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Serge - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Der neue Roman - bissig, zärtlich, herzzerreißend komisch. "Yasmina Reza hatte die verrückteste Idee des Jahres: eine Komödie über Auschwitz zu schreiben." Frédéric Beigbeder

Die Geschwister Popper: Serge, verkrachtes Genie und homme à femmes, Jean, der Vermittler und Ich-Erzähler, und Nana, die verwöhnte Jüngste mit dem unpassenden spanischen Mann. Eine jüdische Familie. Nach dem Tod der Mutter entfremdet man sich immer mehr. Zu ihren Lebzeiten hat keiner die alte Frau nach der Shoah und ihren ungarischen Vorfahren gefragt. Jetzt schlägt Serges Tochter Joséphine einen Besuch in Auschwitz vor. Virtuos hält Reza das Gleichgewicht zwischen Komik und Tragik, wenn bei der touristischen Besichtigung die Temperamente aufeinanderprallen. Hinter den messerscharfen Dialogen ist es gerade die existentielle Hilflosigkeit dieser Menschen, die berührt.

Über den Autor / die Autorin

Yasmina Reza, 1959 geboren, ist Schriftstellerin, Regisseurin und Schauspielerin und die meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin. Bei Hanser erschienen u.a. »Glücklich die Glücklichen« (Roman, 2014), »Babylon« (Roman, 2017), für den sie mit dem Prix Renaudot 2016 ausgezeichnet wurde, »Kunst« (Schauspiel, 2018), »Der Gott des Gemetzels« (Schauspiel, 2018), »Bella Figura« (Schauspiel, 2019), »Drei Mal Leben« (Schauspiel, 2019), »Anne-Marie die Schönheit« (2019), »Serge« (Roman, 2022) und »James Brown trug Lockenwickler« (Schauspiel, 2023). Für ihr Werk wurde sie zuletzt mit dem Jonathan-Swift-Preis 2020, dem Premio Malaparte 2021, dem Prix de l'Académie de Berlin 2022 und dem Prix Mondial Cino del Duca 2024 ausgezeichnet. Das Theaterstück Der Gott des Gemetzels wurde 2011 sehr erfolgreich von Roman Polanski verfilmt, hochkarätig besetzt mit Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly.Frank Heibert übersetzt meist aus dem Englischen und Französischen, neben Richard Ford u. a. Don DeLillo, Lorrie Moore, Tobias Wolff, Neil LaBute und Yasmina Reza. 2006 erschien sein erster Roman Kombizangen. Für seine übersetzungen wurde Frank Heibert 2012 mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt Preis ausgezeichnet.Hinrich Schmidt-Henkel, 1959 geboren, arbeitet seit 1988 als Übersetzer für norwegische, französische und italienische Literatur. 2000 erhielt er den Jane-Scatcherd-Preis der Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Stiftung und 2004 den Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds.

Zusatztext

"Klug, witzig und erstaunlich leicht." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.07.22

„Ein heiterer Roman über den Besuch einer jüdischen Familie in Auschwitz: das gelingt in unserer Gegenwartsliteratur niemand so stilsicher wie Yasmina Reza. Innerfamiliäre Konflikte und welthistorische Bruchlinien ambivalent, komplex und doch unterhaltend darzustellen: Das schafft große Literatur. Bravo!“ Denis Scheck, Tagesspiegel, 27.03.22

"Dieser melancholische Roman ist ein vor Lebensweisheit schimmernder Edelstein, der sich in ein ruppig ironisches Gewand gehüllt hat, und in dieser Verkleidung nur umso ergreifender. Die fabelhafte Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel und Frank Heibert geht jeden von Yasmina Rezas Schritten mit, aus dem Leichten ins Schwere, aus dem Groben ins Zarte und wieder retour, und macht ein bezwingendes, idiomatisches Deutsch daraus." Eva Menasse, Der Spiegel, 12.02.22

"Ein tragikomischer, tief berührender Roman. ... Was Jasmina Reza wagt - und kann -, muss man in deutscher Sprache lange und vergeblich suchen. Einzigartig ist unter anderem ihre Fähigkeit, Sarkasmus an der Oberfläche mit tiefer Zuneigung zu ihren Figuren zu verbinden." Marin Ebel, Tages-Anzeiger, 01.02.22

"Ein prächtig abschnurrender, kompakter Gesellschaftsroman rund um eine temperamentvolle bürgerliche Familie und ihre illustren Freunde, darunter neunundneunzigjährige sterbensbereite Spaßvögel und Charakterköpfe. ... Ein defitges, zugleich leichtes und vor allem befreiendes Buch." Margarete Affenzeller, Der Standard, 27.01.22

