliche Bodenrechte (2007)
Qin Hui
14. Wer ist ein Bauer? (2016)
He Xuefeng
15. Das Problem der Bauern-Arbeiter ist ein dörflicher Kummer, aber auch ein nationaler Kummer (2018)
Guo Yuhua

TEIL IV: ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN
16. Die Agenda systemischer Reformen vorantreiben (2010)
Hu Shuli et al.
17. Kapitalismus, Sozialismus und Frauen: Warum China erneut eine marxistisch-feministische Kritik etablieren muss (2012)
Song Shaopeng
18. Die Regierungsform des königlichen Weges ist der demokratischen Regierungsform u¨berlegen (2015)
Jiang Qing
19. Algorithmische Verwaltung: Das Governance-Paradigma des Sozialkreditsystems und seine Verrechtlichung (2020)
Yu Qingsong
20. Stärken und Schwächen des chinesischen Systems: Über die zwei Seiten der Leistungsfähigkeit zentralisierter Machtstrukturen (2020)
Fang Ning
21. Das wu¨tende Volk lässt sich nicht länger einschu¨chtern (2020)
Xu Zhangrun

SCHLUSSESSAY: Gelehrte, Getriebene, Gestalter - Die unterschiedlichen Rollen chinesischer Intellektueller
Shi Ming

ANHANG
Originaltexte
Kurzbiographien
Danksagung
Auswahlbibliographie
Register

Über den Autor / die Autorin

Daniel Leese ist Professor für Sinologie an der Universität Freiburg.




Shi Ming arbeitete als Sprecher, Übersetzer und Journalist beim Radio Beijing (Pendant von Deutsche Welle/Voice of America) und wechselte später in die chinesische Wirtschaft. 1989 blieb er als Nachwirkung des Massakers im Stadtzentrum von Peking in Deutschland und arbeitet seitdem als freier Journalist und Publizist für deutschsprachige Medien.


Zusammenfassung

DAS CHINESISCHE DENKEN DER GEGENWART - DIE WICHTIGSTEN TEXTE

Mit dem hier vorgelegten Band wird Neuland betreten. Die China-Experten Daniel Leese und Ming Shi haben prägnante Analysen aus der Feder führender chinesischer Intellektueller der Gegenwart herausgesucht, erstmals ins Deutsche übersetzt und für eine hiesige Leserschaft ausführlich kommentiert.




Das Spektrum reicht von regimekritischen bis zu staats- und parteinahen Beiträgen, der Zeitraum ihrer Publikation erstreckt sich von der Weltfinanzkrise bis zur unmittelbaren Gegenwart. Maßgebliches Auswahlkriterium war, dass der jeweilige Text einen substanziellen Beitrag zum Verständnis zentraler Probleme der chinesischen Politik und Gesellschaft in allgemein zugänglicher Form liefert. Neben wissenschaftlichen Artikeln finden sich daher auch Reden, Blogbeiträge und verschriftlichte Diskussionsrunden. Die Auswahl versammelt Beiträge von Historikern und Politikwissenschaftlern, Soziologinnen und Journalistinnen sowie von bekannten Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern. Um in Zukunft sinnvoll über und auf Augenhöhe mit der Volksrepublik China debattieren zu können, muss auch eine allgemeine deutsche Öffentlichkeit sich darüber im Klaren sein, worüber in China selbst diskutiert wird, was die Kernargumente zentraler Diskurse sind und wie diese vor einem breiteren Panorama der chinesischen Geschichte und Politik eingeordnet werden können.



  • Der erste Zugang zu Texten führender chinesischer Intellektueller der Gegenwart
  • Von Regimekritikern bis zu parteinahen Staatsdenkern – die ganze Bandbreite des chinesischen Denkens der Gegenwart
  • Von zwei ausgewiesenen Experten übersetzt und kommentiert
  • Daniel Leese war für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert

Zusatztext

„Daniel Leese und Shi Ming haben sich mit ihrem Buch viel vorgenommen. Sie wollen mit dem Sammelband zeigen, dass es in China ein vielschichtiges, differenziertes und intellektuelles Meinungsspektrum gibt, trotz einer immer autokratischer regierenden kommunistischen Partei. ... Es ist die Mischung der verschiedenen Haltungen, die das Buch lesenswert machen.“


Deutschlandfunk, Steffen Wurzel

„Chinas Intellektuellen-Milieu ist überraschend groß – und orientiert sich trotz Autokratie am Westen. … Betritt man dank Leese und Shi diese Intellektuellenlandschaft, ist man frappiert, wie leicht man sich dort als westlicher Leser zurechtfindet. Das liegt nicht nur an der klugen Buchstruktur und den hervorragenden Übersetzungen.“


Handelsblatt, Lukas Paul Schmetter

"Ein Ansatz, der in dieser Qualität, dieser Aktualität und diesem Umfang bislang nicht nur in der deutschen, sondern auch in der englischsprachigen Sinologie gefehlt hat.“


Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sara Wagener

"Ein ungemein vielfältiges, aktuelles und hilfreiches Buch, das ein Fundament legt für das Verständnis des modernen China und seiner Denktraditionen. Ein Grundlagenwerk: nicht nur für diejenigen, die deutsche Chinapolitik machen wollen.“


