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»Ich brauche keinen Penis, um einen ETF-Sparplan anzulegen.«
Junge Frauen stehen heute noch immer unter besonderer Beobachtung, findet die österreichische Comedienne Julia Brandner. Beispiel Bodyshaming: Hast du etwas mehr auf den Rippen, bist du fett oder ungesund. Bist du schlank, bist du krank und solltest mehr essen. Wow! Muss das wirklich sein? fragt sich Brandner, wenn sie uns mitnimmt in ihren ganz normalen alltäglichen Struggle und wirbt in ihrem teilweise herrlich boshaften Ton - für den sie bereits auf Instagram bekannt ist - für einen Feminismus 3.0, mit dem sich alle Geschlechter identifizieren, der Gleichberechtigung wirklich ernst nimmt und trotzdem nicht verbissen ist! Eine bereichernde Lektüre für alle, die manchmal an der Welt verzweifeln und trotzdem drüber lachen können.
Über den Autor / die Autorin
Schon mit drei Jahren lernte Julia Brandner Lesen und Schreiben – und hat seitdem nicht mehr damit aufgehört. Die Wahlwienerin mit dem Herz, das für Berlin schlägt, studierte Wirtschaftswissenschaften und Publizistik und arbeitete bereits als Journalistin, Webtexterin und Bloggerin. 2019 entdeckte sie ihre Liebe zur Bühne und hier insbesondere zur Stand-up-Comedy. Mediale Aufmerksamkeit erlangte sie mit ihrer Instagram-Videoserie „Wenn man mit Männern wie mit Frauen reden würde“(https://www.instagram.com/juliabrandner.official)Viktoria Cichon ist nach ihrem Kommunikationsdesign-Studium in Nürnberg 2014 nach Berlin gezogen, um als freiberufliche Illustratorin zu arbeiten. Ihre Inspiration zieht sie aus der Großstadt und den Menschen darin, aus persönlichen Erfahrungen und politischen Bewegungen. Dabei ist sie bemüht diverse Lebensmodelle darzustellen und diese mit einer Prise Humor zu vermitteln. Auf Instagram hat Viktoria, die die Außenwände des legendären KitKatClub in Berlin gestaltet hat, über 13.000 Follower (https://www.instagram.com/vikunia_illustration/).
Zusammenfassung
»Ich brauche keinen Penis, um einen ETF-Sparplan anzulegen.«
Junge Frauen stehen heute noch immer unter besonderer Beobachtung, findet die österreichische Comedienne Julia Brandner. Beispiel Bodyshaming: Hast du etwas mehr auf den Rippen, bist du fett oder ungesund. Bist du schlank, bist du krank und solltest mehr essen. Wow! Muss das wirklich sein? fragt sich Brandner, wenn sie uns mitnimmt in ihren ganz normalen alltäglichen Struggle und wirbt in ihrem teilweise herrlich boshaften Ton – für den sie bereits auf Instagram bekannt ist – für einen Feminismus 3.0, mit dem sich alle Geschlechter identifizieren, der Gleichberechtigung wirklich ernst nimmt und trotzdem nicht verbissen ist! Eine bereichernde Lektüre für alle, die manchmal an der Welt verzweifeln und trotzdem drüber lachen können.
Zusatztext
Julia Brandner ist gemein. Wie sollen sich denn all die Machos, Chauvies und ewig Gestrigen über die Comedienne aufregen, wenn sie dabei vor Lachen am Boden liegen? Gut, die Kontrahent:innen auf diese Weise flach zu legen, ist natürlich eine brillante Methode, um an die Weltherr- bzw. Frauschaft zu kommen. Aber vielleicht möchte Julia Brandner auch einfach nur spielen und Menschen zum Lachen bringen. Und so ganz nebenbei zeigt sie uns, wie man klug, tolerant und modern leben, und trotzdem Trash-TV bingewatchen kann. Danke! Julia Brandner – der Name ist Programm, denn diese Frau ist on fire!
Bericht
Ihr erfrischendes Fazit lautet: Da Sie es als Frau ohnehin niemals recht machen können, sparen Sie sich die Mühe. Machen Sie einfach Ihr Ding, solange es niemandem schadet, und genießen Sie es! Westdeutsche Allgemeine Zeitung 20230819