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Das Auktionshaus - Der Glanz Londons | Die bewegende Saga um eine junge Frau, die um ihren Traum und ihre große Liebe kämpft

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Kommen Sie näher, geben Sie Ihr Gebot ab! Bestsellerautorin Amelia Martin lädt ein in die glamouröse Welt der Auktionshäuser ein
Als Sarah Rosewell in den Haushalt von Lady Sudbury aufgenommen wird, ändert sich ihr Leben über Nacht: Sie entkommt der Enge und der Gewalt ihres Elternhauses im Armenviertel Soho, und vor ihr liegt plötzlich eine strahlende Zukunft. Sie wird von ihrer Wohltäterin zu einer Expertin für wertvolle Gegenstände ausgebildet und beginnt, für das prestigeträchtige Auktionshaus Varnham's zu arbeiten. Das ist jedoch vielen ein Dorn im Auge, und Sarah muss sich gegen mächtige Gegenspieler behaupten, die nur darauf warten, dass sie einen Fehler macht. Ihre Vergangenheit kann sie nicht abstreifen, und ihre Zukunft will sie nicht aufs Spiel setzen - auch wenn das bedeutet, dass sie den Mann, dem ihr Herz gehört, nie haben kann. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und die Kriegsjahre verändern alles ...
Vom Elendsviertel in die High Socity: Sarah Rosewell kämpft für ihr Glück
Bestsellerautorin Amelia Martin entführt uns in ihrer ergreifenden Auktionshaussaga ins aufregende London der 1910er Jahre: Perfekt zum Wegträumen und Verzaubernlassen. 

Über den Autor / die Autorin

Amelia Martin ist das Pseudonym einer Bestsellerautorin. Sie hat jahrelang als Sachverständige für ein weltweit handelndes Auktionshaus gearbeitet, die Provenienz von Möbeln und Kunstgegenständen geprüft und Ausstellungen organisiert. Nach Jahren in England und im europäischen Ausland unternimmt die Autorin heute ausgedehnte Recherchereisen an die Schauplätze ihrer Romane.

Zusammenfassung

Kommen Sie näher, geben Sie Ihr Gebot ab! Bestsellerautorin Amelia Martin lädt ein in die glamouröse Welt der Auktionshäuser ein
Als Sarah Rosewell in den Haushalt von Lady Sudbury aufgenommen wird, ändert sich ihr Leben über Nacht: Sie entkommt der Enge und der Gewalt ihres Elternhauses im Armenviertel Soho, und vor ihr liegt plötzlich eine strahlende Zukunft. Sie wird von ihrer Wohltäterin zu einer Expertin für wertvolle Gegenstände ausgebildet und beginnt, für das prestigeträchtige Auktionshaus Varnham’s zu arbeiten. Das ist jedoch vielen ein Dorn im Auge, und Sarah muss sich gegen mächtige Gegenspieler behaupten, die nur darauf warten, dass sie einen Fehler macht. Ihre Vergangenheit kann sie nicht abstreifen, und ihre Zukunft will sie nicht aufs Spiel setzen – auch wenn das bedeutet, dass sie den Mann, dem ihr Herz gehört, nie haben kann. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und die Kriegsjahre verändern alles …
Vom Elendsviertel in die High Socity: Sarah Rosewell kämpft für ihr Glück
Bestsellerautorin Amelia Martin entführt uns in ihrer ergreifenden Auktionshaussaga ins aufregende London der 1910er Jahre: Perfekt zum Wegträumen und Verzaubernlassen. 

Vorwort

Träume von Glanz und Glück

Produktdetails

Autoren Amelia Martin
Verlag Ullstein TB
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 02.08.2021
 
EAN 9783548063966
ISBN 978-3-548-06396-6
Seiten 464
Abmessung 122 mm x 31 mm x 186 mm
Gewicht 334 g
Serie Die Auktionshausserie
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Belletristik > Erzählende Literatur > Historische Romane und Erzählungen

Kunst, Wien, Erster Weltkrieg, London, Central London, neue Chance, gesellschaftlicher Aufstieg, auktionshaus, Zehnerjahre, Christie's, leichtlesen

Kundenrezensionen

  • Solide

    Am 10. Oktober 2021 von elea_eluander geschrieben.

