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Als Bauwerk ist das Untertor bereits 1871 verschwunden, dennoch bildet die gleichnamige Gasse einen stark frequentierten Zugang zur Winterthurer Altstadt. Der Historiker Peter Niederhäuser zeichnet im ersten Teil des Buches die Entstehung des Quartiers nach und untersucht seine weitere Entwicklung.Im zweiten Teil des Buches verfolgt der Journalist Alex Hoster die Quartierentwicklung anhand des Protokollbuchs der 1893 gegründeten Nachbarschaft Untertor sowie mithilfe späterer Akten der Untertor Vereinigung bis in die Gegenwart. Im dritten Teil schliesslich beleuchtet er die Alltagsgeschichte des Quartiers weiter, indem er jedes Haus einzeln vorstellt. Da er sich auf Familienarchive und mündliche Überlieferungen abstützen kann, fällt der Blick mal auf die Bau-, mal auf die Kultur- oder die Familiengeschichte, mal auf Lebensbedingungen oder Eigenheiten von Bewohnerinnen und Bewohnern. Dadurch wird der Mikrokosmos des früheren Untertorquartiers lebendig und nachvollziehbar.
Inhaltsverzeichnis
VorwortPeter NiederhäuserVon der Vorstadt zur Geschäftsmeile«Vor dem Niedertor». Das Untertor-Quartier in der VormoderneIm Sog der Moderne. Das Untertor-Quartier im 19. und 20. JahrhundertAlex HosterDie Nachbarschaft Untertor: Ein Spiegel der Welt-, Kultur- und Lokalgeschichte1893-1945: Ein Verein zwischen Aufschwung und Krisen1945-2000: Die gemütliche Nachbarschaft wird zur umtriebigen Gewerbevereinigung2000-2020: Dunkle Wolken der Veränderung stehen am HorizontAlex HosterVon Haus zu Haus: Das Untertor im Wandel der ZeitBenutzte und weiterführende LiteraturDankDie Autoren
Über den Autor / die Autorin
ist ausgebildeter Buchhändler, Texter/Konzepter und Journalist in Winterthur. Bis 2001 führte er in vierter Generation die familieneigene Buchhandlung an der Marktgasse.ist freischaffender Historiker und lebt in Winterthur. Neben seiner Tätigkeit in Museen und als Reiseleiter forscht und publiziert er zur Landesgeschichte der Ostschweiz mit besonderem Schwerpunkt auf der Adels- und Kirchengeschichte.