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Unser wirkliches Leben - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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"Imogen Crimps Hauptfigur Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und die Autorin schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney - den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre." NDR Kultur

Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können.
Dort trifft sie den wohlhabenden Max. Einen betörenden Winter lang oszilliert ihr Leben zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max' Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens - ebenso wie Max.
Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.

Über den Autor / die Autorin

Imogen Crimp, geboren 1989, studierte Englische Sprache und Literatur in Cambridge und zeitgenössische Literatur in London, wo sie sich auf Autorinnen der Moderne spezialisierte. Nach ihrer Zeit an der Universität studierte sie für eine kurze Zeit Operngesang an einem Londoner Konservatorium. Imogen Crimp lebt in London.Margarita Ruppel, geboren 1988, hat Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität studiert. Sie lebt in Düsseldorf und übersetzt Bücher aus dem Englischen und Spanischen ins Deutsche.

Zusammenfassung

"Imogen Crimps Hauptfigur Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und die Autorin schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney – den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre." NDR Kultur

Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können.
Dort trifft sie den wohlhabenden Max. Einen betörenden Winter lang oszilliert ihr Leben zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max’ Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens – ebenso wie Max.
Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.

Zusatztext

"Ein fesselnder Roman. Die Anlage der Geschichte, die Thematisierung der Klassenunterschiede, der feine trockene Humor, mit dem Anna und auch ihre Freundinnen dem Leben begegnen, erinnern bisweilen an Sally Rooney. Doch ist Crimps Blick weniger kalt, er ist feinfühliger und behutsamer." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 05.03.2022

"Imogen Crimp bringt uns ihre Protagonisten mit gutem Gespür für die Psyche der Menschen sehr nahe – und schafft es, dass man sich hier und dort auch noch selbst wiederfindet. Ein Debüt, für das man garantiert so manche Serie sausen lässt!" Jana Felgenhauer, Barbara, 02.03.2022

"Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und Imogen Crimp schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney – den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre. ‚Unser wirkliches Leben‘ erzählt eine heutige Geschichte – ohne viel Schnick-Schnack – und ist ein ganz starkes Debüt von einer Autorin, von der man sich möglichst schnell ein zweites Buch wünscht." Maren Ahring, NDR Kultur „Neue Bücher“, 11.2.2022

"Auch die Liebesgeschichte gelingt der Autorin ohne einen Anflug von Kitsch. Es ist eine große Qualität dieses Buches, dass Imogen Crimp über eine Liebesgeschichte zwei völlig unterschiedliche Lebensweisen beschreibt. Der Versuch, sich füreinander zu öffnen, ist sehr schwierig und interessant. Ein feinfühliger, behutsamer Roman, genau und gnadenlos, aber auch voller Schönheit" Stefan Keim, WDR 4 „Der Buchtipp“, 15.2.2022

"Als Leser:in steigt man in ein heißkaltes Wechselbad der Gefühle. Eine lesenswerte, nuancenreiche Studie über das Innenleben einer Mittzwanzigerin, die sich selbst dabei zusieht, wie sie um ihren Platz kämpft und ihre Rolle sucht." Anna Maria Stock, Bremen Zwei, 20.02.2022

"Wie Raven Leilanis 'Hitze' oder Sally Rooneys 'Gespräche mit Freunden' befasst sich dieses fesselnde Debüt mit Fragen der finanziellen und sexuellen Ungleichheit." The Guardian (UK), 27.1.2022

Bericht

"Ein fesselnder Roman. Die Anlage der Geschichte, die Thematisierung der Klassenunterschiede, der feine trockene Humor, mit dem Anna und auch ihre Freundinnen dem Leben begegnen, erinnern bisweilen an Sally Rooney. Doch ist Crimps Blick weniger kalt, er ist feinfühliger und behutsamer." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 05.03.2022

"Imogen Crimp bringt uns ihre Protagonisten mit gutem Gespür für die Psyche der Menschen sehr nahe - und schafft es, dass man sich hier und dort auch noch selbst wiederfindet. Ein Debüt, für das man garantiert so manche Serie sausen lässt!" Jana Felgenhauer, Barbara, 02.03.2022

"Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und Imogen Crimp schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney - den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre. 'Unser wirkliches Leben' erzählt eine heutige Geschichte - ohne viel Schnick-Schnack - und ist ein ganz starkes Debüt von einer Autorin, von der man sich möglichst schnell ein zweites Buch wünscht." Maren Ahring, NDR Kultur "Neue Bücher", 11.2.2022

