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Im Auge der Pflanzen - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Den Kindern hält man die Augen zu, wenn der alte Kapitän Celestino vorbeigeht. Seine Seele soll er verkauft haben, und des Nachts tanze er mit dem Teufel. Geschichten von Grausamkeit ranken durch das Dorf, kriechen bis an die blinden Fenster von Celestinos Haus. Während die Dörfler urteilen und der Pfarrer den Kapitän zur Beichte drängt, weiß nur Celestino selbst um seine wahren Untaten.
Der verwilderte Garten wird ihm zum einzigen Vertrauten. Celestino treibt Pilze, Wurzeln und Schlingen zurück, tränkt den Boden mit Wasser und Hingabe, zieht nach Fantasie duftende Nelken, bis das Leben unter seinen Händen zurückkehrt. Doch die Bilder in seinem Kopf vermögen die Blüten nicht zu verdecken.
In leuchtenden Farben zeichnet Almeida eine von Schuld und Erinnerung umgetriebene Gestalt.

Über den Autor / die Autorin

Djaimilia Pereira de Almeida, geboren 1982 in Luanda, Angola, wuchs in Portugal auf. Sie ist promovierte Literaturtheoretikerin, Autorin und schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine. Sie erhielt 2018 ein Stipendium vom portugiesischen Kulturministerium und wurde mit mehreren Preisen und Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Prémio Literário Fundação Inês de Castro 2018, dem Prémio Literário Fundação Eça de Queiroz 2019 und dem Prémio Oceanos 2019. Almeida lebt in Setúbal.Barbara Mesquita, geboren 1959 in Bremen, arbeitet u. a. als Literaturübersetzerin für Portugiesisch und Spanisch mit Schwerpunkt auf den lusofonen Ländern Afrikas. Sie hat Patrícia Melo, Luís Fernando Veríssimo, Pepetela, Luandino Vieira, Arménio Vieira, Ricardo Adolfo, Pedro Rosa Mendes, João Tordo und Juan Manuel de Prada übersetzt. Barbara Mesquita lebt in Hamburg und zeitweilig in Lissabon.

Zusammenfassung

Den Kindern hält man die Augen zu, wenn der alte Kapitän Celestino vorbeigeht. Seine Seele soll er verkauft haben, und des Nachts tanze er mit dem Teufel. Geschichten von Grausamkeit ranken durch das Dorf, kriechen bis an die blinden Fenster von Celestinos Haus. Während die Dörfler urteilen und der Pfarrer den Kapitän zur Beichte drängt, weiß nur Celestino selbst um seine wahren Untaten.
Der verwilderte Garten wird ihm zum einzigen Vertrauten. Celestino treibt Pilze, Wurzeln und Schlingen zurück, tränkt den Boden mit Wasser und Hingabe, zieht nach Fantasie duftende Nelken, bis das Leben unter seinen Händen zurückkehrt. Doch die Bilder in seinem Kopf vermögen die Blüten nicht zu verdecken.
In leuchtenden Farben zeichnet Almeida eine von Schuld und Erinnerung umgetriebene Gestalt.

Zusatztext

»Die portugiesische Autorin porträtiert einen Mann ohne Reue, dem im Herzen eine Pflanze wächst, die sich verzweigt. So wird die Hauptfigur ins Fantastische, ins Obskure gewendet, weil sich ihre monströse Schuld nicht abtragen lässt. Der Roman beschwört mit magischen Natur- und Wetterszenarien eine andere Wahrheit. Der Tod lässt ein bisschen Trost zu – für die Lebenden.«

Bericht

»Almeidas Roman ist ein literarisches Kleinod, das es schafft, die so verschiedenen Seiten eines Menschen auszuleuchten und gleichzeitig dessen schleichenden Verfall zu schildern. Man kann Im Auge der Pflanzen als einen Roman über portugiesische Geschichte lesen, aber auch als eine wunderbar poetische Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Almeidas Roman begreift sie als Rückkehr in eine gleichgültige, alles verschlingende Natur von unvergleichlicher Schönheit.« Eva Karnofsky SWR2

Produktdetails

Autoren Djaimilia Pereira de Almeida, Djaimilia Pereira de Almeida
Mitarbeit Barbara Mesquita (Übersetzung)
Verlag Unionsverlag
 
Originaltitel A Visão das Plantas
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 21.02.2022
 
EAN 9783293005815
ISBN 978-3-293-00581-5
Seiten 128
Abmessung 125 mm x 12 mm x 196 mm
Gewicht 196 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Erinnerung, Garten, Schönheit, Portugal, Kapitän, Kolonialismus und Imperialismus, Schuld, Angola, Sklaverei, Kolonialismus, Sklaverei und Abschaffung der Sklaverei, auseinandersetzen

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