"Wie in ihren berühmten Sprechstücken, in 'Kunst' oder 'Der Gott des Gemetzels', ist es die Meisterschaft der gestörten, lückenhaften Dialoge, der abgebrochenen und sprunghaften Rede und Gegenrede, in denen die Tragikomödie liegt. Es sind Fragmente einer Sprache der gegenseitigen Missbilligung, des Unverständnisses und der Verachtung, gefangen in der familiären Verstrickung ... ein großartiger Roman ..." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.22

"Ein grandioser Roman ... Falls man sich generell mal nicht sicher sein sollte, ob die Bücher, die man liest, gut sind, dann kann man einfach diesen neuen Roman danebenlegen, um den Unterschied zu erkennen. 'Serge' zeigt, was einen Roman ausmacht. Ist auf eine so elegante Weise böse und witzig zugleich, hält die Balance zwischen den Wünschen und den Fehlern seiner Figuren, ohne sie für eine Pointe oder eine billige Erkenntnis zu verraten." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.01.22

„Ein großartiger, tragikomischer Roman, der von der Unmöglichkeit des Erinnerns handelt … Ihr vielleicht bester Roman.“ Iris Radisch, Die Zeit, 20.01.22

Bericht

"Klug, witzig und erstaunlich leicht." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.07.22

"Ein heiterer Roman über den Besuch einer jüdischen Familie in Auschwitz: das gelingt in unserer Gegenwartsliteratur niemand so stilsicher wie Yasmina Reza. Innerfamiliäre Konflikte und welthistorische Bruchlinien ambivalent, komplex und doch unterhaltend darzustellen: Das schafft große Literatur. Bravo!" Denis Scheck, Tagesspiegel, 27.03.22

"Dieser melancholische Roman ist ein vor Lebensweisheit schimmernder Edelstein, der sich in ein ruppig ironisches Gewand gehüllt hat, und in dieser Verkleidung nur umso ergreifender. Die fabelhafte Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel und Frank Heibert geht jeden von Yasmina Rezas Schritten mit, aus dem Leichten ins Schwere, aus dem Groben ins Zarte und wieder retour, und macht ein bezwingendes, idiomatisches Deutsch daraus." Eva Menasse, Der Spiegel, 12.02.22

"Ein tragikomischer, tief berührender Roman. ... Was Jasmina Reza wagt - und kann -, muss man in deutscher Sprache lange und vergeblich suchen. Einzigartig ist unter anderem ihre Fähigkeit, Sarkasmus an der Oberfläche mit tiefer Zuneigung zu ihren Figuren zu verbinden." Marin Ebel, Tages-Anzeiger, 01.02.22

"Ein prächtig abschnurrender, kompakter Gesellschaftsroman rund um eine temperamentvolle bürgerliche Familie und ihre illustren Freunde, darunter neunundneunzigjährige sterbensbereite Spaßvögel und Charakterköpfe. ... Ein defitges, zugleich leichtes und vor allem befreiendes Buch." Margarete Affenzeller, Der Standard, 27.01.22

"Wie in ihren berühmten Sprechstücken, in 'Kunst' oder 'Der Gott des Gemetzels', ist es die Meisterschaft der gestörten, lückenhaften Dialoge, der abgebrochenen und sprunghaften Rede und Gegenrede, in denen die Tragikomödie liegt. Es sind Fragmente einer Sprache der gegenseitigen Missbilligung, des Unverständnisses und der Verachtung, gefangen in der familiären Verstrickung ... ein großartiger Roman ..." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.22

"Ein grandioser Roman ... Falls man sich generell mal nicht sicher sein sollte, ob die Bücher, die man liest, gut sind, dann kann man einfach diesen neuen Roman danebenlegen, um den Unterschied zu erkennen. 'Serge' zeigt, was einen Roman ausmacht. Ist auf eine so elegante Weise böse und witzig zugleich, hält die Balance zwischen den Wünschen und den Fehlern seiner Figuren, ohne sie für eine Pointe oder eine billige Erkenntnis zu verraten." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.01.22

"Ein großartiger, tragikomischer Roman, der von der Unmöglichkeit des Erinnerns handelt ... Ihr vielleicht bester Roman." Iris Radisch, Die Zeit, 20.01.22

Produktdetails

Autoren Yasmina Reza
Mitarbeit Frank Heibert (Übersetzung), Hinrich Schmidt-Henkel (Übersetzung)
Verlag Hanser
 
Originaltitel SERGE
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 24.01.2022
 
EAN 9783446272927
ISBN 978-3-446-27292-7
Seiten 208
Abmessung 135 mm x 22 mm x 210 mm
Gewicht 317 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Familie, Erinnerung, Alter, Judentum, Frankreich, Komik, Generationen, Auschwitz, Shoah, Holocaust, Tragikomödie, auseinandersetzen

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