    In das Auktionshaus begleiten wir Sarah, die in ärmlichen Verhältnissen aufwächst und von Lady Sudbury als ihre neue Gesellschafterin ausgewählt wird. Dort lernt sie von ihr vieles über einzigartige und wertvolle Gegenstände, bis es sie selbst in das Auktionshaus Varnhams zieht. Sarah muss sich mit einigen Feinden und einer unschicklichen Liebe auseinandersetzten. Doch schon bald bricht der erste Weltkrieg aus.

    Historische Romane schockieren mich immer wieder aufs Neue. Zu lesen, wie die damaligen Verhältnisse waren, ist jedes Mal aufs Neue für mich erschütternd. So war es auch hier. Sarah hat es nicht leicht und mich hat ihre Geschichte berührt.

    Es ist spannend mitzuerleben wie sich der Erste Weltkrieg auf die Mitmenschen, insbesondere auf das Leben der Frauen auswirkt.
    Auch die Thematik rund um das Auktionshaus fand ich spannend zu lesen.
    Das Buch bietet dazu noch eine gute Portion von Intrigen und Missgunst.
    Somit handelt es sich bei das Auktionshaus um einen soliden, guten Historienroman.

    Leider konnte mich die Liebesgeschichte so gar nicht mitreißen. Mir ist nicht schlüssig, warum Sophie gerade ihn will. Ich habe es einfach nicht gefühlt.
    Da fand ich einen anderen Charakter im Buch deutlich interessanter…
    Mir fehlte auch das Drama. In Historischen Romanen liebe ich einfach dieses übercharakterisierte Drama, wo man einfach nur mitleidet. Deshalb war die Liebesgeschichte er fade und nicht voller Spannung für mich.

    Alles in allem ein solider historischer Roman mit einem ganz interessanten Setting: die Auktionshäuser.

  • Sarahs Aufstieg

    Am 29. September 2021 von Castilleja geschrieben.

    Das Buch spielt in London und beginnt im Jahr 1910 und erstreckt sich über mehrere Jahre, so dass auch der Erste Weltkrieg noch eine Rolle spielt, wenn auch mehr aus der Ferne. Protagonistin Sarah stammt aus einer armen Familie, der Vater ist ein Alkoholiker, die Mutter arbeitet als Näherin für eine ausbeuterische Chefin und auch Sarah arbeitet dort. Doch dann hat sie das Glück von Lady Sudbury "entdeckt" zu werden und diese lädt sie ein, als Gesellschafterin für sie zu arbeiten. So verlässt Sarah ihr Zuhause und ist bei Lady Sudbury zwischen den Angestellten und der Herrschaft, was auch nicht einfach ist. Doch dann macht sie einen beinahe komentenhaften Aufstieg, der für mich nicht überzeugend war. Denn sie lernt innerhalb weniger Jahre perfekt mehrere Fremdsprachen und hat auch noch ein Auge für die Kunst und Kunststile, erkennt Originale. Das war mir zu unglaubwürdig und auch wenn die Welt der Auktionshäuser interessant ist, war mir das Buch dann insgesamt doch zu "holprig" und die Geschichte konnte mich nicht recht überzeugen.

  • Varnham's

    Am 23. August 2021 von lectrice geschrieben.

    London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sarah arbeitet gemeinsam mit ihrer Mutter bei Mrs Weaver und hofft auf eine Anstellung als Näherin, doch vorher muss sie sich noch beweisen. Jedoch sieht sie an ihrer Mutter, wie schädlich diese Arbeit auf die Dauer für die Augen ist. Der Vater ist ein Trinker und behandelt Frau und Kinder schlecht. Sarah ist die Älteste und kümmert sich um ihre jüngeren Geschwister. Ihr Freund Charley, ein Filou, beschützt sie und hätte gerne mehr als nur Freundschaft. Doch dann bietet sich für Sarah eine ungeahnte Chance. Lady Sudbury, eine Kundin, möchte Sarah als ihre Gesellschafterin einstellen. Und das, obwohl Sarah doch nur eine rudimentäre Schulbildung besitzt und aus einer ganz anderen Gesellschaftsschicht stammt. Sarah geht das Wagnis ein und lernt sich in einer neuen Welt behaupten. Recht bald bekommt sie Arbeit in einem Auktionshaus und entwickelt Talent für diese Aufgaben. Doch sie fühlt sich immer noch ihrer Familie und ihrer Herkunft verpflichtet. Ein interessanter Ausflug in die Welt der Auktionshäuser und ins London zu Beginn des 20. Jahrhunderts und in die Zeit des Ersten Weltkriegs. Das Ende kommt sehr plötzlich und lässt auf die baldige Fortsetzung hoffen.