Philosophie Magazin, Gert Scobel

„Der vorliegende Band ist inhaltlich wie auch konzeptionell beeindruckend. Nach der Lektüre ist klar: Wer die Entwicklungen in China und seine Rolle in der Welt besser verstehen will, wer im öffentlichen Diskurs China-Expertise für sich beansprucht, muss sich künftig auch dieser innerchinesischen Diskurse strukturiert annehmen. Der Band liefert vor diesem Hintergrund einen wichtigen Beitrag für eine nuanciertere Diskussion über das China der Gegenwart.“


Neue Politische Literatur, Stefan Messingschlager

„Im Mittelpunkt stehen 21 unterschiedliche Positionen, von denen allein schon die erste des Historikers Ge Zhaoguang von andauernder Brisanz ist.“


Fachbuchjournal, Helwig Schmidt-Glintzer

„Schlüsseltexte chinesischer (öffentlicher) Intellektueller und politischer Denker zu Politik und Gesellschaft das erste Mal in deutscher Sprache in einer kommentierten Übersetzung zugänglich macht. … Alle diese Texte zeugen von einer intensiven und vielfältigen Debatte.“


Die Furche, Franz Winter

„Hier lernen Sie China von innen kennen! Eine äußerst spannende Reise in das politische und gesellschaftliche Herz von China.“


Denglers-Buchkritik.de, Alex Dengler

„Wer über den Kurs rätselt, den Xi Jinpings China nehmen wird, findet hier intellektuelle Positionen aus dem Land selbst, von parteitreu bis dissidentisch.“


F.A.S. Sommerempfehlungen, Mark Siemons

„Durch Auswahl, Übersetzung und Präsentation der chinesischen Quellen ermöglichen die Herausgeber erst eine Diskussion derartiger Fragen. Es ist zu hoffen, dass dies nicht das letzte Projekt dieses Gespannes sein wird.“


Wolfgang Schwabe, die tageszeitung

Bericht

"Daniel Leese und Shi Ming haben sich mit ihrem Buch viel vorgenommen. Sie wollen mit dem Sammelband zeigen, dass es in China ein vielschichtiges, differenziertes und intellektuelles Meinungsspektrum gibt, trotz einer immer autokratischer regierenden kommunistischen Partei. ... Es ist die Mischung der verschiedenen Haltungen, die das Buch lesenswert machen."
Deutschlandfunk, Steffen Wurzel

"Chinas Intellektuellen-Milieu ist überraschend groß - und orientiert sich trotz Autokratie am Westen. ... Betritt man dank Leese und Shi diese Intellektuellenlandschaft, ist man frappiert, wie leicht man sich dort als westlicher Leser zurechtfindet. Das liegt nicht nur an der klugen Buchstruktur und den hervorragenden Übersetzungen."
Handelsblatt, Lukas Paul Schmetter

"Ein Ansatz, der in dieser Qualität, dieser Aktualität und diesem Umfang bislang nicht nur in der deutschen, sondern auch in der englischsprachigen Sinologie gefehlt hat."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sara Wagener

"Ein ungemein vielfältiges, aktuelles und hilfreiches Buch, das ein Fundament legt für das Verständnis des modernen China und seiner Denktraditionen. Ein Grundlagenwerk: nicht nur für diejenigen, die deutsche Chinapolitik machen wollen."
Philosophie Magazin, Gert Scobel

"Der vorliegende Band ist inhaltlich wie auch konzeptionell beeindruckend. Nach der Lektüre ist klar: Wer die Entwicklungen in China und seine Rolle in der Welt besser verstehen will, wer im öffentlichen Diskurs China-Expertise für sich beansprucht, muss sich künftig auch dieser innerchinesischen Diskurse strukturiert annehmen. Der Band liefert vor diesem Hintergrund einen wichtigen Beitrag für eine nuanciertere Diskussion über das China der Gegenwart."
Neue Politische Literatur, Stefan Messingschlager

"Im Mittelpunkt stehen 21 unterschiedliche Positionen, von denen allein schon die erste des Historikers Ge Zhaoguang von andauernder Brisanz ist."
Fachbuchjournal, Helwig Schmidt-Glintzer

"Schlüsseltexte chinesischer (öffentlicher) Intellektueller und politischer Denker zu Politik und Gesellschaft das erste Mal in deutscher Sprache in einer kommentierten Übersetzung zugänglich macht. ... Alle diese Texte zeugen von einer intensiven und vielfältigen Debatte."
Die Furche, Franz Winter

"Hier lernen Sie China von innen kennen! Eine äußerst spannende Reise in das politische und gesellschaftliche Herz von China."
Denglers-Buchkritik.de, Alex Dengler

"Wer über den Kurs rätselt, den Xi Jinpings China nehmen wird, findet hier intellektuelle Positionen aus dem Land selbst, von parteitreu bis dissidentisch."
F.A.S. Sommerempfehlungen, Mark Siemons

"Durch Auswahl, Übersetzung und Präsentation der chinesischen Quellen ermöglichen die Herausgeber erst eine Diskussion derartiger Fragen. Es ist zu hoffen, dass dies nicht das letzte Projekt dieses Gespannes sein wird."
Wolfgang Schwabe, die tageszeitung

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