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Die Dorfschullehrerin - Was die Hoffnung verspricht. Roman

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Eine junge Frau und die Herausforderung ihres Lebens 1961: Als die Berliner Lehrerin Helene ihre neue Stelle in Hessen an der deutsch-deutschen Grenze antritt, begegnet man ihr im ländlichen, erzkatholischen Ort zunächst mit Ablehnung. Der althergebrachte drakonische Erziehungsstil, die Gleichgültigkeit der Kollegen - für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen. In Tobias, dem Landarzt, findet sie schließlich einen Verbündeten. Schon bald bedeutet er ihr mehr, als ihr lieb ist. Denn Helene hat ein Geheimnis - sie ließ sich nicht ohne Grund genau an diesen Ort versetzen ...

Über den Autor / die Autorin


Geboren und aufgewachsen am Rande des Kohlenpotts, hat
Eva Völler
sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Nach dem Erfolg der RUHRPOTT-SAGA wendet sie sich nun einem Gebiet Deutschlands zu, das seit vielen Jahren ihre Heimat ist und für dessen bewegte jüngste Geschichte ihr Herz schlägt.


Zusammenfassung

Eine junge Frau und die Herausforderung ihres Lebens

1961: Als die Berliner Lehrerin Helene ihre neue Stelle in Hessen an der deutsch-deutschen Grenze antritt, begegnet man ihr im ländlichen, erzkatholischen Ort zunächst mit Ablehnung. Der althergebrachte drakonische Erziehungsstil, die Gleichgültigkeit der Kollegen - für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen. In Tobias, dem Landarzt, findet sie schließlich einen Verbündeten. Schon bald bedeutet er ihr mehr, als ihr lieb ist. Denn Helene hat ein Geheimnis - sie ließ sich nicht ohne Grund genau an diesen Ort versetzen ...


Vorwort

Eine Lehrerin und die Herausforderung ihres Lebens

Kundenrezensionen

  • Emotionale deutsche-deutsche DDR Grenzgeschichte - vom Aufbruch in ein neues Leben

    Am 18. Dezember 2021 von Gänseblümchen geschrieben.

    Die bekannte Autorin Eva Völler nimmt uns auf eindrückliche Weise mit in das Leben in der DDR-Grenzzone der 1960er Jahre und gibt einen Einblick in das Leben von Familien auf beiden Seiten. Als Leser begleitet man Helene, die im Grenzbereich auf Seite der BRD im kleinen Dorf Kirchdorf in Hessen 1961 eine neue Stelle als Dorfschullehrerin annimmt. Voller Motivation bemüht sie sich trotz Lehrermangel und großen Klassen eine gute Lehrerin zu sein und wird rasch von den Schülern gemocht. Ebenso findet sie sich gut in das Dorfleben ein und schließt Freundschaften. Doch was diese Freunde nicht ahnen, ist ihre geheimnisvolle Vergangenheit und der Grund warum es sie in das entlegene Kirchdorf verschlagen hat. Helene versucht mit aller Macht nicht zu viel von ihrer Vergangenheit und ihrem Leben mit Flucht und Gefangenschaft in der DDR preiszugeben. Und noch weniger möchte sie, dass jemand weiß, dass sie eine Tochter hat, die noch in der DDR lebt, im Grenzbereich zu Kirchdorf bei ihrem Vater. Nichts sehnlicher wünscht sie sich, als ihre Tochter wieder zu sehen und gemeinsam mit ihr leben zu können. Sie setzt alles daran, diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Eva Völler ist vielen Lesern als Autorin ein Begriff und wer sie nicht kennt, der sollte dringend ein Buch von ihr lesen und z.B. mit diesem hier beginnen. Das Cover des Buches passt sehr gut zur Story und ist ansprechend gestaltet. In anschaulicher Weise und flüssig, authentischem Schreibstil, mit passenden Dialektpassagen, entführt uns Eva Völler mit diesem Buch in die Vergangenheit in das Jahr 1961. Mit anschaulichen Beschreibungen werden Orte gut vorstellbar und Personen lebendig, sodass man in das Dorfleben eintaucht. Vielfältige Charaktere zu beiden Seiten der DDR Grenze verdeutlichen die Vielschichtigkeit der Gesellschaft und nicht jeder ist der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Die Protagonistin Helene ist mutig, freundlich und ein Vorbild. Und vor allem symbolisiert sie ein Schicksal von vielen Menschen der DDR, die auf der Flucht waren, Gefangenschaft, Folter erlebten und deren Familien getrennt wurden. Es ist kaum vorstellbar, welches Leid manche Menschen in unserem Land vor nicht allzu langer Zeit erleiden mussten. Und trotz ihrer Schicksalsschläge durch das System gibt Helene ihre Hoffnung nicht auf und wagt den Aufbruch in ein neues Leben. Das unterschiedliche Leben auf beiden Seiten der Grenze, sowie die Gefährlichkeit des bewachten Grenzbereiches werden gut dargestellt. Durch dieses Buch habe ich einen neuen Einblick in die DDR/BRD Geschichte erhalten und viel über das alltägliche Leben und über Schicksale gelernt. Die teils emotionalen Passagen vermitteln einen besseren Einblick, als es so manches Geschichtsbuch tun kann und dies alles in eine äußerst lesenswerte Story eingebunden. Eine klare Empfehlung für Fans von historischen Büchern, die in unsere deutsche Geschichte der 60er Jahre eintauchen möchten.