  • Für mich eine Enttäuschung, ich hatte mir wirklich mehr erhofft. Kein Meisterwerk, tut mir leid.

    Am 22. August 2021 von Kerstin1975 geschrieben.

    Buchinhalt:

    Die 17jährige Sarah entstammt einer kinderreichen Arbeiterfamilie aus Londons Armenviertel Soho. Als Hilfskraft bei der Näherin Weaver, bei der auch Sarahs Mutter arbeitet, kommt sie in Kontakt mit Lady Sudbury, die das Mädchen schließlich als Gesellschafterin engagiert und unter ihre Fittiche nimmt. Unter ihrer Protektion entwickelt sich das ungelernte Mädchen ohne Schulbildung schnell zu einer klugen jungen Frau. Sarah tritt ein in die Welt der mondänen Londoner Auktionshäuser…

    Persönlicher Eindruck:

    Neben all den Landgütern, Hotels, Kaffee- und Teekontoren, die im Genre des historischen Romans gerade so „in“ sind, ist die Kulisse diesmal die Welt der Auktionshäuser. Dem Grundprinzip „Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen baut sich ein Leben jenseits des Armenviertels auf“ folgt auch diese Geschichte: ein durchaus eingängiges Konzept, aus dem schon zahlreiche spannende Romane erwuchsen.

    Hauptfigur ist Sarah, eine Paradeheldin, die aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie entstammt und alle möglichen positiven Eigenschaften in sich vereinigt: Sarah ist wissbegierig, ehrlich, höflich, arbeitsam und sympathisch, sie hilft bei der Erziehung ihrer jüngeren Geschwister und stellt ihr eigenes Wohl stets hinten an. Als sie die Brosche einer reichen Dame, die diese bei Sarahs Arbeitgeberin vergessen hatte, zurückbringt, kommt sie in Kontakt mit Lady Sudbury, die fortan ihre Mentorin werden soll. Sarah tritt in deren Dienste und bekommt von der Lady fortan Bildung und eine Perspektive.

    Das klingt alles sehr schön und das ist es auch, leider mangelt es vielerorts an der Glaubwürdigkeit. Denn entweder ist Sarah ein Wunderkind oder die Geschichte einfach zu rosarot erzählt: Sarah lernt in drei Jahren mehrere Sprachen, lernt, sich in gehobener Gesellschaft zu bewegen und steigt im Nu vom Proletarierkind zur Sekretärin und später Expertin in einem Londoner Auktionshaus auf. All das nur mit ein paar Büchern und der Lady als „Lehrer“ – für mich war das ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

    Der Einblick in die Welt der Kunst und des Auktionshandels war recht plastisch, auch die Beschreibung des prekären Zustände der Arbeiterschicht, in der Kinderreichtum und Armut, Perspektivlosigkeit und Alkoholismus oft Hand in Hand gingen, empfand ich als sehr bildhaft. Leider ließ genau diese Bildhaftigkeit nach etwa der Hälfte der Erzählung spürbar nach, was ich sehr bedauere.

    Mir fehlte zum einen die Tiefe in den Figuren, welche mit fortschreitender Handlung zunehmend austauschbar und blass wurden. Zum anderen fehlte mir die Authentizität. Dadurch, dass fast alles, was mit der Protagonistin Sarah und ihrer Entwicklung zusammenhängt, so unglaublich glatt und reibungslos, so vollkommen ohne Drama oder persönliche Rückschläge über die Bühne ging, wurde viel Potential einfach verschenkt. Wenn ich hier mit Romanen mit ähnlicher Ausgangslage für die Hauptfigur, wie z.B. der Helgoland-Saga von Anna Jessen vergleiche, blieb für mich „Das Auktionshaus“ leider nur ein seichter Historienroman, der mich nicht vom Hocker gerissen hat.

    Nebenfiguren mit Zündstoff und Dynamik für die Handlung starben entweder recht schnell durch Unfälle oder zogen heiratsbedingt weg, das gab mir beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin nach kurzer Zeit nichts mehr mit ihren Charakteren anzufangen wusste und das Potential ihres Handlungskonzeptes nur hinter dem Thema Auktionshandel suchte. Dort ging die Luft aber sehr schnell aus und die Farblosigkeit und Austauschbarkeit der Nebenfiguren taten das ihrige. Gegen Ende hin dominierte einfach die Langeweile.

