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Gruppenbild mit Max Weber - Gespräche über die Zukunft Deutschlands nach dem Krieg

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Beschreibung

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Ein vergessenes Kapitel deutscher Intellektuellengeschichte.Das Foto, das Ernst Toller als aufmerksamen Zuhörer von Max Weber zeigt, ist berühmt geworden. Weber war der Initiator von drei Kulturtagungen, die 1917 und 1918 auf dernordfränkischen Burg Lauenstein stattfanden. Hier diskutierte die intellektuelle Elite über nicht weniger als die politische und kulturelle Neuordnung Deutschlands nach der Katastrophe des Weltkriegs.Obwohl die Tagungen als Meilensteine der deutschen Intellektuellengeschichte gelten, ist das Wissen über sie lückenhaft geblieben. Ausgehend von zwei Fotoalben aus dem Nachlass des Verlegers Eugen Diederichs rekonstruiert Meike Werner die Geschichte der Lauenstein-Tagungen auf unerwartete Weise.Sie nimmt die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Absichten, Visionen und Lebenswege in den Blick: Wer waren die Frauen, die durch ihre weißen Kleider sofort auffallen, aber auf keiner Teilnehmerliste zu finden sind? Und wer die jungen, von der Front zurückgekehrten Soldaten? Was waren die Ziele der gestandenen Männer aus Wissenschaft, Politik, Kunst und Kirche? Meike Werner hebt das enorme intellektuelle Potential der Abgebildeten hervor. Max Weber galt als Star unter ihnen - doch die Fokussierung auf ihn hat die Erinnerung an die Tagungen auf Lauenstein unabsichtlich verzerrt.

Über den Autor / die Autorin

Meike G. Werner ist Centennial Chair of German Studies an der Vanderbilt University (USA) und dort auch Direktorin des Max Kade Center for European and German Studies. Bis 2023 war sie Präsidentin der American Friends des Deutschen Literaturarchivs in Marbach. Veröffentlichungen u.a.: Gruppenbild mit Max Weber (2023); Germany’s Other Modernism. The Jena Paradigm (2023; deutsch: Moderne in der Provinz, 2003); Peter Demetz. Was wir wiederlesen wollen (Hg. 2022); Ein Gipfel für Morgen (Hg., 2021). Werner hat den Nachlass von Wilhelm und Elisabeth Flitner weitgehend geordnet und erschlossen.

Zusammenfassung

Ein vergessenes Kapitel deutscher Intellektuellengeschichte.

Das Foto, das Ernst Toller als aufmerksamen Zuhörer von Max Weber zeigt, ist berühmt geworden. Weber war der Initiator von drei Kulturtagungen, die 1917 und 1918 auf der
nordfränkischen Burg Lauenstein stattfanden. Hier diskutierte die intellektuelle Elite über nicht weniger als die politische und kulturelle Neuordnung Deutschlands nach der Katastrophe des Weltkriegs.
Obwohl die Tagungen als Meilensteine der deutschen Intellektuellengeschichte gelten, ist das Wissen über sie lückenhaft geblieben. Ausgehend von zwei Fotoalben aus dem Nachlass des Verlegers Eugen Diederichs rekonstruiert Meike Werner die Geschichte der Lauenstein-Tagungen auf unerwartete Weise.
Sie nimmt die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Absichten, Visionen und Lebenswege in den Blick: Wer waren die Frauen, die durch ihre weißen Kleider sofort auffallen, aber auf keiner Teilnehmerliste zu finden sind? Und wer die jungen, von der Front zurückgekehrten Soldaten? Was waren die Ziele der gestandenen Männer aus Wissenschaft, Politik, Kunst und Kirche? Meike Werner hebt das enorme intellektuelle Potential der Abgebildeten hervor. Max Weber galt als Star unter ihnen – doch die Fokussierung auf ihn hat die Erinnerung an die Tagungen auf Lauenstein unabsichtlich verzerrt.

Zusatztext

»(Werner) vermittelt (…) in ungemein verdichteter Form die intellektuellen Lagen am Ausgang des Ersten Weltkriegs.«
(Ulrike Baureithel, Tagesspiegel, 26.06.2023)

»ein faszinierender Einblick in die deutsche Intellektuellengeschichte«
(Michael Knoche, Kultur und Politik, 06.06.2023)

»eine eindrucksvolle ›visuelle Mikrogeschichte‹«.
(Wolf Lepenies, Die Welt, 12.07.2023)

»Mit dem neuen Buch rekapituliert Meike Werner nicht nur die Geschichte dieser drei Tagungen. Sie schenkt uns darüber hinaus eine beachtliche Auswahl der insgesamt mehr als 50 Fotos, die die drei Zusammenkünfte dokumentieren. (...) beeindruckend«
(Dirk Kaesler, literaturkritik.de, 06.09.2023)

Bericht

»(Werner) vermittelt (...) in ungemein verdichteter Form die intellektuellen Lagen am Ausgang des Ersten Weltkriegs.« (Ulrike Baureithel, Tagesspiegel, 26.06.2023) »ein faszinierender Einblick in die deutsche Intellektuellengeschichte« (Michael Knoche, Kultur und Politik, 06.06.2023) »eine eindrucksvolle 'visuelle Mikrogeschichte'«. (Wolf Lepenies, Die Welt, 12.07.2023) »Mit dem neuen Buch rekapituliert Meike Werner nicht nur die Geschichte dieser drei Tagungen. Sie schenkt uns darüber hinaus eine beachtliche Auswahl der insgesamt mehr als 50 Fotos, die die drei Zusammenkünfte dokumentieren. (...) beeindruckend« (Dirk Kaesler, literaturkritik.de, 06.09.2023)

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