Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Mathijs Deen |
Mitarbeit | Andreas Ecke (Übersetzung) |
Verlag | mareverlag |
Originaltitel | De Hollander |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 15.02.2022 |
EAN | 9783866486744 |
ISBN | 978-3-86648-674-4 |
Seiten | 272 |
Abmessung | 134 mm x 26 mm x 207 mm |
Gewicht | 396 g |
Serie |
Liewe Cupido ermittelt / Ein Fall für Liewe Cupido |
Themen |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
Mord, Niederlande, Ostfriesland, Krimi, Wattenmeer, Holland, Ermittler, watt, Grenze, Friesland, Niederlande, Leeuwarden, Grenzschutz, Wattwandern, Nervenkitzeln, Liewe Cupido |
Kundenrezensionen
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bestens unterhalten
Ich habe das Wattwandern eher als eine Art Touristenunterhaltung gesehen und nicht gewusst, dass es dies als eine Form des Extremsports gibt. Eigentlich vergleichbar mit dem Klettern bei dem man ein gutes Team und viel Erfahrung braucht und sich intensiv mit den örtlichen Gegebenheiten, dem Wetter und dem richtigen Zeitpunkt beschäftigen muss. Und so nimmt das Watt mit seinen mir unbekannten Eigenheiten einen sehr großen Teil dieser Geschichte ein. Ebenso die direkte Nachbarschaft von Deutschland und den Niederlanden, aber auch die Schönheit dieser Gegend.
Mich hat dieser Roman bestens unterhalten, zu jeder Zeit spannend und angenehm zu lesen. Besonders die titelgebende Figur Liewe Cupido war mir mit seiner Art und seiner Vorgehensweise überaus sympathisch. Und auch eine Vielzahl weiterer Personen, sowohl auf der holländischen als auch auf der deutschen Seite, fand ich als Persönlichkeiten sehr gut herausgearbeitet.
Falls Mathijs Deen mit Liewe Cupido eine Buchreihe fortführt bin ich gerne wieder dabei. -
Entdeckung
Zwei erfahrene Wattwanderführer machen sich auf dem Weg nach Borkum. Doch einer überlebt die Wanderung nicht, und was wie ein Unfall aussieht, sorgt für Probleme. Denn der Tote wird in einem Gebiet gefunden, dass sowohl Deutschland als auch die Niederlande für sich beanspruchen. Und so sind die Ermittlungen gar nicht so einfach.
Das Buch bezeichnet sich als Roman. Ich weiß nicht ob man es einem Krimi in Romanform oder einen Roman in Krimiform bezeichnen soll. Auf jeden Fall war der Autor für mich eine Entdeckung. Das Buch ist nicht übermäßig spannend, aber an keiner Stelle irgendwie langweilig. Die handelnden Personen sind interessant aufgebaut, die Naturbeschreibungen hervorragend. Der Stil ist direkt und gerade ohne große Schnörkel und die Ermittlungen sind nachvollziehbar und realistisch. Auch wenn ich dann irgendwann wusste, wer der Täter ist, war die Aufklärung immer noch interessant genug. Alles in allem kann ich absolut eine Lese Empfehlung aussprechen. -
Grenzüberschreitende Ermittlungen
Bei diesem Buch hat mich schon der Titel neugierig gemacht und dann das tolle Cover am dunklen Strand mit den zwei undeutlichen Personen im Hintergrund und der Klappentext, der sich auf das Cover bezieht. Und noch ein hilfreiches, tolles Extra: wenn man den Schutzumschlag umdreht, sieht man eine Karte und kann immer wieder nachschauen, wo man sich geografisch gerade befindet. Liewe Cupido (was für ein Name! Da hatte ich schon das Grinsen im Gesicht), genannt der Holländer, wird als vermittelnde Instanz bei diesem grenzübergreifenden Fall hinzu gezogen. Jemand, der von beiden Nationen akzeptiert werden soll aufgrund seiner Biografie. Ein ruhiger, introvertierter Mann der leisen Töne, der oft mit sich hadert, nicht viel spricht, aber viel denkt. Mit einer interessanten Vergangenheit, die immer wieder thematisiert wird. Und meiner Meinung nach ist das Wattenmeer der zweite Protagonist, über das man viel Wissenswertes erfährt. Ein eher ruhiger Krimi, ein toller Schreibstil, ein Buch, dessen Lektüre ich genossen habe.
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Spannung im Grenzgebiet
Geeske Dobbenga hat ihre letzte Fahrt als Opperwachtmeester auf dem Patrouillenboot im Grenzgebiet zwischen Niederlande und Deutschland. Auf einer Sandbank nahe der Flutlinie entdecken sie einen Ertrunkenen. Sie nehmen ihn im Leichensack mit, denn bald wird alles unter Wasser stehen. Die Auffindstelle liegt in einem Gebiet, dessen Zugehörigkeit zwischen Niederlande und Deutschland nicht geklärt ist. Bei dem Toten handelt es sich um den Deutschen Klaus Smyrna. Er war gemeinsam mit seinem Freund Peter Lattewitz unterwegs um vom ostfriesischen Festland zu Fuß durch das Watt nach Borkum zu gelangen. Doch nur Peter kommt in Borkum an. War es ein Unfall oder Mord? Da der Tote in einem umstrittenen Gebiet gefunden wurde, ist nicht klar, wer für die Ermittlungen zuständig ist. Bevor eine Entscheidung dazu fällt, übernimmt Liewe Cupido von der deutschen Bundespolizei inoffizielle Nachforschungen. Liewe ist in Deutschland geboren, aber auf der Insel Texel aufgewachsen und wird von allen der „Holländer“ genannt.
Das Cover ist ansprechend und deutet schon darauf hin, dass der Krimi an der Küste spielt. Auf der Innenseite des Schutzumschlages ist eine Karte der Nordseeküste gezeichnet, so dass man beim Lesen sehen kann, wo man sich gerade befindet.
Da ich in Norddeutschland wohne und gern an der Küste bin, habe ich schon oft Wattwanderungen gemacht, aber noch nie von Extrem-Wattwanderern gehört. Die Thematik im Zusammenhang mit einer Krimihandlung hat mir super gefallen. Der Erzählstil ist sehr flüssig, anspruchsvoll und ausdrucksstark. Die Protagonisten sind alle interessant skizziert, besonders angesprochen haben mich Liewe Cupido und Geeske Dobbenga. Es ist ein Krimi der leisen Töne, der trotzdem sehr spannend ist und ohne Blutvergießen auskommt. Die Geschichte ist in kurzen Kapiteln unterteilt, die mich dazu verleitet haben, immer noch ein Kapitel mehr zu lesen, als geplant. Ein empfehlenswerter Krimi, der mich gefesselt und bis zum Ende nicht wieder losgelassen hat.
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