    Eine Frage bleibt: warum hetzt die Geschichte gerade zum Ende hin merkwürdig schnell durch die Handlung? Warum die Eile, musste das Buch schnell fertig werden? Für meinen Geschmack überhaupt nicht gelungen und eine Enttäuschung.

    Alles in allem war mir die Handlung für ein Buch dieser Länge einfach zu seicht, um wirklich zu begeistern. In meinen Augen ist „Das Auktionshaus“ lediglich ein flacher Unterhaltungsroma

  • Sarahs Aufstieg zu einer Expertin der Londoner Auktionsszene

    Am 13. August 2021 von wetterfrosch geschrieben.

    Im Jahre 1910 lernt Sarah im Atelier, in dem ihre Mutter als Näherin arbeitet, Lady Sudbury kennen. Lady Sudbury ist eine vornehme Dame aus Londons bester Gesellschaft und sie findet Gefallen an Sarah. Sie stellt Sarah als Gesellschafterin ein und bietet ihr ein attraktives Gehalt. Für Sarah, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist es die Chance ihres Lebens.
    Lady Sudbury nimmt sie mit auf Reisen und unterrichtet sie in Allgemeinbildung und Französisch. Sarah lernt schnell, ist intelligent und fleißig. Sie erhält eine neue Arbeitsstelle als Sekretärin im Auktionshaus Varnham’s . Die Wirren des ersten Weltkrieges helfen ihr, die Karriereleiter nach oben zu klettern. Sie ist eine selbstbewusste und sehr erfolgreiche junge Frau geworden und eine interessante Liebesbeziehung bahnt sich an.
    Der historische Roman „Das Auktionshaus – Der Glanz Londons“ wurde von der Autorin unter dem Pseudonym Amelia Martin in fabelhaftem und sehr flüssigem Schreibstil geschrieben. Sie recherchierte detailliert die Zeit des ersten Weltkriegs und die Folgejahre. Die Alltagsbeschreibungen der Kriegsjahre sind beeindruckend. Die tiefen Kenntnisse der Autorin im Auktionsgeschäft sind fabelhaft und eröffneten mir eine neue Sicht in die Welt der schönen und wertvollen Gegenstände.
    Das Cover zeigt Sarah in einer vornehmen Londoner Straße. Sie trägt einen edlen dunkelroten Samtmantel, weiße Handschuhe und sie wirkt durchaus elegant. Durch ihren Mut, Glück und ihrem liebenswerten Charakter, aber vor allem durch ihren Fleiß und ihre Intelligenz hat sie einen außergewöhnlichen gesellschaftlichen Aufstieg geschafft.
    Ein wunderbar gefühlvoller historischer Roman der unbedingt gelesen werden muss. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • Der Weg aus der Armut

    Am 05. August 2021 von nati geschrieben.

    Sarah lebt mit ihrer großen Familie in Soho, einem ärmlichen Viertel von London. Gemeinsam mit ihrer Mutter arbeitet sie in einer Näherei. Als Lady Sudbury in dem Atelier eine Brosche und ihre Handschuhe liegen lassen hat, läuft Sarah hinter der Dame her, um ihr die Sachen zurückzugeben. Zum Dank erhält sie eine Belohnung. Doch das Geld wandert in die Hand ihres Vaters. Im weiteren Verlauf der Bekanntschaft bietet Lady Sudbury Sarah eine Anstellung als Gesellschafterin an. Sarah saugt das Wissen, das ihr Lady Sudbury vermittelt wie einen Schwamm auf und lernt, dass man durch Bildung mehr sein kann als das Leben einen vorgegeben hat. Nach und nach wird sie zu einer Expertin für wertvolle Gegenstände und beginnt im Auktionshaus Varnham‘s zu arbeiten. Sarah muss sich gegen Neider behaupten und darf sich keinen Fehler erlauben, so dass sie immer wieder schwerwiegende Entscheidungen fällen muss.

    Das Buch liest sich wunderbar leicht und flüssig. Ein Verzeichnis der handelnden Personen am Anfang rundet die Geschichte ab. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Seiten fliegen nur so dahin. Schnell war ich in die Geschichte eingetaucht und konnte mich sehr gut in die Lage von Sarah versetzen. Die Lebenssituation der Familie zur damaligen Zeit war nachvollziehbar, gleichzeitig spürte man wie alle unter den rabiaten Vater zu leiden hatten. So war es verständlich, dass Sarah die Chance nutzt, als man ihr die Möglichkeit gab, das Elternhaus zu verlassen. Doch als der erste Weltkrieg ausbricht und die Männer in den Krieg ziehen, bekommen die Frauen die Gelegenheit sich zu beweisen. So steigt Sarah von der Schreibkraft zu einer Expertin für wertvolle Antiquitäten auf. Beim Lesen erhält man wie nebenbei noch einige interessante Details über die Arbeit in Auktionshäusern, aber auch die Liebe kommt in dem Roman nicht zu kurz.

