Fr. 97.00

Methoden kontrastiver Medienlinguistik

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 2 bis 3 Wochen (Titel wird auf Bestellung gedruckt)

Beschreibung

Mehr lesen

Die Medienlinguistik ist seit einiger Zeit eine etablierte Disziplin im deutschsprachigen Raum. Dabei stellt gerade im Kontext kulturanalytischer Fragestellungen das Prinzip der Kontrastivität einen zentralen Bezugspunkt dar: Mediale Praktiken sind in der Regel so selbstverständlich, dass sie oft unsichtbar bleiben und so in ihrer Charakteristik schwer erkennbar sind. Methoden des Vergleichens und der Kontrastierung ermöglichen es, die Spezifik medialer Praktiken zu ergründen. Dieser Sammelband vertieft die Reflexion über qualitative und quantitative Ansätze im Rahmen einer kontrastiven Medienlinguistik, die heuristisch validiert und ethisch befriedigend sind. Die Beiträge exemplifizieren das Thema im Kontext verschiedener Medien (z. B. WhatsApp-Kommunikation, YouTube-Filme, Diskussionsforen, digitale Restaurantkritiken, Tweets, Live-Ticker, Zeitungsrubriken, Radioformate etc.) und verbinden so empirische Beobachtungen mit theoretischen und methodologischen Überlegungen.

Inhaltsverzeichnis

Methodische Grundfragen der kontrastiven Medienlinguistik
Diskurs und Metadiskurs - Korpuslinguistische Zugänge zu einer kontrastiven Medienlinguistik des Gerüchts (Simon Meier-Vieracker)
Zugänglichkeit als aktive Variable digitaler Ethnographie (Konstanze Marx)
Vergleichen als Methode in der kontrastiven Medienlinguistik: Formen, Ziele, methodische Implikationen (Verena Thaler)
Keine Methode ohne Methodologie - Überlegungen zu einer praxeologisch fundierten Medienlinguistik (Matthias Meiler)
Interkulturelle und sprachkontrastive Ansätze
Zur Problematik des Sprach- und Kulturvergleichs in einer globalisierten Medienwelt (Johannes Müller-Lancé)
Multimedial-kontrastive Methoden der Analyse von Live-Tickern - am Beispiel der deutschen, dänischen und polnischen Online-Berichte über das Treffen von Donald Trump und Kim Jong-Un (Michal Smulczynski)
Ein multiperspektiver Vergleich der Textsorte 'Restaurantkritik' im digitalmedialen kulinarischen deutschen und polnischen Diskurs (Karolina Waliszewska)
Transmodalität, Translation und Transmedialität
Text- und Audio-Postings in der mobilen Messenger-Kommunikation - Vergleichende Perspektiven auf transmodale Kommunikation (Katharina König)
Von Sherlock Holmes bis Sherlockology - Adaptierung, Modernisierung und Multidimensionalität (Anja Schwarzl)
Patientenplanung und -dokumentation: schriftlich, mündlich, analog, digital. Methodische Zugänge zur Interdependenz von kommunikativem Handeln und Medialität (Ina Pick)
Namen und Präsentationsstile im Vergleich
Methoden der Internet-Onomastik - zur kontrastiven Analyse von Nicknamen (Netaya Lotze & Saskia Kersten)
Eine kontrastive Analyse von Benennungsmotiven für private WLAN-Netze im deutschsprachigen Raum und Frankreich und Italien. Methodische Herausforderungen und empirische Befunde (Nadine Rentel)
"Sympathisch" vs. "Ohrenbluten" - das Identifikationsangebot einer Jugendradiomoderatorin aus Sicht zweier demografisch ähnlicher Hörergruppen (Grit Böhme)
Textsorten in diachroner Perspektive
Hybridisierung und Ausdifferenzierung durch die Hypermedien - Osmotische Werbung und Medienwandel am Beispiel alter und neuer Textsorten (Dorothee Meer)
"daß auch für gediegenen Unterhaltungsstoff in erhöhtem Maße gesorgt ist" - Lesepublikum und Rubrikenrepertoire im 19. Jahrhundert am Beispiel der NZZ (1858, 1868/69, 1878) (Tobias von Waldkirch)

Über den Autor / die Autorin










Susanne Tienken ist assoziierte Professorin für deutsche Sprache an der Universität Stockholm. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der linguistischen Kulturanalyse, der Medienlinguistik und der historischen Soziolinguistik.
Stefan Hauser ist Leiter des Zentrums Mündlichkeit an der Pädagogischen Hochschule Zug und Privatdozent am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Zu seinen Schwerpunkten gehören die kulturanalytische Text- und Medienlinguistik, gesprächsanalytische Unterrichtsforschung, Spracherwerb und die Phraseologie.
Hartmut E. H. Lenk ist emeritierter Professor für deutsche Sprache der Universität Helsinki. Zu seinen Arbeitsfeldern gehören die kontrastive Medien- und Textlinguistik, die Phraseologieforschung, die kontrastive Onomapragmatik und Deutsch als Fremdsprache.
Martin Luginbühl ist Professor für Germanistische Linguistik an der Universität Basel. Zu seinen Schwerpunkten gehören Medienlinguistik, Gesprächsanalyse, Textlinguistik und kulturanalytische Linguistik.

Produktdetails

Mitarbeit Stefa Hauser (Herausgeber), Stefan Hauser (Herausgeber), Stefan Hauser u a (Herausgeber), Ulla Kleinberger (Herausgeber), Hartmu Lenk (Herausgeber), Hartmut Lenk (Herausgeber), Hartmut Lenk u a (Herausgeber), Marti Luginbühl (Herausgeber), Martin Luginbühl (Herausgeber), Martin Luginbühl u a (Herausgeber), Susann Tienken (Herausgeber), Susanne Tienken (Herausgeber), Susanne Tienken u a (Herausgeber), Franc Wagner (Herausgeber)
Verlag Peter Lang
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 28.09.2021
 
EAN 9783034338622
ISBN 978-3-0-3433862-2
Seiten 282
Abmessung 158 mm x 18 mm x 227 mm
Gewicht 414 g
Illustration 57 Abb.
Serie Sprache in Kommunikation und Medien
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Sonstige Sprachen / Sonstige Literaturen

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.