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Im Fuhrpark der Literatur - Kulturelle Imaginationen des Autos

Englisch, Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Manta, Marken, Mobile - eine kluge Kulturgeschichte des Autos.Die heutige selbstverständliche Automobilität wird durch die Klimakrise und die sich abzeichnende Verkehrswende ebenso infrage gestellt wie durch die Digitalisierung. Ausgehend von diesem kulturgeschichtlichen Wendepunkt suchen die Autorinnen und Autoren kulturelle Imaginationen des Autos zwischen nostalgischer Glorifizierung und auratisiertem Zukunftsversprechen.Im Zentrum stehen verschiedene Formen von Automobilität und ihre Grenzen, die in literarischen und filmischen Inszenierungen von Unfällen besonders drastisch sichtbar werden. Am Beispiel verschiedener Fahrzeugtypen lassen sich die Wege des Autos in die Moderne und aus ihr heraus verfolgen. Im Vergleich zwischen Deutschland und den USA werden kulturelle und nationale Unterschiede im Umgang mit dem Auto erkennbar. Anhand literarischer und filmischer Beispiele wird dargestellt, wie der Innenraum des Autos zu einem Ort der sozialen Bedeutungsstiftung und der medialen und technischen Reflexion werden kann.Aus dem Inhalt: Stephan Kraft: Franz Werfels Jacobowsky und der Oberst Franziska Thun-Hohenstein: Mit Komfort über die russische Wegelosigkeit Moritz Baßler: Frau am Steuer in den 1950er Jahren Hans Ulrich Gumbrecht: Autos in der deutschen und amerikanischen Kultur Rüdiger Campe: Der Held und sein Auto in The Big Sleep Jürgen Fohrmann: Ein Essay zu Fargo, zweite Staffel Barbara Vinken/Anselm Haverkamp: Un Homme et une femme

Über den Autor / die Autorin

Gwendolin Engels, wissenschaftliche Lektorin und Publikationsbeauftragte am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL).Claude Haas, geboren 1975, ist Co-Leiter des Programmbereichs „Weltliteratur“ am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Er hat zahlreiche Schriften zur Literatur- und Kulturgeschichte des 17. bis 21. Jahrhunderts verfasst.
Veröffentlichungen u. a.: Formen des Ganzen (Mithg. 2022); Der Stil der Literaturwissenschaft (Mithg. 2021); Kriegstheater (Mithg. 2018); Der Einsatz des Dramas (Mithg. 2012); Arbeit am Abscheu. Zu Thomas Bernhards Prosa (2007).Dirk Naguschewski, am ZfL zuständig für Wissenstransfer und Kommunikation.Elisa Ronzheimer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.

Zusammenfassung

Manta, Marken, Mobile – eine kluge Kulturgeschichte des Autos.

Die heutige selbstverständliche Automobilität wird durch die Klimakrise und die sich abzeichnende Verkehrswende ebenso infrage gestellt wie durch die Digitalisierung. Ausgehend von diesem kulturgeschichtlichen Wendepunkt suchen die Autorinnen und Autoren kulturelle Imaginationen des Autos zwischen nostalgischer Glorifizierung und auratisiertem Zukunftsversprechen.
Im Zentrum stehen verschiedene Formen von Automobilität und ihre Grenzen, die in literarischen und filmischen Inszenierungen von Unfällen besonders drastisch sichtbar werden. Am Beispiel verschiedener Fahrzeugtypen lassen sich die Wege des Autos in die Moderne und aus ihr heraus verfolgen. Im Vergleich zwischen Deutschland und den USA werden kulturelle und nationale Unterschiede im Umgang mit dem Auto erkennbar. Anhand literarischer und filmischer Beispiele wird dargestellt, wie der Innenraum des Autos zu einem Ort der sozialen Bedeutungsstiftung und der medialen und technischen Reflexion werden kann.
Aus dem Inhalt: Stephan Kraft: Franz Werfels Jacobowsky und der Oberst Franziska Thun-Hohenstein: Mit Komfort über die russische Wegelosigkeit Moritz Baßler: Frau am Steuer in den 1950er Jahren Hans Ulrich Gumbrecht: Autos in der deutschen und amerikanischen Kultur Rüdiger Campe: Der Held und sein Auto in The Big Sleep Jürgen Fohrmann: Ein Essay zu Fargo, zweite Staffel Barbara Vinken/Anselm Haverkamp: Un Homme et une femme

Zusatztext

»ein buntes, streckenweise ausgestellt akademisches, insgesamt aber anregendes Sammelsurium (…). Man sieht, das Auto lädt ein zu interdisziplinären Ausflügen, es bietet Stoff für jene kulturellen Vielfraße unter den Lesern, die sich nicht um Distinktionsgrenzen kümmern. (…) Ein gut kuratierter Sammelband«
(Kai Spanke, FAZ, 13.05.2023)

»Eine vergnügliche Reminiszenz an den Verbrenner mit einem Ausblick in die Zukunft.«
(Die Presse, 16.09.2023)

Bericht

»ein buntes, streckenweise ausgestellt akademisches, insgesamt aber anregendes Sammelsurium (...). Man sieht, das Auto lädt ein zu interdisziplinären Ausflügen, es bietet Stoff für jene kulturellen Vielfraße unter den Lesern, die sich nicht um Distinktionsgrenzen kümmern. (...) Ein gut kuratierter Sammelband« (Kai Spanke, FAZ, 13.05.2023) »Eine vergnügliche Reminiszenz an den Verbrenner mit einem Ausblick in die Zukunft.« (Die Presse, 16.09.2023)

Produktdetails

Mitarbeit Gwendolin Engels (Herausgeber), Claude Haas (Herausgeber), D Naguschewski (Herausgeber), Dirk Naguschewski (Herausgeber), Dirk Naguschewski u a (Herausgeber), Elisa Ronzheimer (Herausgeber)
Verlag Wallstein
 
Sprache Englisch, Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 15.07.2022
 
EAN 9783835352278
ISBN 978-3-8353-5227-8
Seiten 354
Abmessung 149 mm x 28 mm x 227 mm
Gewicht 635 g
Illustration 16 Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft

USA, Deutschland, Verkehrsunfall, Digitalisierung, Moderne, Lifestyle, Hobbys und Freizeit, Sport und Freizeit, Nostalgie, Wendepunkt, Verkehrswende, Automobilität, Fahrzeugtypen, Glorifizierung, Zukunftsversprechen, Autos und Kulturgeschichte, technische Reflexion, mediale Reflexion, Autos im Film

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