    Dieser Band endet offen, so dass man auf die Fortsetzung gespannt sein darf.

  • Historische Zeitreise in die Welt der Kunst

    Am 03. August 2021 von Hana geschrieben.

    Der Roman „Das Auktionshaus der Glanz Londons“ von Amelia Martin ist ein spannender historischer Roman, der die Geschichte einer jungen Frau in der Zeit um den Ersten Weltkrieg erzählt und Einblicke in die Arbeit in einem Auktionshaus gibt.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und lädt einem fast schon zum Weiterlesen ein. Ich war beim Lesen in einem regelrechten Lesefluss und konnte den Roman kaum aus der Hand legen. Auch das schnelle Tempo hat dazu beigetragen.
    Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut und hält viele Überraschungen bereit, die den Leser etwas aus der Bahn werfen können.

    Martin stellt in ihren Roman viele verschiedene Charaktere vor, die allesamt sehr gut beschrieben sind – ob Antagonist oder Love Interest. Besonders die Protagonistin ist sehr sympathisch und liebenswert, obwohl sie auch, wie jeder andere Mensch, Fehler begeht. Sie versucht diese allerdings direkt zu beheben und lernt aus ihnen, was zu einer Erweiterung ihres Charakters führt.
    Insgesamt wird der Schwerpunkt dieses Romans auf die Entwicklung der Protagonistin gelegt, was ihre Stellung in der Gesellschaft und ihre Karriere anbelangt. Trotzdem wird dieser Roman an einigen Stellen zu einer Liebesgeschichte, die zwar herzerwärmend ist, aber keinen allzu hohen Stellenwert in der Handlung hat.
    Die historische Darstellung ist sehr gut gelungen. Besonders aus die Verhältnisse und Beziehungen innerhalb einer Familie wurde großen Wert gelegt und sehr realistisch beschrieben. Vor allem das Frauenbild zu dieser Zeit wird dem Leser anschaulich näher gebracht. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte hält, sind die Handlungen doch in Anlehnung an historische Personen geknüpft. Mit einer weiblichen Protagonistin zeigt dieser Roman, was Frauen der heutigen Zeit alles weiblichen Vorbildern aus der Vergangenheit verdanken.
    Des Weiteren liefert der Roman tolle Einblicke in das Leben eines Auktionshauses, die ich zuvor noch nicht kannte.

    Als Fazit kann ich sagen, dass es sich um einen sehr spannenden Roman hat, der mich ab der ersten Seite gefesselt hat. Für jeden ein Muss, der gerne historische Handlungen mit weiblicher Führung verfolgt. Ich selbst bin nun sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe, wohl auch weil dieser Auftakt mit einem unerwarteten Cliffhanger endet.

  • Die Bedeutung von sozialer Herkunft Anfang des 20. Jahrhunderts

    Am 02. August 2021 von Königstiger geschrieben.

    Der historische Roman "Das Auktionshaus. Der Glanz Londons" wurde von Amelia Martin geschrieben und ist im Ullstein-Verlag erschienen. In ihm geht es um die junge und mittellose Sarah, die in einem Londoner Auktionshaus Anfang des 20. Jahrhunderts ausgebildet wird. Schnell wird ihr Talent erkannt und auch der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Sarah scheint also aus beruflicher Perspektive ihre Vergangenheit zumindest ein Stück weit hinter sich lassen zu können. Wäre da nicht auch die Liebe, der ihre Herkunft im Wege steht... .

    Mir persönlich hat die Nahbarkeit der im Roman auftauchenden Charaktere, natürlich insbesondere der von der Protagonistin Sarah, gut gefallen. Auch der Schreibstil der Autorin sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis. Das Cover fand ich recht "typisch" für diese Art von Romanen und eher wenig kreativ.
    Da es das Buch geschafft hat, den Anfang des 20. Jahrhunderts in London (und teils auch in anderen Ländern) anschaulich darzustellen und Themen wie Emanzipation und verschiedene Gesellschaftsschichten zur damaligen Zeit, aber auch Kunst in gewisser Weise, greifbar zu machen, würde ich gerne auch den zweiten Teil lesen!

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