  • Eine perfekte Lehrerin

    Am 06. Dezember 2021 von Petra Wiechmann geschrieben.

    Sommer 1961. Helene wird als Dorfschullehrerin in einem kleinem Dorf an der innerdeutschen Grenze in Hessen eingesetzt. Sie ist jung und modern, die Kollegen und Eltern begegnen ihr mit Misstrauen. Es ändert sich schnell weil sie bei den Kindern sehr beliebt ist. Auch der Dorfarzt unterstützt sie und die beiden kommen sich näher. Aber Helene ist nicht zufällig in diesem Ort. Sie schleppt ein großes Geheimnis mit sich herum, das immer mehr zur Belastung wird. Als Leser erfährt man sehr viel über die Lebensumstände in dem Dorf und wie es in den Schulen zu der Zeit gewesen ist. Teilweise tauchen dadurch auch wieder eigene Erinnerungen an diese Zeit auf. Ein großes Augenmerk wird auch auf das Leben in der ehemaligen DDR gelegt. Nicht wertend, sondern es wird informiert wie einzelne Gegebenheiten unterschiedlich gehandhabt werden. Es wird im Wechsel über das Leben drüben und hier erzählt. Mir hat die zurückhaltende Sprache gefallen, Negatives und auch Positives auf beiden Seiten wird erwähnt. Die Liebesgeschichte zwischen Helene und dem Arzt nimmt keinen großen Raum ein, viel wichtiger sind die Gründe warum Helene in diesen Ort gekommen ist. Auch die politischen Entwicklungen und Ängste kurz vor dem Mauerbau spielen eine Rolle. Die Zonengrenze war schließlich ein heikler Ort. Es ist kein Geschichtsroman sondern reine Unterhaltung die mit historischen Einzelheiten gewürzt wurde. Es wird einmal aus der Sicht von Helene erzählt die in der BRD lebt und arbeitet und auf der anderen Seite ist es ihre Familie die von dem Leben dort berichtet. Gestört hat mich. dass Helene als eine Superlehrerin dargestellt wurde, sie war einfach zu gut um wahr zu sein. Sie übernahm ganze Klassen zusätzlich zu ihrer eigenen und managte den Unterricht mit links. Auch heute kann man sich über so eine engagierte Lehrerin freuen. Außerdem kam das Ende des Romans zu schnell, da hätte ich gern einige Einzelheiten ausführlicher beschrieben gehabt. Die Liebesgeschichte endet mit einem kleinen Cliffhanger, alles andere wurde zu Ende geführt. Aber es wird einen weiteren Band geben, da kann man dann auch diese Entwicklung weiterlesen. Schön finde ich, dass es nicht wie sonst oft, es zwingend ist, den Nachfolgeband zu lesen um das Ende zu erfahren. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, viele der historischen Tatsachen sind bekannt, aber in diesen Zusammenhang ergeben sich Bilder, das Kopfkino setzt ein, als ob ich als Leserin selber bei den Ereignissen anwesend war.

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