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Violeta - Roman | Eine außergewöhnliche Frau. Ein turbulentes Jahrhundert. Eine unvergessliche Geschichte.

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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An einem stürmischen Tag des Jahres 1920 kommt sie zur Welt, jüngste Schwester von fünf übermütigen Brüdern, Violeta del Valle. Die Auswirkungen des Krieges sind noch immer spürbar, da verwüstet die Spanische Grippe bereits ihre südamerikanische Heimat. Zum Glück hat der Vater vorgesorgt, die Familie kommt durch, doch schon droht das nächste Unheil, die Weltwirtschaftskrise wird das vornehme Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, für immer beenden, die del Valles ziehen sich ins wild-schöne Hinterland zurück. Dort wird Violeta volljährig, und schon steht der erste Verehrer vor der Tür ...
Violeta erzählt uns selbst ihr Leben, am Ende ihrer Tage schreibt sie ihrem geliebten Enkel einen langen Brief - sie schreibt von ihren halsbrecherischen Affären, den Jahren der Armut, von schrecklichen Verlusten und tiefempfundener Freude, von historischen Vorkommnissen, die ihr Leben geprägt haben: von dem Kampf für die Rechte der Frauen, dem Aufstieg und Fall von Tyrannen und von zwei schrecklichen Pandemien.
Violeta ist die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. Einer Frau, die Aufruhr und Umwälzungen ihrer Zeit nicht nur bezeugt, sondern am eigenen Leib erfährt und erleidet. Und die sich gegen alle Rückschläge ihre Hingabe bewahrt, ihre innige Liebe zu den Menschen und zur Welt.

Über den Autor / die Autorin

Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie - und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt - für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Svenja Becker, geboren 1967 in Kusel (Pfalz), studierte Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.


Zusammenfassung

An einem stürmischen Tag des Jahres 1920 kommt sie zur Welt, jüngste Schwester von fünf übermütigen Brüdern, Violeta del Valle. Die Auswirkungen des Krieges sind noch immer spürbar, da verwüstet die Spanische Grippe bereits ihre südamerikanische Heimat. Zum Glück hat der Vater vorgesorgt, die Familie kommt durch, doch schon droht das nächste Unheil, die Weltwirtschaftskrise wird das vornehme Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, für immer beenden, die del Valles ziehen sich ins wild-schöne Hinterland zurück. Dort wird Violeta volljährig, und schon steht der erste Verehrer vor der Tür …
Violeta erzählt uns selbst ihr Leben, am Ende ihrer Tage schreibt sie ihrem geliebten Enkel einen langen Brief – sie schreibt von ihren halsbrecherischen Affären, den Jahren der Armut, von schrecklichen Verlusten und tiefempfundener Freude, von historischen Vorkommnissen, die ihr Leben geprägt haben: von dem Kampf für die Rechte der Frauen, dem Aufstieg und Fall von Tyrannen und von zwei schrecklichen Pandemien.
Violeta ist die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. Einer Frau, die Aufruhr und Umwälzungen ihrer Zeit nicht nur bezeugt, sondern am eigenen Leib erfährt und erleidet. Und die sich gegen alle Rückschläge ihre Hingabe bewahrt, ihre innige Liebe zu den Menschen und zur Welt.

Zusatztext

»Allende [zeigt sich wieder] als jene fantasievolle, sinnenfrohe und quicklebendige Erzählerin, die nicht zufällig eine riesige weltweite Fangemeinde hat.«

Bericht

»Für Liebhaber von romantischen Geschichten ein Muss aus den Händen einer mitreißend schreibenden Schriftstellerin.« Sven Trautwein Frankfurter Rundschau 20220922

Kundenrezensionen

  • Literarisches Highlight

    Am 18. August 2022 von Bücherfreundin geschrieben.

    Wie all ihre Werke hat der Suhrkamp Verlag auch "Violeta" veröffentlicht, den aktuellen Roman von Isabel Allende, der anlässlich ihres 80. Geburtstags erschienen ist. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch - und ich wurde nicht enttäuscht!

    Die Autorin beschreibt in ihrem mitreißenden Buch das Leben von Violeta del Valle, das 100 Jahre währte.
    Violeta wird als sechstes Kind des wohlhabenden Sägewerkbesitzers Arsenio del Valle und seiner Frau Maria Gracia geboren. Der Vater ist glücklich, nach fünf Söhnen endlich die ersehnte Tochter bekommen zu haben. Nach dem Ausbruch der Spanischen Grippe lebt die Großfamilie, zu der auch zwei Tanten gehören, auf Veranlassung des Vaters isoliert mit den Bediensteten in ihrem hochherrschaftlichen Haus. Als der Vater während der Großen Depression sein gesamtes Vermögen verliert, trifft er eine folgenschwere Entscheidung. Nun ist die Familie gezwungen, in einen abgelegenen Landesteil umzuziehen und ein einfaches Leben zu führen.