"Auch die Liebesgeschichte gelingt der Autorin ohne einen Anflug von Kitsch. Es ist eine große Qualität dieses Buches, dass Imogen Crimp über eine Liebesgeschichte zwei völlig unterschiedliche Lebensweisen beschreibt. Der Versuch, sich füreinander zu öffnen, ist sehr schwierig und interessant. Ein feinfühliger, behutsamer Roman, genau und gnadenlos, aber auch voller Schönheit" Stefan Keim, WDR 4 "Der Buchtipp", 15.2.2022

"Als Leser:in steigt man in ein heißkaltes Wechselbad der Gefühle. Eine lesenswerte, nuancenreiche Studie über das Innenleben einer Mittzwanzigerin, die sich selbst dabei zusieht, wie sie um ihren Platz kämpft und ihre Rolle sucht." Anna Maria Stock, Bremen Zwei, 20.02.2022

"Wie Raven Leilanis 'Hitze' oder Sally Rooneys 'Gespräche mit Freunden' befasst sich dieses fesselnde Debüt mit Fragen der finanziellen und sexuellen Ungleichheit." The Guardian (UK), 27.1.2022

Produktdetails

Autoren Imogen Crimp
Mitarbeit Margarita Ruppel (Übersetzung)
Verlag Hanserblau
 
Originaltitel A Very Nice Girl
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 14.02.2022
 
EAN 9783446272859
ISBN 978-3-446-27285-9
Seiten 464
Abmessung 140 mm x 38 mm x 208 mm
Gewicht 545 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Liebe, Geschichte, Kunst, Beziehung, Emanzipation, Macht, Geld, Musik, Singen, Abhängigkeit, Gesang, Paris, Gegenwart, London, Ehrgeiz, New York, Rauch, Hotel, entspannen, Bühne, Liebesgeschichte, Banker, Oper, Generation Y, Debüt, Emotional, Studentin, Sally Rooney, sexy, fesselnd, Opernsängerin, millenial, Konservatorium, Sugar Daddy, jazzbar, Ambitionen, Audition, Raven Leilani

Kundenrezensionen

  • Musik, Liebe und Abhängigkeit

    Am 20. März 2022 von Melanie K. geschrieben.

    Die Opernstudentin Anna pendelt zwischen Proben, Vorsingen und Jobs, mit denen sie sich mehr schlecht als recht durchbringt. Eines Tages trifft sie den älteren, erfolgreichen Max und es bahnt sich etwas zwischen ihnen an. Sie treffen sich, er führt sie in teure Restaurants aus, gleichzeitig weckt er in ihr aber immer wieder auch Zweifel an ihrer beruflichen Zukunft und ihrer Gesangskarriere. Sie schwänzt Vorsingen und Proben, um ihn zu sehen - dann jedoch gibt er ihr auch wieder Geld, damit sie sich darauf konzentrieren kann und weniger ihren Nebenjobs nachgehen muss. Es wird deutlich, dass Anna sich durch ihre Beziehung mit Max immer mehr verändert, was auch zu Spannungen mit ihrer Freundin Laurie führt. Für den Leser wird hier eine klassische toxische Beziehung deutlich, Anna selbst gerät aber immer mehr in einen Strudel der Zweifel. „Unser wirkliches Leben“ ist wirklich besonders geschrieben, man bekommt einen guten Innenblick auf Anna vermittelt, auch wenn einem selbst einige ihrer Verhaltensweisen unlogisch erscheinen. Der Roman lässt sich schwer in bestimmte Kategorien fassen, so ist es kein klassischer Liebesroman, vielmehr konzentriert sich das Buch auf Machtverhältnisse innerhalb einer Beziehung. Ich fand das Buch sehr gelungen.

  • Interessante Lektüre

    Am 03. März 2022 von Celia83 geschrieben.

