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Michael Sailers scharfe Feder ist seit Jahren ein Begriff in München und weit darüber hinaus. Er hat für die SZ, taz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Titanic, Konkret, Musikexpress, Rolling Stone u.v.a. geschrieben, und seit 1996 erregen seine "Belästigungen" Freude, Zorn und Heiterkeit bei Tausenden treuen Lesern. 1998 erhielt Sailer ein Literaturstipendium der Stadt München; 2001 den "Schwabinger Kunstpreis".
In der Tradition eines Karl Kraus, mit geschliffener Sprache, klugem Witz und zynischer Schärfe widmet sich seine Kolumne den großen und kleinen Dumm- und Blödheiten zwischen Alltag und Weltpolitik und zieht, wie ein Kritiker schrieb, "über all die Dinge her, die einem ein kontemplatives Leben zur Unmöglichkeit machen: Fernsehen, Politiker, Gutmenschen, braunes Pack, Phil-Collins-Platten und andere Unerfreulichkeiten mehr. Deren Vernichtung betreibt er mit so brachial-eleganten Holzhammerschwüngen, daß nicht nur kein Auge trocken bleibt, sondern daß der grassierenden Verblödung endlich der Kampf angesagt wird."Die SZ meinte: "Sailers Belästigungen sind allerfeinster Stoff und brauchen sich an Sprachwitz, Beobachtungsgabe und Originalität keineswegs verstecken vor den Erzeugnissen bekannterer Kollegen wie Max Goldt oder Wiglaf Droste."
Dieses Buch bietet mit einer repräsentativen Auswahl aus den bisher vier "Belästigungen"-Sammelbänden und einigen unveröffentlichten Texten ein fortgesetztes Kompendium der alltäglichen Zumutungen und ein ebenso wirksames wie witziges Gegengift.
Über den Autor / die Autorin
Michael Sailer, B. Sc., wurde 1983 in Memmingen geboren. Nach seiner Berufsausbildung zum Steuerfachangestellten in einer mittelständischen Steuerberatungskanzlei entschied sich der Autor, seine fachlichen Qualifikationen im Bereich der Betriebswirtschaft durch ein Studium weiter auszubauen. Das Bachelorstudium der Betriebswirtschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit den Schwerpunkten Bilanzierung und Rechnungswesen schloss er im Jahre 2010 erfolgreich ab. Aufgrund des jüngst in Kraft getretenen Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes und den damit verbundenen Gesetzesänderungen, u. a. die rechnungslegerische Behandlung von Forschungs- und Entwicklungskosten, und seines persönlichen Interesses hinsichtlich der Automobilindustrie, entstand die Idee, sich eines diese Bereiche verbindenden Themas anzunehmen. Dieser Gedanke nahm letztendlich in der vorliegenden Studie Gestalt an.