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Hässliche Wörter - Hatespeech als Prinzip der neuen Rechten

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Seit dem Wiedererstarken rechter Parteien und Denkweisen erlebt Deutschland ein gesteigertes Maß an Ausgrenzung und gesellschaftlicher Polarisierung. Ihr Medium ist die Sprache, die Neurechte von der AfD bis hin zu Kommentatoren in den dunkelsten Ecken des Internet um ein schier unerschöpfliches Repertoire an Schimpfwörtern bereichert haben. Das Buch versammelt die häufigsten und abstrusesten Schmähwörter und gibt so einen zutiefst verstörenden Blick in die sprachlichen Abgründe neurechter Weltbilder. Es ist keine im Modus von Betroffenheit und Empörung vorgetragene Anklage gegen Hassrede, sondern eine akribische Sammlung von Schmähungen und Beleidigungen, die die neue Rechte als das entlarvt, was sie ist: eine extremistische Schmähgemeinschaft, die nicht nur Minderheiten und allem Fremden mit Hass und Hetze begegnet, sondern auch Deutschland, die Deutschen und die Institutionen der Bundesrepublik zutiefst verachtet.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung.- Parlamentarische Demokratie: Wie die BRD-Marionetten-Regierung, die BRD-Volkskammer und das Verfassungsabwicklungsgericht an der Abschaffung Deutschlands arbeiten.- Geographie: Deutschland liegt in Eurabien.- Wie Neurechte ihre Schimpfwörter machen 1: Schimpfwortbildung durch abgewandelte Schreibungen und Endungen.- Medien: Von Haltungsjournalisten und Feindmedien.- Wissenschaft: Mit Geschwätzologen in die Expertokratie.- Religion: Der Islam als Vorbild für die politische Religion der BRD.- Die neue Rechte diagnostiziert: Von Gutmenschenpest, Selbstabschaffungsviren und Multikultikrebsgeschwüren.- Der gesunde Menschenverstand. "1 + 1 = 2 = Nazi" und andere Gleichungen, die nicht aufgehen.- Wie Neurechte ihre Schimpfwörter machen 2: Verfremdung, Kontamination, Komposition.- Wirtschaft: Zur Ökonomie von Sarkasmus, Ironie und Zynismus.- Familie: Mit Bevölkerungspolitik gegen den Geburtendschihad.- Schule und Erziehung: Integrationsunwillige Problemkinder im Umerziehungsgulag.- Freund und Feind.- Fazit.

Über den Autor / die Autorin

Joachim Scharloth ist Sprachwissenschaftler und Professor für German Studies an der Waseda Universität in Tokyo. Er hat zwei Bücher zu Hassrede und sprachlicher Gewalt herausgegeben, zahlreiche Aufsätze zu dem Thema veröffentlicht und ist Mitinitiator des Sonderforschungsbereichs "Invektivität" an der Technischen Universität Dresden.

Zusatztext

“... wendet es sich an ein breites Lesepublikum. Durch den exemplarischen Einblick in die Wortbildungsprozesse der deutschen Sprache und durch die Fokussierung auf das Verhältnis von Sprache und sozialem Handeln kann das Buch vor allem für fortgeschrittene Lernende der deutschen Sprache und Studierende aus dem linguistischen Bereich von großem Belang sein.” (Roxana Lisaru, in: Informationen Deutsch als Fremdsprache, Jg. 50, Heft 2-3, 2023)

Bericht

"... wendet es sich an ein breites Lesepublikum. Durch den exemplarischen Einblick in die Wortbildungsprozesse der deutschen Sprache und durch die Fokussierung auf das Verhältnis von Sprache und sozialem Handeln kann das Buch vor allem für fortgeschrittene Lernende der deutschen Sprache und Studierende aus dem linguistischen Bereich von großem Belang sein." (Roxana Lisaru, in: Informationen Deutsch als Fremdsprache, Jg. 50, Heft 2-3, 2023)

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