Fr. 30.90

Männer und Frauen - Essays - Deutsche Erstausgabe. Übersetzt und mit einem Nachwort von Eduard Klopfenstein

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 4 bis 7 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Eine Entdeckung: Die große japanische Dichterin und Vorkämpferin für Frauenrechte erstmals überhaupt auf Deutsch!

Warum hält sich das Vorurteil des substanziellen Geschlechterunterschieds derart hartnäckig? Woran liegt es, dass Frauen in der Gesellschaft immer noch chronisch unterschätzt und benachteiligt werden? Und wie kriegen wir endlich veraltete Rollenbilder aus den Köpfen? - Diese eminent wichtigen Fragen stellte Yosano Akiko vor hundert Jahren mit unverhohlener Klarheit - und gab Antworten, die noch heute ins Schwarze treffen.
Stichhaltig und luzide plädiert die japanische Frauenrechtlerin für die überfälligste Sache der Welt: für die Gleichstellung der Geschlechter. Ihre Essays tragen programmatische Titel wie «Männer und Frauen» («Otoko to onna», 1915), «Die essentielle Gleichheit von Mann und Frau» (1916), «Frauen und politische Aktivitäten» (1915) oder «Die japanische Politik aus der Perspektive der Frauen betrachtet» (1917). Daneben erfährt man in diesem Band Essentielles zum literarischen Selbstverständnis der Dichterin Yosano Akiko und bekommt in «Aufzeichnungen aus dem Wochenbett» (1911) intime Einblicke ins Privatleben der dreizehnfachen Mutter. Den Abschluss machen zwei Fundstücke. «Aus der Grippe-Station» (1918) und «Angst vor dem Tod» (1920) schildern Pandemieerfahrungen während der Spanischen Grippe, die vor hundert Jahren auch in Japan wütete.

Über den Autor / die Autorin

Yosano Akiko (1878–1942, eigentlich Hō Shō) stammte aus einer Kaufmannsfamilie aus Sakai nahe Osaka, führte bereits mit elf Jahren die Geschäfte der Familie und begann früh, Kurzgedichte zu schreiben. 1901 erschien ihr erster, viel beachteter Tanka-Band Midaregami (Wirres Haar). 1905 sorgte ein an ihren Bruder gerichtetes Antikriegsgedicht für Aufsehen. Sie machte sich nicht nur als moderne, eigenständige Stimme der japanischen Literatur einen Namen, sondern tat sich in Essays als couragierte Demokratin und Vorkämpferin für Frauenrechte hervor.

Zusammenfassung

Eine Entdeckung: Die große japanische Dichterin und Vorkämpferin für Frauenrechte erstmals überhaupt auf Deutsch!

Warum hält sich das Vorurteil des substanziellen Geschlechterunterschieds derart hartnäckig? Woran liegt es, dass Frauen in der Gesellschaft immer noch chronisch unterschätzt und benachteiligt werden? Und wie kriegen wir endlich veraltete Rollenbilder aus den Köpfen? – Diese eminent wichtigen Fragen stellte Yosano Akiko vor hundert Jahren mit unverhohlener Klarheit – und gab Antworten, die noch heute ins Schwarze treffen.

Stichhaltig und luzide plädiert die japanische Frauenrechtlerin für die überfälligste Sache der Welt: für die Gleichstellung der Geschlechter. Ihre Essays tragen programmatische Titel wie «Männer und Frauen» («Otoko to onna», 1915), «Die essentielle Gleichheit von Mann und Frau» (1916), «Frauen und politische Aktivitäten» (1915) oder «Die japanische Politik aus der Perspektive der Frauen betrachtet» (1917). Daneben erfährt man in diesem Band Essentielles zum literarischen Selbstverständnis der Dichterin Yosano Akiko und bekommt in «Aufzeichnungen aus dem Wochenbett» (1911) intime Einblicke ins Privatleben der dreizehnfachen Mutter. Den Abschluss machen zwei Fundstücke. «Aus der Grippe-Station» (1918) und «Angst vor dem Tod» (1920) schildern Pandemieerfahrungen während der Spanischen Grippe, die vor hundert Jahren auch in Japan wütete.

Zusatztext

»Gar nicht genug gelobt werden kann das jüngste Glanzstück. ... Die meisten Texte erschienen vor mehr als 100 Jahren, aber sie sind von zeitloser Gültigkeit, Radikalität und Brisanz.«

Bericht

»Beim Lesen von Akikos Essays kann man über ihre Frische und gedankliche Schärfe nur staunen. Der Zürcher Japanologe Eduard Klopfenstein hat sie in ein bewegliches Deutsch gebracht, das die Verve dieser Ausnahmedenkerin atmet.« NZZ Bücher am Sonntag, Martina Läubli

Produktdetails

Autoren Yosano Akiko
Mitarbeit Eduard Klopfenstein (Nachwort), Eduard Klopfenstein (Übersetzung)
Verlag Manesse
 
Originaltitel Otoko to onna
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 19.05.2022
 
EAN 9783717525424
ISBN 978-3-7175-2542-4
Seiten 160
Abmessung 133 mm x 206 mm x 18 mm
Gewicht 268 g
Illustration 1 SW-Abb.
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Emanzipation, Gerechtigkeit, Japan, Entdeckung, Frauenrechte, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Essays, starke Frauen, entdecken, Geschlechterrollen, auseinandersetzen, Weibliche Selbstbestimmtheit, Mehr Klassikerinnen, Neuheiten 2022

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.