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Mehrsprachigkeit

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Wer erforschen will, wie wir Sprachen erleben, Sprachen erwerben und mit Sprachen umgehen, findet in diesem Buch aktuelle soziolinguistische Zugänge zur Mehrsprachigkeit - mit Fokus einmal auf handelnde und erlebende Subjekte, dann auf verfestigte Diskurse und Sprachideologien und schließlich auf räumlich und zeitlich situierte Praktiken. Das 2013 von Brigitta Busch vorgestellte sprachbiografische Arbeiten gilt mittlerweile als international anerkannte Methode zur wissenschaftlichen Erhebung und Analyse sprachlicher Repertoires. Die Neuauflage wurde um Passagen zu Gebärdensprachen, zu migrations- und sprachenpolitischen Neuausrichtungen unter dem Vorzeichen sogenannter Sicherheitspolitiken, zu Alltagspraktiken der Mediennutzung sowie zu Sprachregimen in urbanen Räumen und in der Arbeitswelt erweitert.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung1 Das Sprachrepertoire - eine Subjektperspektive1.1 Biografische Zugänge zur Mehrsprachigkeit1.2 Das sprachliche Repertoire1.3 Zur Methode biografischer Forschung1.4 Lebensweltliche Mehrsprachigkeit1.4.1 "Ein Fuß ist deutsch und ein Fuß slowenisch"1.4.2 Multilingual aufwachsen1.4.3 Repertoire und Lebensphasen1.5 Translokale Biografien1.5.1 "Wenn man keine Sprache hat..." -Sprachwechsel und Sprachverlust1.5.2 "Wenn ich in einer Sprache bin, habe ich immerdie andere auch im Blick" - Subjektpositionen undSprachideologien2 Sprachideologien - eine Diskursperspektive2.1 Zum Konzept 'Sprachideologien'2.2 Ein Exkurs zu Ideologie, Hegemonie und Diskurs2.3 Sprachenpolitik: Sprachideologien in Aktion2.3.1 Kategorisierungen von Sprachenund Sprecher*innen2.3.2 Nationalsprachen - Das Making-of2.3.3 Sprachhierarchien - (Post-)Kolonialismus2.3.4 Der Integration-durch-Sprache-Diskurs2.3.5 Minderheitensprachen und Sprachenrechte3 Sprachregime - eine Raumperspektive3.1 Globalisierung und Sprache3.2 Sprachliche Praktiken und räumliche Anordnungen3.2.1 Das Konzept 'Sprachregime'3.2.2 Regionale Mehrsprachigkeit3.3 Exploration kleinräumiger Sprachregimeund Kommunikationspraktiken3.3.1 Theoretische und methodische Zugänge3.3.2 Exploration kleinräumiger Sprachregime3.4 Multilinguale Sprecher*innen in monolingualenInstitutionen und Organisationen3.4.1 Sprachmittlung in institutionellenZusammenhängen3.4.2 Administration und Rechtswesen3.4.3 Gesundheitswesen3.5 Für eine Schule der Mehrsprachigkeit3.5.1 Schulsprachprofile3.5.2 Unterrichtsmodelle im Umgangmit Mehrsprachigkeit3.5.3 Eine Pädagogik der HeteroglossieAnhangLiteraturverzeichnisIndex

Über den Autor / die Autorin

Prof. Dr. Brigitta Busch lehrt am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Mehrsprachigkeit und aktuell Visualisierung von Sprache insbesondere bei traumatischen Erfahrungen. Sie ist Expertin des Europarates für die Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten.

Zusammenfassung

Wer erforschen will, wie wir Sprachen erleben, Sprachen erwerben und mit Sprachen umgehen, findet in diesem Buch aktuelle soziolinguistische Zugänge zur Mehrsprachigkeit – mit Fokus einmal auf handelnde und erlebende Subjekte, dann auf verfestigte Diskurse und Sprachideologien und schließlich auf räumlich und zeitlich situierte Praktiken. Das 2013 von Brigitta Busch vorgestellte sprachbiografische Arbeiten gilt mittlerweile als international anerkannte Methode zur wissenschaftlichen Erhebung und Analyse sprachlicher Repertoires. Die Neuauflage wurde um Passagen zu Gebärdensprachen, zu migrations- und sprachenpolitischen Neuausrichtungen unter dem Vorzeichen sogenannter Sicherheitspolitiken, zu Alltagspraktiken der Mediennutzung sowie zu Sprachregimen in urbanen Räumen und in der Arbeitswelt erweitert.

Zusatztext

Aus: lehrerbibliothek.de – Dirk Bach- 28.06.2013

Mehrsprachigkeit ist angesichts multikultureller Gesellschaften in Bildung und Kindererziehung ein z.Zt. viel diskutiertes Thema, z.B. auch hinsichtlich des frühen Fremdsprachenerwerbs bereits in Grundschulen. Mehrsprachigkeit ist von einem Randthema zu einem zentralen Thema geworden, während lange Zeit Einsprachigkeit als Normalfall angesehen wurde. Mehrsprachigkeit aber ist heute immer mehr ein Teil der Alltagsrealität. Die Autorin zeigt in diesem Buch aktuelle Zugänge, Entwicklungen und Tendenzen der Mehrsprachigkeitsforschung auf, u.a. sprachbiografisches Arbeiten, die Exploration lokaler Sprachregime, Sprachrepertoire, Sprachideologien oder visuelle Methoen wie "linguistic landscape".

Bericht

Aus: lehrerbibliothek.de - Dirk Bach- 28.06.2013
Mehrsprachigkeit ist angesichts multikultureller Gesellschaften in Bildung und Kindererziehung ein z.Zt. viel diskutiertes Thema, z.B. auch hinsichtlich des frühen Fremdsprachenerwerbs bereits in Grundschulen. Mehrsprachigkeit ist von einem Randthema zu einem zentralen Thema geworden, während lange Zeit Einsprachigkeit als Normalfall angesehen wurde. Mehrsprachigkeit aber ist heute immer mehr ein Teil der Alltagsrealität. Die Autorin zeigt in diesem Buch aktuelle Zugänge, Entwicklungen und Tendenzen der Mehrsprachigkeitsforschung auf, u.a. sprachbiografisches Arbeiten, die Exploration lokaler Sprachregime, Sprachrepertoire, Sprachideologien oder visuelle Methoen wie "linguistic landscape".

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