Neues Archiv für Niedersachsen 1.2021 - Kontinuitäten und Neuorientierungen

Nicht nur in der Politik trügt das gerne zitierte Bild vom 8. Mai 1945 als der "Stunde Null". Auch die in der Raumplanung in den ersten Nachkriegsjahren in Praxis und Wissenschaft tätigen Personen hatten zwangsläufig eine Vergangenheit in der NS-Zeit. Wie stark sich einzelne Personen mit dem NS-Regime arrangiert hatten oder sogar im Sinne der braunen Ideologie aktiv waren, ist in jedem Fall individuell zu beurteilen. Dabei sind die Ergebnisse von Entnazifizierungsverfahren wegen vielfach beklagter Defizite durchaus kritisch zu sehen. In dieser Ausgabe des Neuen Archivs untersuchen Historikerinnen und Historiker die Tätigkeiten von Fachleuten der niedersächsischen Landesplanung und Raumforschung (z. B. Kurt Brüning, Konrad Meyer und Heinrich Wiepking) sowie der Stadtplanung (Rudolf Hillebrecht, Hans Stosberg) vor und nach Kriegsende, wobei inhaltliche Kontinuitäten sowie personelle Netzwerke im Mittelpunkt stehen.

Produktdetails

• Mitarbeit: Wissenschaftlich Gesellschaft zum Studium Nieders (Herausgeber), Wissenschaftliche Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e.V. (Herausgeber)
• Verlag: Wachholtz
• Sprache: Deutsch
• Produktform: Taschenbuch
• Erschienen: 30.11.2021
• EAN: 9783529064746
• ISBN: 978-3-529-06474-6
• Seiten: 196
• Abmessung: 215 mm x 14 mm x 246 mm
• Gewicht: 371 g
• Serie: Neues Archiv für Niedersachsen
• Themen: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Regional- und Ländergeschichte; Nachkriegszeit, Hochschule, Stadtplanung, Niedersachsen, Hannover, Experten, Nordwestdeutschland, Neuanfang, Wilhelmshaven, NS-Zeit, Nach 1945, Ausschwitz, Demokratisierung, Kommunal- und Regionalverwaltung, Gesellschaftliche Transformation, Roland Rainer, Konrad Meyer, Landesplanung, Wiederaufbauphase, Heinrich Wiepking, Herbert Morgen, TU Hannover, Stadtlandschaften, NS-Netzwerke, Agrarsoziologie, Raumwissenschaft, Hochschule für Gartenbau und Landeskultur