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Paul Valéry: Dichtung und Prosa

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Band 1 der Gesamtausgabe widmet sich Valérys kompletter Lyrik und Prosa sowie begleitenden Schriften zur Dichtkunst, zum Übersetzungsprozess und zum Entstehungskontext der Gedichte.
In seiner Lyrik umkreist Valéry die geistige Beschaffenheit des Menschen. Momente absoluter Erkenntnis sind ebenso Sujet wie gestörte Wahrnehmungsprozesse. Antike Mythen und Symbolik stehen im Wechselspiel mit der Vorstellungskraft des imaginierenden Subjekts.
Mit seinem berühmten Anfangssatz »Dummheit ist nicht meine Stärke« leitet Monsieur Teste mustergültig in Valérys Prosa über. Für Teste ist jede menschliche Gefühlsregung Dummheit. Sein Streben nach Rationalität und Präzision verweist auf ein zentrales Motiv sowohl des Werks von Paul Valéry als auch der beginnenden Moderne. Der vorliegende Band enthält außerdem gesammelte kurze Prosatexte und die Aphorismen Augenblicke und Gebrochene Geschichten.

Über den Autor / die Autorin










Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays  und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.

 


Zusammenfassung

Band 1 der Gesamtausgabe widmet sich Valérys kompletter Lyrik und Prosa sowie begleitenden Schriften zur Dichtkunst, zum Übersetzungsprozess und zum Entstehungskontext der Gedichte.
In seiner Lyrik umkreist Valéry die geistige Beschaffenheit des Menschen. Momente absoluter Erkenntnis sind ebenso Sujet wie gestörte Wahrnehmungsprozesse. Antike Mythen und Symbolik stehen im Wechselspiel mit der Vorstellungskraft des imaginierenden Subjekts.
Mit seinem berühmten Anfangssatz »Dummheit ist nicht meine Stärke« leitet Monsieur Teste mustergültig in Valérys Prosa über. Für Teste ist jede menschliche Gefühlsregung Dummheit. Sein Streben nach Rationalität und Präzision verweist auf ein zentrales Motiv sowohl des Werks von Paul Valéry als auch der beginnenden Moderne. Der vorliegende Band enthält außerdem gesammelte kurze Prosatexte und die Aphorismen Augenblicke und Gebrochene Geschichten.

Produktdetails

Autoren Paul Valéry
Mitarbeit Kar Alfred Blüher (Herausgeber), Karl Alfred Blüher (Herausgeber), Karl Alfred Blüher (Herausgeber), Schmidt-Radefeldt (Herausgeber), Schmidt-Radefeldt (Herausgeber), Jürgen Schmidt-Radefeldt (Herausgeber), Eliane Blüher (Übersetzung), Paul Celan (Übersetzung), Karl August Horst (Übersetzung), Friedhelm Kemp (Übersetzung), Eberhard Orthband (Übersetzung), Eva Rechel-Mertens (Übersetzung), Rainer Maria Rilke (Übersetzung), Gustaf Roßler (Übersetzung), Achim Russer (Übersetzung), Max Rychner (Übersetzung), Carlo Schmidt (Übersetzung), Jürgen Schmidt-Radefeldt (Übersetzung), Peter Schwanz (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel Oeuvres I
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 10.10.2021
 
EAN 9783518472149
ISBN 978-3-518-47214-9
Seiten 700
Abmessung 135 mm x 215 mm x 37 mm
Gewicht 872 g
Serie suhrkamp taschenbuch
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Hauptwerk vor 1945

Deutsche Literatur, Philosophie, Lyrik, Paris, Französisch, Frankreich, Dichtung, Poesie, entdecken, Rainer Maria Rilke, Paul Celan, André Gide, auseinandersetzen, Stéphane Mallarmé, Paris (City), Lyrik einzelner Dichter, Philosophie Ästhetik

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