vergriffen

Der verfassungsgerichtliche Prozessvergleich unter Berücksichtigung des außergerichtlichen Vergleichs.

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

Mehr lesen

Der Prozessvergleich stellt im Verfassungsprozess als Instrument zur Verfahrensbeendigung eine exotische Erscheinung dar. In der bisherigen verfassungsgerichtlichen Praxis ist er dementsprechend selten vorzufinden. Auch im Verfassungsprozess jedoch bietet ein Prozessvergleich Chancen und hat Vorteile. Insbesondere kann er über die bloß feststellende Wirkung einer verfassungsgerichtlichen Entscheidung hinausgehen und einen Rechtsstreit auf diese Weise nachhaltig befrieden. Ausgehend von diesen Vorteilen untersucht die Autorin vor dem Hintergrund der verfassungsrechtlichen und verfassungsprozessualen Besonderheiten die Zulässigkeit eines Prozessvergleichs in der Verfassungsgerichtsbarkeit. Dabei definiert sie die an ihn zu stellenden Voraussetzungen, die sie in solche verfahrensrechtlicher und materiell-rechtlicher Natur unterteilt. Die Auseinandersetzung mit den Fehlerfolgen des verfassungsgerichtlichen Prozessvergleichs sowie seiner Umsetzung und Verwirklichung runden die Arbeit ab.

Inhaltsverzeichnis

1. Der verfassungsgerichtliche Prozessvergleich in der Gesamtarchitektur der Verfassung
2. Grundlagen: Historische Grundlagen - Grundlagen des Prozessvergleichs: Begriff, Rechtsnatur und Voraussetzungen
3. Zulässigkeit des verfassungsgerichtlichen Prozessvergleichs: Verfahrensrechtliche Anforderungen - Materiell-rechtliche Anforderungen - Synthese: Der zulässige verfassungsgerichtliche Prozessvergleich - Wirkungen des verfassungsgerichtlichen Prozessvergleichs
4. Das Fehlerfolgenregime des verfassungsgerichtlichen Prozessvergleichs und des außergerichtlichen Vergleichs: Fehlerfolgen - Gerichtliche Geltendmachung und Überprüfbarkeit des Vergleichs
5. Umsetzung und Verwirklichung des verfassungsgerichtlichen Prozessvergleichs: Umsetzung des Prozessvergleichs: Vollstreckung und sonstiger Vollzug - Schicksal vorangegangener fachgerichtlicher Entscheidungen - Die Bereinigung von Streitigkeiten über den wirksamen Prozessvergleich
6. Zusammenfassung
Literatur- und Sachverzeichnis

Über den Autor / die Autorin










Sarah Göltenbott studierte von 2009 bis 2015 Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Université Aix-Marseille III (Maîtrise en droit 2013). Anschließend war sie von 2015 bis 2020 Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht (Inhaber: Prof. Dr. Christian Seiler). Ihre Promotion wurde durch ein Promotionsstipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft gefördert. Ihr Referendariat absolvierte Frau Göltenbott von April 2018 bis Mai 2020 im Landgerichtsbezirk Tübingen. Im Juni 2020 trat sie in den höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein.

Produktdetails

Autoren Sarah Kristina Göltenbott
Verlag Duncker & Humblot
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 08.09.2021
 
EAN 9783428182923
ISBN 978-3-428-18292-3
Seiten 219
Abmessung 159 mm x 13 mm x 235 mm
Gewicht 335 g
Serien Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht (TSSV)
Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Öffentliches Recht, Verwaltungs-, Verfassungsprozessrecht

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.