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Ein Dorf, gelähmt von einem furchtbaren Verbrechen. Eine Vergangenheit, die nicht ruhen will.
Hinter der Fassade der österreichischen Kleinstadt Dunkelblum verbirgt sich ein schreckliches Geheimnis. Die älteren Bewohner sind seit Jahrzehnten durch ihr Schweigen über eine grausame Tat verbunden. Doch im Spätsommer 1989, während an der nahen Grenze zu Ungarn bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge warten, trifft ein rätselhafter Besucher in der Stadt ein und bringt die Dinge ins Rollen.
Als auf einer Wiese am Stadtrand ein Skelett ausgegraben wird und eine junge Frau verschwindet, tauchen plötzlich Spuren des alten Verbrechens auf. Die Dunkelblumer sehen sich mit einer Vergangenheit konfrontiert, die sie längst für erledigt hielten. Eva Menasse entwirft in Dunkelblum ein eindringliches Geschichtspanorama am Beispiel einer Kleinstadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird. Mit feinem Gespür erzählt sie vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld und den Wunden, die in der Landschaft und den Seelen der Menschen zurückbleiben.
Ein schaurig-komisches Epos über ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte und die Macht des Schweigens.
Über den Autor / die Autorin
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman »Vienna«. Es folgten Romane und Erzählungen (»Lässliche Todsünden«, »Quasikristalle«, »Tiere für Fortgeschrittene«), die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Preise (Auswahl): Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin-Preis, Jonathan-Swift-Preis, Österreichischer Buchpreis, Bruno-Kreisky-Preis, Jakob-Wassermann-Preis und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Ihr letzter Roman »Dunkelblum« war ein Bestseller und wurde in neun Sprachen übersetzt. Sie lebt seit über 20 Jahren in Berlin.
Zusammenfassung
Ein Dorf, gelähmt von einem furchtbaren Verbrechen. Eine Vergangenheit, die nicht ruhen will.
Hinter der Fassade der österreichischen Kleinstadt Dunkelblum verbirgt sich ein schreckliches Geheimnis. Die älteren Bewohner sind seit Jahrzehnten durch ihr Schweigen über eine grausame Tat verbunden. Doch im Spätsommer 1989, während an der nahen Grenze zu Ungarn bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge warten, trifft ein rätselhafter Besucher in der Stadt ein und bringt die Dinge ins Rollen.
Als auf einer Wiese am Stadtrand ein Skelett ausgegraben wird und eine junge Frau verschwindet, tauchen plötzlich Spuren des alten Verbrechens auf. Die Dunkelblumer sehen sich mit einer Vergangenheit konfrontiert, die sie längst für erledigt hielten. Eva Menasse entwirft in Dunkelblum ein eindringliches Geschichtspanorama am Beispiel einer Kleinstadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird. Mit feinem Gespür erzählt sie vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld und den Wunden, die in der Landschaft und den Seelen der Menschen zurückbleiben.
Ein schaurig-komisches Epos über ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte und die Macht des Schweigens.
Zusatztext
»Gelungene historische Romane können große Stränge der Geschichte verdichten und das Zusammenwirken von gesellschaftlichen Strukturen und individuellem menschlichem Handeln besonders spür‐ und verstehbar machen. Wenn dies dann auch noch in herausragender literarischer Qualität wie bei Eva Menasse gelingt, dann soll man von einem Meisterwerk sprechen.«
Bericht
»Eva Menasse hat mit ihrem Buch 'Dunkelblum' ein Meisterwerk geschaffen.« Ijoma Mangold Die Zeit 20210819