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Das Bevölkerungsgesetz

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Der Entdecker der »Bevölkerungsfalle« neu gelesen: ein Klassiker der Nationalökonomie aus dem Giftschrank der Ideengeschichte.
Seinen Kritikern galt er als Vertreter eines brutalen Sozialdarwinismus, seinen Bewunderern als wirtschaftswissenschaftlicher Realist. Die einen beschimpften ihn als Apologeten einer Ausbeutung bis zum Tode, andere sahen ihn als Vordenker des staatlichen Interventionismus gegen die Willkür der Marktgesetze. Von seinen Zeitgenossen Darwin, Ricardo und Shelley, über Marx und Keynes bis Foucault ist die Auseinandersetzung mit Malthus ein konstanter Topos der kritischen Sozialwissenschaften. Gleichzeitig hat jede Generation des soziologischen und ökonomischen Diskurses auch ihre Neomalthusianer, die beharrlich auf das Wachstum als Heilsbringer setzen.
In Zeiten der Klimakrise und zunehmender Migrationsbewegungen ist Malthus' Hauptwerk Das Bevölkerungsgesetz wieder brandaktuell. Nicht weil er die Antworten auf die Probleme unserer Gegenwart zu liefern vermag, sondern weil das berühmt-berüchtigte Paradigma vom Zusammenhang von Bevölkerungsgröße und Armut auf ihn zurückgeht. Ein gefährlicher Klassiker, der heute mehr denn je nach einer Neulektüre verlangt.

Über den Autor / die Autorin

Thomas Robert Malthus, 1766 in Surrey, England, geboren, war einer der bedeutendsten Vertreter der klassischen Nationalökonomie. Zunächst ein anglikanischer Pfarrer, wurde er 1806 für die weltweit erste Professur für politische Ökonomie berufen. Als Ökonom prägte er mit seinem wegweisenden Essay Das Bevölkerungsgesetz sowohl seine akademische Disziplin als auch die sozioökonomische Weltpolitik des 19. Jahrhunderts. Malthus starb 1834 in Bath.
Christian M. Barth ist Übersetzer aus dem Englischen und Herausgeber klassischer Texte. Er veröffentlichte u. a. Texte zu hellenistischen Welt und gab u. a. Texte von Georg Lukács heraus.
Georg Simmerl ist Kulturwissenschaftler. Er lebt und arbeitet in München und Berlin.

Zusammenfassung

Der Entdecker der »Bevölkerungsfalle« neu gelesen: ein Klassiker der Nationalökonomie aus dem Giftschrank der Ideengeschichte.
Seinen Kritikern galt er als Vertreter eines brutalen Sozialdarwinismus, seinen Bewunderern als wirtschaftswissenschaftlicher Realist. Die einen beschimpften ihn als Apologeten einer Ausbeutung bis zum Tode, andere sahen ihn als Vordenker des staatlichen Interventionismus gegen die Willkür der Marktgesetze. Von seinen Zeitgenossen Darwin, Ricardo und Shelley, über Marx und Keynes bis Foucault ist die Auseinandersetzung mit Malthus ein konstanter Topos der kritischen Sozialwissenschaften. Gleichzeitig hat jede Generation des soziologischen und ökonomischen Diskurses auch ihre Neomalthusianer, die beharrlich auf das Wachstum als Heilsbringer setzen.
In Zeiten der Klimakrise und zunehmender Migrationsbewegungen ist Malthus’ Hauptwerk Das Bevölkerungsgesetz wieder brandaktuell. Nicht weil er die Antworten auf die Probleme unserer Gegenwart zu liefern vermag, sondern weil das berühmt-berüchtigte Paradigma vom Zusammenhang von Bevölkerungsgröße und Armut auf ihn zurückgeht. Ein gefährlicher Klassiker, der heute mehr denn je nach einer Neulektüre verlangt.

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