    Violeta erzählt während der Corona-Pandemie ihre Lebensgeschichte in Form eines Briefes an ihren geliebten Enkel Camilo. Sie schildert ihm darin mit beeindruckender Offenheit ihr Leben und berichtet von ihrer Kindheit, ihren Liebesbeziehungen, vom Kämpfen für die Rechte der Frauen, aber auch von Wohlstand und Armut, Erfolgen, Verlusten und Trauer. Auch ihre Fehler und Schwächen verschweigt sie nicht. Ein großer Teil des Buches widmet sich den politischen Ereignissen in ihrem namenlosen Land, den Kriegen sowie dem Aufstieg und Fall von Diktatoren.

    Isabel Allende hat einen großartigen und intensiven Roman geschrieben, der mich tief bewegt hat. Ihr kluger Sprachstil fesselte mich bis zur letzten Seite. Sie hat das lange Leben von Violeta, ihre Beziehungen zu den zahlreichen Familienmitgliedern, Partnern und Freunden ganz wunderbar beschrieben. Die Charaktere sind meisterhaft und authentisch dargestellt. Ich habe die willensstarke Violeta, die mich tief in ihre Gefühlswelt blicken ließ, sofort in mein Herz geschlossen und mit ihr die Höhen und Tiefen ihres Lebens durchlebt. Aber auch viele Nebenfiguren faszinierten mich, wie ihr Bruder José Antonio und ganz besonders ihr irisches Kindermädchen Josephine Taylor.  

    Sehr gern und mit viel Lesefreude habe ich Violeta durch ihre 100 intensiven Lebensjahre begleitet. Ich habe sie als verzogenes Kind erlebt, als eigenwillige Partnerin, liebende Mutter, erfolgreiche Geschäftsfrau und leidenschaftliche Kämpferin für die Rechte der Frauen. Die Geschichte ist packend und authentisch erzählt, ich habe mich keine Minute gelangweilt.

    Unbedingte Leseempfehlung von mir für diesen hervorragenden Roman und 5 Sterne!

  • Die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau

    Am 17. Juli 2022 von Wetterfrosch geschrieben.

    In gewohnt flüssig erzählendem Schreibstil zieht Isabel Allende auch mit diesem neuen Roman einen sofort wieder in ihren Bann und die spannende Geschichte lässt einen nicht mehr los.
    Die Hauptdarstellerin Violeta erzählt als Hundertjährige in einem Brief an ihren Enkel Camilo ihr bewegtes Leben. Geboren 1920 in Zeiten der Spanischen Grippe bis hin zu ihrem Tod in der Coronapandemie 2020. Als sechstes Kind bei fünf älteren Brüdern hatte sie es nicht einfach.
    Sie schildert ihr Leben in der wechselvollen Geschichte Chiles der letzten 100 Jahre, das von vielen gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen geprägt war, von Verbannung und Armut, mit gefährlichen Zeiten der Diktatur, in denen oft jeder Schritt beobachtet wurde. Mit ihren persönlichen, emotionalen Erzählungen gibt sie einen tiefen Einblick in diese turbulenten Zeiten.
    Anfangs war sie das vom Vater und den Tanten verwöhnte, aber doch sehr eigenwillige und wilde Kind. Die Begegnung mit ihrem Kindermädchen Josephine Taylor prägte sie und ließ ihre Persönlichkeit reifen. In den späteren Jahren zeigte sie, wie sie mit ihrer Klugheit, ihrem Mut und ihrer eigenen Art der Selbstbestimmtheit die schwierigen Eskapaden ihres aufregenden Lebens in einer patriarchisch geprägten Männerwelt meisterte. Dabei ist sie stets ihren eigenen Weg gegangen.

    Schon das Cover des Buches mit dem dargestellten Kopf lässt auf eine starke Frau mit eigenwilligem Charakter schließen. Das Buch ist wieder sehr gut geschrieben. Eine faszinierende, vielschichtige Erzählung, die ich nur weiter empfehlen kann.

  • Authentischer Jahrhundertrückblick

    Am 17. Juli 2022 von Bakerstreet221b geschrieben.

    In dem Buch geht es um die 100-jährige Violeta, die ihrem Enkel Camilo von ihrem Leben berichtet. Dadurch bekommt man als Leser einen sehr tiefen Einblick in die Geschichte Chiles, wobei der Name des Landes „Chile“ nie explizit fällt. Aus dem Kontext heraus (Isabel Allende kommt ursprünglich von dort), kann man sich aber denken, dass es sich um Chile handeln muss. Neben den geschichtlichen Aspekten erfährt man aber auch sehr viel über das Rollenbild der Frau zu der damaligen Zeit und erhält generell Einblicke in sehr viele verschiedene Themen. Insbesondere geht es aber um Liebe, Leidenschaft, Gewalt und Verlust.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fand die Einblicke in Violetas Leben sehr spannend und authentisch. Dadurch ist es mir gerade am Anfang sehr schwergefallen das Buch aus der Hand zu legen, auch wenn es sehr viele Informationen auf einmal waren. Gegen Ende wurde es dann aber etwas zäh. Ein bisschen weniger wäre hier mehr gewesen. Insgesamt hat es mir aber sehr gut gefallen und ich kann das Buch weiterempfehlen!

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