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- Mehr Lebensqualität und Vielfalt durch eine bessere Raumplanung- Strategien für Siedlungsqualität trotz und mit Innenverdichtung- Toolbox, die auf die Fragestellungen von Betroffenen - Städte, Gemeinden, Bauherrinnen und Bewohner - übertragenwerden kannIn der Raumplanung ist ein grundsätzliches Umdenken gefordert. Die Stellschrauben im Rahmen von Bau- und Nutzungsordnungen, bisherigen Massstäben und Gesetzesanforderungen überholen sich zunehmend, insbesondere halten die meist langfristig angelegten und final ausgerichteten technokratischen Planungsprozesse mit den Entwicklungen oftnicht Schritt. Das stetige Bevölkerungswachstum und die infolge geforderte nachhaltige Verdichtung nach innen sind ohne tiefe Eingriffe und Veränderungen in bereits bestehende Strukturen nicht möglich. Auch in der Gesetzgebung braucht es daher alternative Strategien in der Herangehensweise.Um diese Problematiken aufzulösen, zeigt die Autorin Christine Seidler, Raumplanerin und Ökonomin, auf, dass neue raumplanerische Instrumente und Methoden gefordert sind. Insbesondere die Abhängigkeit von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Raumplanungsprozessen ist viel zu lange vernachlässigt worden.Hier möchte die Publikation einerseits helfen, Zusammenhänge zu verstehen, und andererseits Strategien und damit Auswege aus den bestehenden Handlungsmustern bieten. Das Handbuch bietet einen Fächer an Handlungsoptionen, der gleich einer Toolbox auf die eigenen Fragestellungen von Betroffenen - Städte und Gemeinden, Bauherrinnen und Bewohnern - übertragen werden kann.Zur Veranschaulichung wird die Leerstandsproblematik anhand zweier Fallbeispiele - Zürich-West und der Gemeinde Huttwil - analysiert und in den Diskurs der Raumplanungskultur und Gesellschaftspolitik gestellt.Das Buch verbindet Theorie und Praxis, der Fokus liegt auf dem praktischen Nutzen, der Übertragung der Lösungsansätze auf die eigene Situation durch den Leser und die Leserin. Ziel ist es, sie zu befähigen, die beschriebenen Strategien anzuwenden und eigene Lösungsansätze zu entwickeln, um so Siedlungsqualität und regionale Vielfalt zu fördernund nicht zuletzt die Landschaft zu schonen.
Über den Autor / die Autorin
Christine Seidler ist Professorin an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Sie lehrt St.dtebau, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Volkswirtschaft. Am Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) leitet Seidler die Forschung Raumplanung, Siedlungsentwicklung und -ökonomie.
Von 2017 bis 2019 war sie Professorin für Urbane Entwicklung und Mobilität, Co-Leiterin Dencity, Institut für Siedlungsentwicklung und Infrastruktur sowie Modulleiterin Städtebau CAS Areal- und Immobilienentwicklung am Departement Architektur, Holz und Bau der
Berner Fachhochschule. Christine Seidler war von 2003 bis 2021 Gemeinderätin der Stadt Zürich und engagiert in diversen Kommissionen: 2018-2021 als Präsidentin der
Geschäftsprüfungskommission, weiters u. a. Referentin im Finanzdepartement (RPK / GPK), jahrelanges Mitglied in den Kommissionen Stadtentwicklung, Kommission Richtplan-/BZO-Revision. Politische Meilensteine ihres Schaffens sind u. a. der Kommunale Siedlungsrichtplan Zürich, die Initiative für zahlbaren Wohn- und Gewerberaum als deren Mitinitiantin und Motionärin.
Zusammenfassung
• Mehr Lebensqualität und Vielfalt durch eine bessere Raumplanung
• Strategien für Siedlungsqualität trotz und mit Innenverdichtung
• Toolbox, die auf die Fragestellungen von Betroffenen – Städte, Gemeinden, Bauherrinnen und Bewohner – übertragen
werden kann
In der Raumplanung ist ein grundsätzliches Umdenken gefordert. Die Stellschrauben im Rahmen von Bau- und Nutzungsordnungen, bisherigen Massstäben und Gesetzesanforderungen überholen sich zunehmend, insbesondere halten die meist langfristig angelegten und final ausgerichteten technokratischen Planungsprozesse mit den Entwicklungen oft
nicht Schritt. Das stetige Bevölkerungswachstum und die infolge geforderte nachhaltige Verdichtung nach innen sind ohne tiefe Eingriffe und Veränderungen in bereits bestehende Strukturen nicht möglich. Auch in der Gesetzgebung braucht es daher alternative Strategien in der Herangehensweise.
Um diese Problematiken aufzulösen, zeigt die Autorin Christine Seidler, Raumplanerin und Ökonomin, auf, dass neue raumplanerische Instrumente und Methoden gefordert sind. Insbesondere die Abhängigkeit von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Raumplanungsprozessen ist viel zu lange vernachlässigt worden.
Hier möchte die Publikation einerseits helfen, Zusammenhänge zu verstehen, und andererseits Strategien und damit Auswege aus den bestehenden Handlungsmustern bieten. Das Handbuch bietet einen Fächer an Handlungsoptionen, der gleich einer Toolbox auf die eigenen Fragestellungen von Betroffenen – Städte und Gemeinden, Bauherrinnen und Bewohnern – übertragen werden kann.
Zur Veranschaulichung wird die Leerstandsproblematik anhand zweier Fallbeispiele – Zürich-West und der Gemeinde Huttwil – analysiert und in den Diskurs der Raumplanungskultur und Gesellschaftspolitik gestellt.
Das Buch verbindet Theorie und Praxis, der Fokus liegt auf dem praktischen Nutzen, der Übertragung der Lösungsansätze auf die eigene Situation durch den Leser und die Leserin. Ziel ist es, sie zu befähigen, die beschriebenen Strategien anzuwenden und eigene Lösungsansätze zu entwickeln, um so Siedlungsqualität und regionale Vielfalt zu fördern
und nicht zuletzt die Landschaft zu schonen.