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Der rauhe Ton der kleinen Leute - "Große Stadt" und "Berliner Witz" im Werk Adolf Glaßbrenners (zwischen 1832 und 1841). Dissertationsschrift

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

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Der Wandel vom vergleichsweise kleinräumigen "Ur-Berlin" zur großen Stadt läßt sich in oft unscheinbaren Details der frühen Skizzen und Szenen Adolf Glaßbrenners verfolgen. Der "Berliner Witz" der Lumpenproletarier und Kleinbürger in seinen Werken haftet an aufbrechenden Gegensätzen; zugleich entlastet er von dem Druck, der aus der Umstrukturierung Berlins erwächst. Im literarischen Kontext erscheint der spezifische Ton der Gestalten als kurzlebige und ambivalente Form des kritischen Kommentars, als Ausdruck von Aggressionen und Wunscherfüllungen. Darüber hinaus suggeriert das witzige Sprechen traditionale soziale Beziehungen, die im außerliterarischen Umfeld nicht mehr gültig sind. Weniger die Aussagen als vielmehr die Form, in der sie übermittelt werden, prägen den Charakter des Glaßbrennerschen Berlin-Panoramas.

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt: U.a. Großstadt und Volksleben: Strukturwandel in Berlin - Straßenbilder - "Berliner Ton": Der rauhe Ton als soziales Handeln - Der rauhe Ton als Form der Konfliktlösung - Die Funktion des Erzählers - Glaßbrenners Berlin zwischen Possen und "Stadtmiseren".

Produktdetails

Autoren Michael Schmitt
Verlag Peter Lang
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.1989
 
EAN 9783631418062
ISBN 978-3-631-41806-2
Seiten 225
Gewicht 280 g
Serie Studien zur deutschen und europäischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Deutsche Sprachwissenschaft / Deutschsprachige Literaturwissenschaft

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