    Das Buch "Unser wirkliches Leben" ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Durch das Lesen der Buchzusammenfassung auf der Rückseite hat man nur einen kleinen Einblick in die wirklichen Themen, die behandelt werden. Anna, die Protagonistin, fand ich eine sehr angenehme Figur. Ihr Berufsweg ist für einen Roman eher aussergewöhnlich gewählt: sie macht eine Ausbildung zur professionellen Opernsängerin. Einige Teile dieser Ausbildung nehmen einen grösseren Teil des Romans ein, so dass das Buch eher für Leser*innen zu empfehlen ist, die sich gerne auch mit Musik und dem Gesangsbetrieb auseinandersetzen möchten. Die Entwicklung von Anna und ihre "Beziehung" zu Max werden auf verschiedene, differenzierte Weise dargestellt. Man kann sich gut in die zum Teil widerstrebenden Gefühle hinein versetzen. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch.

  • Spannende Entwicklung mit fehlendem Tiefgang

    Am 22. Februar 2022 von Me.Kristin geschrieben.

    Das Buchcover von "Unser wirkliches Leben" finde ich nicht besonders ansprechend; man könnte es in einer Buchhandlung leicht übersehen. Allerdings passt es auf der anderen Seite sowohl gut zum Schreibstil. Dieser ist eher sachlich und gesichtslos, so wie das Cover. Trotzdem hat man als Leser:in einen guten Lesefluss, es fehlt mir nur die emotionale Sicht an der ein oder anderen Stelle. Die Protagonistin Anna hat sich der Kunst verschrieben, sowohl beruflich als auch privat. Max, den sie kennenlernt, ist das komplette Gegenteil und zieht sie dennoch - oder grade deswegen - an. Während sie sich immer näher kennenlernen gibt Max Anna auch finanziell einiges, während sie dafür mit ihrer Psyche und ihren Emotionen bezahlt. Man begleitet als Leser:in so den Anfang und den Werdegang einer toxischen Beziehung. Insgesamt verbirgt sich hinter "Unser wirkliches Leben" eine spannende Entwicklung, von der ich mir aber an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefe gewünscht hätte.

  • Macht und Liebe

    Am 28. Januar 2022 von bobbi geschrieben.

    In ihrem treffsicheren Debüt „Unser wirkliches Leben“ erforscht Imogen Crimp clever, intim und fesselnd das Leben und die Liebe junger Frauen – und welchen Abhängigkeiten sowie Manipulationen sie bei der Erfüllung ihrer Lebensträume ausgesetzt sind. Anna ist angehende Opernsängerin und lebt mit ihrer Freundin Laurie in einem heruntergekommenen, vermieteten Dachzimmer im London – das Geld ist knapp und um über die Runden zu kommen neben dem Stipendiat an einem angesagten Konservatorium jobbt Anna als Sängerin in einer Jazzbar. Dort trifft sie den älteren und wohlhabenden Banker Max – seine provozierende, undurchsichtig-mysteriöse Art zieht Anna in den Bann und sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre, die mit ihren Grenzsetzungen seitens Max nie richtig greifbar wird und Anna aus ihrer Zielstrebigkeit herauszuwerfen scheint. Denn bald richtet sie sich in Max' Wohnung ein, er gibt ihr Geld – und sie ihm ihre Zeit und bald vernachlässigt sie ihre Kunst, um bei ihm zu sein und immer abhängiger zu werden. Der mit Laurie intensiv gehegte Traum, unabhängige Künstlerinnen zu werden, scheint immer ungreifbarer zu werden und sie verliert stückchenweise den Draht zu ihrem Gesang. In der modern-brillanten und bissigen Art wie Sally Rooney lässt die Autorin tief in die Gedankenwelt der jungen Frauen blicken – kurze, prägnante Dialoge wechseln mit atmosphärischen Szenen aus der Opernwelt und Annas passenden Bühnenrollen als Musetta, Zerlina, Rusalka und Manon. Kluge Assoziationen zu Klasse, Feminismus, Ehrgeiz und Macht treffen auf eindringlich-subtile Machtspiele innerhalb der Liebe und alles kristallisiert Crimp feinfühlig heraus. Scharfsinnig und auch durchaus humorvoll beobachtet sie mit einer präzisen sowie vielfältigen Prosa das alltägliche und moderne menschliche Zwischeneinander mit all den Ungleichheiten, Entfremdungen und Wünschen, nicht nur in der Sexualität und der Freundschaft. Ein packender, ehrlicher und bittersüßer Roman über den schmerzvollen Zwiespalt einer jungen Frau bei ihrer Selbstfindung und der neugierig macht, was noch von dieser vielversprechenden Autorin kommen wird!

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