Mehr lesen
Der spätere Nobelpreisträger, indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen hielt in Stanford - im Rahmen der berühmten »Tanner Lectures« - einen Vortrag, der unser Denken über Entwicklungshilfe und Verteilungsgerechtigkeit nachhaltig erschüttern sollte: Mit Bezug auf die Gerechtigkeitstheorie des Philosophen John Rawls führte er seine These aus, dass es nicht um die Verteilung von Gütern oder Geld (z. B. in der Entwicklungshilfe), sondern um die Chancen gehen solle, die jeder einzelne zur Verwirklichung seiner Lebensträume vorfindet. Dieser einflussreiche klassische Aufsatz wird hier erstmals in deutscher Übersetzung mit Kommentar und einem einführenden Nachwort veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
PreviewFenster schließenGleichheit? Welche Gleichheit?1. Utilitaristische Gleichheit2. Die Gleichheit des Gesamtnutzens3. Rawls'sche Gleichheit4. Die Gleichheit der Grundfähigkeiten5. SchlussbemerkungenAnmerkungen der HerausgeberinZu dieser AusgabeNachwort zu Amartya Sens »Equality of What?«LiteraturverzeichnisBücher und Sammelbände von Amartya Sen (Auswahl)
Über den Autor / die Autorin
Amartya Sen wurde 1933 im indischen Shantiniketan geboren und ist einer der international profiliertesten Wirtschaftswissenschaftler und Philosophen. Forschungsschwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit sozialer Gerechtigkeit in der globalisierten Welt. Nach ihm ist der »Sen-Index«, ein Armuts- bzw. Ungleichheitsmaß, benannt. Wurde Sen für seine Verdienste 1998 bereits mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet, erhält er 2020 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Zusammenfassung
Der spätere Nobelpreisträger, indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen hielt in Stanford – im Rahmen der berühmten »Tanner Lectures« – einen Vortrag, der unser Denken über Entwicklungshilfe und Verteilungsgerechtigkeit nachhaltig erschüttern sollte: Mit Bezug auf die Gerechtigkeitstheorie des Philosophen John Rawls führte er seine These aus, dass es nicht um die Verteilung von Gütern oder Geld (z. B. in der Entwicklungshilfe), sondern um die Chancen gehen solle, die jeder einzelne zur Verwirklichung seiner Lebensträume vorfindet.
Dieser einflussreiche klassische Aufsatz wird hier erstmals in deutscher Übersetzung mit Kommentar und einem einführenden Nachwort veröffentlicht.