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Zur Rolle von Irritation und Staunen im Rahmen literarästhetischer Erfahrung - Theoretische Perspektiven, empiriebasierte Beobachtungen und praktische Implikationen. Ergebnisse der interdisziplinären und internationalen Fachtagung am 15. und 16. März 2018 an der Pädagogischen Hochschule Weingarten

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Der Sammelband verfolgt das Ziel, der Rolle von Irritation und Staunen im Rahmen literarästhetischer Erfahrung auf den Grund zu gehen. Mit beiden Konzepten wird die ungeteilte Zuwendung der Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand fokussiert, die als Voraussetzung ästhetischer Erkenntnis sowie ästhetischen Erlebens gilt. Irritation und Staunen stellen in diesem Sinne wesentliche Ermöglichungsbedingungen der Etablierung einer ästhetischen Wahrnehmungssituation dar. Die versammelten Beiträge aus Literaturdidaktik und einigen Bezugsdisziplinen bestimmen Irritation und Staunen sowohl theoretisch als auch auf Basis empirischer Erkenntnisse und unternehmen den Versuch, ihr Verhältnis gegenstands- und subjektbezogen auszuloten.

Inhaltsverzeichnis

Ästhetische Erfahrung (ist mehr) als Aufruf zum Denken (Juliane Köster) - Staunen und Irritation als Katalysatoren ästhetischer Erfahrung und ästhetischer Erkenntnis (Ursula Brandstätter) - Irritation, Staunen, Resonanz und ästhetische Erfahrung (Kaspar H. Spinner) - Stören und Staunen (Nicola Gess) - Staunen als Methode. Zur Funktion der Frage in forschenden Literaturgesprächen (Jessica Frank / Hans Lösener) - Rollenwechsel. Schülerfragen als Indikatoren für Irritation und kognitive Aktivierung im Literaturunterricht (Florian Hesse / Christine Allerdt / Florian Heinrich / Iris Winkler) - Staunen und Irritation als Modi ästhetischer Erfahrung. Eine explorative Untersuchung am Beispiel eines Literarischen Gesprächs über die kurze Erzählung Brudermord im Altwasser von Georg Britting (Christoph Bräuer) - «also im Regen abgebrannt sein, das klingt für mich ziemlich kompliziert, ich weiß nicht, wie das klappen soll»: Zum Potenzial der Irritation für das Verstehen poetischer Metaphorik (Irene Pieper) Staunen und Irritation im Kontext ästhetischer Erfahrung (Marion Bönnighausen / Martina von Heynitz) - Mechanismen des Umgangs mit Irritationen in der außerschulischen Kommunikation über Literatur (Birgit Schlachter) - Mit dem Störpotenzial literarischer Texte umgehen: Irritation und Staunen in Gesprächen unter Studierenden über Walter Benjamins Lesendes Kind (Ricarda Freudenberg) - Zum Verhältnis von literaturdidaktischen Bildungsansprüchen und der Eigenlogik von Literaturunterricht am Beispiel des schulischen Umgangs mit Irritation und Metaphorik (Marie Lessing-Sattari / Dorothee Wieser)

Über den Autor / die Autorin










Ricarda Freudenberg
ist Professorin für Deutsche Literatur und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Literaturdidaktik, insbesondere literarischer Kompetenzerwerb, Textverstehen, Kinder- und Jugendliteratur und -medien im Deutschunterricht, Aufgabenforschung.

Marie Lessing-Sattari
unterrichtet Deutsch und Politik am Gymnasium und hat in Berlin, Dresden und Jena in der Deutschdidaktik gelehrt und geforscht. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Literaturdidaktik, insbesondere der empirischen Rezeptionsforschung und Professionsforschung.



Produktdetails

Mitarbeit Christoph Bräuer (Herausgeber), Ricarda Freudenberg (Herausgeber), Marie Lessing-Sattari (Herausgeber)
Verlag Peter Lang
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 16.12.2020
 
EAN 9783631817315
ISBN 978-3-631-81731-5
Seiten 242
Abmessung 156 mm x 20 mm x 215 mm
Gewicht 432 g
Illustration 8 Abb.
Serie Positionen der Deutschdidaktik
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft

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